Megalith

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Megalithreihen bei Carnac, Bretagne, Frankreich
Steinkreis der Merry Maidens in Cornwall
Dolmen bei Vinstrup, Randers Kommune, Dänemark

Als Megalith (von altgriechisch μέγας mégas „groß“ und λίθος líthos „Stein“) bezeichnet die ur- und frühgeschichtliche Archäologie einen großen, meist unbehauenen Steinblock, der aufgerichtet und allein oder mit weiteren großen Steinblöcken in Steinsetzungen positioniert wurde.

Menhir in den Cevennen
Der Spellenstein in Rentrisch, St. Ingbert
Der Menhir von St. Uzec in der Bretagne wurde durch das Anbringen verschiedener Symbole christianisiert

Als megalithisch wurden in Nord- und Westeuropa ursprünglich Großsteinsetzungen (Dolmen, von bretonisch taol ‚Tisch‘ und maen ‚Stein‘, also eigentlich „Steintisch“) und aufrecht stehende Steine bezeichnet, die entweder als Menhir einzeln stehen oder zu mehreren arrangiert sind, beispielsweise Steinkreise (Cromlechs) bilden.[1]

1867 einigte man sich im zweiten Congrès International d’Anthropologie et d’Archéologie Préhistoriques darauf, nur Monumente aus nahezu unbehauenen Steinen als Megalithen zu bezeichnen, also beispielsweise nicht die ägyptischen Obelisken oder die Pariser Halle aux blés. Die Mauern von Tiryns wurden als zyklopisch, nicht als megalithisch bezeichnet.[1] Diese Definition schließt zum Beispiel die Trilithe von Stonehenge und die megalithischen Tempel von Malta aus, die aus bearbeiteten Steinen zusammengesetzt sind. Auf die Unterschiede zwischen den älteren unbehauenen Steinmonumenten und den neueren, komplexeren Konstruktionen nach Erscheinungsbild und Funktion hat Colin Renfrew hingewiesen.[2]

Glyn Daniel folgend, bezeichnet man inzwischen nur jungsteinzeitliche Bauwerke aus großen Steinen als Megalithe, denn sonst wären, wie Daniel bemerkt, auch einige walisische Schweineställe als megalithisch zu bezeichnen.

Gordon Childe schlug 1946 vor, weitere Bauten einzuschließen[1]:

Nach Childe sind nur Kollektivbestattungen als megalithisch zu klassifizieren. Geschlossene Steinkisten für Einzelbestattungen werden dagegen nicht eingeschlossen, auch wenn sie aus großen Steinen bestehen, wie einige Dolmen in Nordafrika und Palästina.

  • Steinkreise können Teil einer megalithischen Bestattung sein oder unabhängig davon existieren.
  • Megaxyle Architektur ist nach Childe von Megalithen zu unterscheiden: „Timber architecture was translated into stone – in England, Etruria, India – and such translation need not imply a megalithic complex.“
  • Eingangssteine mit Seelenloch (Porthole slabs) sind Anzeichen megalithischer Architektur. Damit fallen auch die kaukasischen Steinkisten, die Nekropolis B von Tepe Sialk (Iran) und die Großsteingräber Indiens in diese Kategorie.

Childes Definition ist unhandlich und in Gegenden ohne Knochenerhaltung nicht zu gebrauchen, sie hat sich dementsprechend in der weiteren Forschung auch nicht durchgesetzt.

Karl Joseph Narr definierte 1956 Megalithbauten wie folgt[3]:

  • Bauten aus aufrecht stehenden unbearbeiteten Steinen (Orthostaten) mit darübergelegtem Deckstein „von einer gewissen, nicht genauer abgegrenzten Größe“,
  • Menhire,
  • Steinkreise (Cromlechs),
  • Steinreihen.

