Oberlauterbach (Wolnzach)
Oberlauterbach Markt Wolnzach
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Koordinaten: | 48° 37′ N, 11° 40′ O | |
Einwohner: | 291 (15. Nov. 2022) | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 | |
Postleitzahl: | 85283 | |
Vorwahl: | 08442 | |
Lage von Oberlauterbach in Bayern |
Oberlauterbach ist ein Ortsteil des Marktes Wolnzach im oberbayrischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Das Pfarrdorf liegt im fruchtbaren Tertiärhügelland der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt.
Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberlauterbach wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern mit dem Gemeindeedikt 1818 eine selbstständige politische Gemeinde, zu der auch der Weiler Attenhausen gehörte. Am 1. Januar 1978 wurde die Gemeinde Oberlauterbach in den Markt Wolnzach eingegliedert.[1]
Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die katholische Pfarrkirche St. Andreas ist eine verputzte Saalkirche mit eingezogenem Polygonalchor, querschiffartigen Seitenkapellen und südlichem Chorflankenturm mit Bogenfriesblenden und Spitzhelm, Langhaus mit Kreuzgewölbe und Chor mit stuckierter Stichkappentonne, Chor spätgotisch, wohl 2. Hälfte 15. Jahrhundert, das Langhaus um 1680, die Seitenkapellen um 1720/30. Die Turmerhöhung erfolgte im 19. Jahrhundert, der Spitzhelm wurde 1966 erneuert.[2][3]
Unter Denkmalschutz steht ferner das um 1860 errichtete ehemalige Schulhaus, ein zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Rutsch: Der Landkreis Pfaffenhofen. Ilmgau Verlag, 1965.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- Oberlauterbach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 22. Januar 2021.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 586.
- ↑ Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 350–400.
- ↑ Pfarrkirche in der Denkmalliste
- ↑ Ehemalige Schule in der Denkmalliste