Oelsen (Krölpa)
Oelsen Gemeinde Krölpa
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Koordinaten: | 50° 39′ N, 11° 31′ O |
Höhe: | 295 m ü. NHN |
Einwohner: | 49 (31. Dez. 2012)[1] |
Eingemeindung: | 1. Februar 1974 |
Eingemeindet nach: | Gräfendorf |
Postleitzahl: | 07387 |
Vorwahl: | 03647 |
Ortsansicht aus Richtung Süden
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Oelsen ist ein Ortsteil der Gemeinde Krölpa im thüringischen Saale-Orla-Kreis.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oelsen liegt etwa zweieinhalb Kilometer südwestlich der Ortslage Krölpa an der Straße von Könitz nach Ranis.
Nahverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im öffentlichen Nahverkehr ist Oelsen über die Haltestelle Oelsen mit folgender Linie erreichbar:
- Bus 965 (KomBus): Gräfendorf – Oelsen – Ranis – Krölpa – Pößneck
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oelsen wurde am 23. Januar 1379 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Die Kirche wurde 1806 neu errichtet. Oelsen gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Arnshaugk und kam nach dessen auf dem Wiener Kongress beschlossenen Abtretung an den preußischen Landkreis Ziegenrück, zu dem der Ort bis 1945 gehörte.
Der Ort wurde am 1. Februar 1974 in die Gemeinde Gräfendorf eingemeindet, welche wiederum am 1. Januar 1997 nach Krölpa eingemeindet wurde.[3]
In der Nähe des Ortes liegt der Clythenberg mit dem Clythenloch. In zwei Höhlen fand man eine Vielzahl Kulturhinterlassenschaften, die aus der Altsteinzeit und der Völkerwanderungszeit stammen. Auffallend waren die Knochen vieler Jungtiere. Es soll eine Kultstätte gewesen sein.[4]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl betrug 1933 47 und stieg bis 1939 auf 59 Einwohner an.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 49, abgerufen am 31. Oktober 2021.
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 213.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden, siehe 1997
- ↑ Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 125.
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Ziegenrück. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.