Umstrittene Typen bleiben „große Anlagen aus kleineren Steinen“ und „in den Fels gehauene Anlagen“. Narr fügt dem hinzu, dass heute „wenig Neigung“ bestehe, Kuppelgräber und Gräberrunde, wie sie aus der mykenischen Bronzezeit bekannt sind, als megalithisch zu bezeichnen.

Die erste Einteilung der megalithischen Bauwerke Nordeuropas wurde von Oskar Montelius vorgenommen. Er unterschied Dolmen, Ganggräber und Steinkisten[4]. Sein System wurde unter anderem von Sprockhoff und Schuldt erweitert. Inzwischen gibt es eine Vielzahl nationaler und regionaler Typologien, die sich nicht zu einem einheitlichen Sprachgebrauch kombinieren lassen. Daher schlugen Furholt et al. 2010 eine Klassifikation vor, die verschiedene Einzelmerkmale miteinander kombiniert[5].

Kulturelle Einordnung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die verschiedenen Megalithbauwerke Europas sowie anderer Kontinente lassen nicht notwendigerweise auf eine gemeinsame Kultur („Megalithkultur“) schließen. Keramik und andere Artefakte, die die Steinsetzungen begleiten, gehören nicht stets derselben Kultur an; das gilt auch für die am meisten verbreiteten Typen, also Menhire, Dolmen, Ganggräber oder Steinkisten.[6] Nach anderen Autoren lässt die Ähnlichkeit der an der europäischen Atlantik- und Nordseeküste erhaltenen Megalithbauwerke auf eine genetische Verwandtschaft schließen, z. B. durch Kolonisation oder Kulturaustausch, auch wenn die begleitenden Artefakte nicht der gleichen Kultur angehören.[7]

In Europa bestehen zwischen den langlebigen, oftmals umgebauten megalithischen Anlagen und verwandten Stätten aus weniger dauerhaftem Material (wie Holzkreisen u. ä.) vielfältige Beziehungen, innerhalb deren man meist vergeblich nach einem Schema der Abhängigkeiten, der Chronologie und der geographischen Verbreitung sucht. Dies ist meist nur auf regionaler Ebene möglich. Die Frage, ob die verschiedenen regionalen Typen voneinander unabhängige Ursprünge oder eine gemeinsame Wurzel haben, ist noch offen. In Europa sind verschiedene Bauweisen bekannt, bei denen (zumindest teilweise) Megalithen eingesetzt wurden:

Hypothese zur Konstruktion eines Megalithgrabes
Statuenmenhir del Pla de les Pruneres (Mollet, Katalonien)[8]

In Europa sind in einigen Regionen auch einzelne Megalithen (Menhire) oder Gruppen von Einzelsteinen in Steinsetzungen aufgestellt worden:

Aus der Eisenzeit oder dem Frühmittelalter stammende aufrecht stehende Steine oder ähnliche Megalithformen sind nicht zu den Megalithanlagen im engeren Sinn zu rechnen. Dazu gehören:

Teilweise auch:

  • Schiffssetzungen meist in Schweden,
  • sonstige eisenzeitliche Steinsetzungen (Kreise, Halbkreise oder Alleen) vorwiegend in Frankreich, England,
  • Baityloi aus der Römerzeit im Rahmen von Steinkulten

Herkunft des Baumaterials

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Steine der nordeuropäischen Megalithen stammen von den Ablagerungen der Eiszeiten (erratische Blöcke, Granite, Gneise und andere Gesteine). Viele der übrigen Megalithen wurden aus relativ weichen Sedimentgesteinen gebrochen.

Neue Forschungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Theoriebildung als auch die Kriterien für Einbezug oder Ausschluss als megalithisches Monument oder Bauwerk waren bis zuletzt eingeschränkt durch geringe Möglichkeiten zur Altersbestimmung: Damit fehlte eine wesentliche Kategorie, um Zugehörigkeiten oder Gleichzeitigkeit und Abfolgen über eine Datierung festzulegen.

