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Mollseifen

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Mollseifen
Koordinaten: 51° 10′ N, 8° 30′ OKoordinaten: 51° 9′ 34″ N, 8° 30′ 6″ O
Höhe: 650 m ü. NN
Fläche: 75 ha
Einwohner: 47 (30. Juni 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 59955
Vorwahl: 02981
Mollseifen (Winterberg)
Mollseifen (Winterberg)
Lage von Mollseifen in Winterberg
Friedhofskapelle in Mollseifen und Stein mit Gedenktafel für die Gefallenen der beiden Weltkriege
Friedhofskapelle in Mollseifen und Stein mit Gedenktafel für die Gefallenen der beiden Weltkriege

Mollseifen (mundartlich Mullsäife) ist ein Stadtteil der Stadt Winterberg im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen und liegt 650 m über NN. Der Ort hat knapp 50 Einwohner.

Mollseifen wurde im Jahre 1713 von Graf Casimir zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1687–1741) zur Abgrenzung gegenüber Kurköln und Winterberg gegründet.

Bedeutendste Bauwerke sind die Alte Mollseifer Brücke, die etwa 1830 in Bogenbauweise errichtet wurde, und als Verkehrsverbindung zu den Nachbardörfern diente. In der Nähe des Ortskerns befinden sich die Opfersteine, an denen während der Napoleonischen Kriege 1811 die Bewohner von Mollseifen und der Nachbardörfer die heilige Messe abhielten. 1971 errichteten die Dorfbewohner eine Kapelle. Im Ort befindet sich ein Gedenkstein für die westfälische Heimatschriftstellerin Florentine Goswin-Benfer. Im Zuge der Sauerland/Paderborn-Gesetzes wurden das Amt Berleburg am 1. Januar 1975 aufgelöst und der Ort Mollseifen, der damals dem Kreis Wittgenstein angehörte, in die Stadt Winterberg im Hochsauerlandkreis eingemeindet, somit liegt Mollseifen auf einem Übergangsgebiet zwischen Hochsauerland und dem Wittgensteiner Land.[2] Es ist einer der wenigen evangelisch geprägten Orte im Hochsauerlandkreis.

Einzelnachweise

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  1. Stadt Winterberg: Winterberg in Zahlen und Fakten, abgerufen am 3. Februar 2022
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 332 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).