Montelíbano
Montelíbano | |||
---|---|---|---|
| |||
Lage der Gemeinde Montelíbano auf der Karte von Córdoba
| |||
Koordinaten | 7° 58′ 16″ N, 75° 25′ 5″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Kolumbien | ||
Córdoba | |||
Stadtgründung | 1907 | ||
Einwohner | 88.674 (2019) | ||
Stadtinsignien | |||
Detaildaten | |||
Fläche | 1890 km2 | ||
Bevölkerungsdichte | 47 Ew./km2 | ||
Höhe | 50 m | ||
Zeitzone | UTC−5 | ||
Stadtvorsitz | José David Cura (2020–2023) | ||
Website | |||
Die Avenida de los Estudiantes in Montelíbano |
Montelíbano ist eine kolumbianische Gemeinde (municipio) im Departamento Córdoba. Der Hauptort (cabecera municipal) ist Montelíbano.[1]
In Montelíbano befindet sich das Bistum Montelíbano.
Bevölkerung und Geographisches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde hat eine Fläche von 1821 Quadratkilometern und 88.674 Einwohner. Davon leben 70.290 im städtischen Teil (cabecera municipal) und 17.232 im ländlichen Teil der Gemeinde (Stand: 2019).[2]
Am Nordrand der Stadt findet sich der Río San Jorge. Die einzige Möglichkeit von der Stadt aus die andere Seite zu erreichen ist eine Fähre. Es gibt keine Brücken.[1] Montelíbano liegt 114 km von Montería entfernt auf einer Höhe von 50 m ü. NN und hat eine Durchschnittstemperatur von 28 °C. Die Gemeinde grenzt im Norden an Planeta Rica, Buenavista und Ayapel, im Süden an Puerto Libertador und San José de Uré sowie an Tarazá, Cáceres und Ituango in Antioquia, im Osten an La Apartada und im Westen an Tierralta.[3]
Kriminalität
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2010 wurden in Montelíbano 83 Morde registriert. 2011 waren es bis Ende August 58. Dies ist eine der höchsten Mordraten der Welt. Grund dafür sind die aus demobilisierten paramilitärischen Gruppen entstandenen bandas criminales (spanisch für „kriminelle Banden“; kurz: Bacrim). Unter anderem wegen der Gewalt existiert eine Wanderbewegung in die Stadt.[1]
Armenviertel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Südrand der Stadt befinden sich Armenviertel. Diese wachsen durch die vor allem auf dem Land sehr verbreitete Gewalt sehr stark an.[1]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andrés Calle (* 1991), Politiker
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alcaldía de Montelíbano. Alcaldía de Montelíbano – Córdoba, abgerufen am 9. April 2020 (spanisch, Webseite der Gemeinde Montelíbano).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Werner Marti: Im Griff der neuen bewaffneten Banden in Kolumbien. In: Neue Zürcher Zeitung. 29. September 2011, abgerufen am 29. September 2011.
- ↑ ESTIMACIONES DE POBLACIÓN 1985 - 2005 Y PROYECCIONES DE POBLACIÓN 2005 - 2020 TOTAL DEPARTAMENTAL POR ÁREA. (Excel; 1,72 MB) DANE, 11. Mai 2011, abgerufen am 7. Juni 2019 (spanisch, Hochrechnung der Einwohnerzahlen von Kolumbien).
- ↑ Nuestro municipio. Alcaldía de Montelíbano - Córdoba, abgerufen am 7. Juni 2019 (spanisch, Informationen zur Gemeinde).