Karl Joseph Narr hatte noch 1956 grundsätzlich darauf hingewiesen, dass „sich die prähistorische Megalithik nicht mit irgendeiner, durch archäologische Mittel herauszuarbeitenden Formengruppe deckt oder mit einiger Wahrscheinlichkeit als in einem derart aufgestellten Komplex wurzelnd erweisen läßt.“[9]

2015 begann ein Projekt der Universität Göteborg, das unter Leitung der Jungsteinzeitforscherin Bettina Schulz Paulsson insgesamt 35.000 auf dem europäischen Festland und im westlichen Mittelmeerraum existierende Megalith-Objekte auch mit vorliegenden älteren Befunden erschloss. Dabei wurde mit der inzwischen deutlich verbesserten Analysetechnik der Radiokarbonmethode „das Alter von 2410 Fundstellen anhand von zum Teil bereits früher untersuchten Proben im Kontext der Megalithbauten und von gleich alten Artefakten benachbarter Kulturen (bestimmt).“[10] Schulz Paulsson fasste 2017 die Arbeit in Buchform zusammen[11]; anderthalb Jahre später veröffentlichte die wissenschaftliche Fachzeitschrift PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America) ihren Bericht und konstituierte sie damit als Grundlagenforschung.[12] Zu den Resultaten der Forschungen siehe: Deutungen

Verbreitungskarte von Megalithen in Europa, Vorderasien und Nordafrika
Verbreitung verschiedener Megalithgrabtypen in Europa[13]
Karte mit Statuenmenhiren in Europa[14]

Der Bau mit Megalithen (französisch pierre dressée) erfolgte in Europa etwa zwischen 5000 v. Chr. (Bretagne) und 800 v. Chr., als die letzten Großsteine auf Sardinien verbaut wurden. Die Menhire finden sich primär in Süd- und Westeuropa.

Viele Megalithanlagen wurden seit der Industrialisierung zerstört. Megalithen fielen Flurbereinigungen, landschaftlichen Projekten oder dem Kirchen- und Hafenbau zum Opfer. In Norddeutschland wurden sie zum Deichbau und in zerkleinerter Form als Straßenpflaster verwendet.

  • In Großbritannien und Irland sind zahlreiche Anlagen erhalten. In Irland existieren etwa 1600 Megalithgräber.[15]
  • Über 900 Megalithbauten liegen in Deutschland in den drei großen Küstenländern sowie in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, einige wenige im südlichen Baden-Württemberg.

Außerhalb Europas

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Megalithen finden sich in Georgien, der Türkei, Syrien und Palästina, in Indien, Indochina, Indonesien und Korea sowie in Afrika (Nordafrika, Äthiopien und Madagaskar), ohne dass eine genetische Verbindung zwischen den Steinsetzungen dieser Standorte bestehen muss. Eine geologische Kuriosität ist der zweigeteilte Al-Naslaa-Megalith bei der Oase Tayma in Saudi-Arabien. Auch die Moai-Statuen der Osterinsel, die Olmekenköpfe, einige wenige toltekische und aztekische Statuen sowie mehrere Monumente der Ruinenstätte Tiwanaku werden als „megalithisch“ bezeichnet (auch wenn nicht alle der hier verwendeten Definition („nahezu unbehauene Steine“) entsprechen). Max Uhle schlägt für die Tiwanaku-Architektur die Bezeichnung „megalithische Architektur“ vor.[16]

In vielen Fällen ist heute unbekannt, welchen Zwecken Megalithbauten dienten und warum sie errichtet wurden. Oft dienten sie als Gräber und für religiöse Zwecke. Manchmal kommt eine Funktion als Mahnmal, als Grenzmarkierung oder als Symbol für politische Macht in Betracht. Auch eine Bedeutung für astronomische Berechnungen wird bei manchen Objekten erwogen, beispielsweise das Observatorium von Nabta-Playa in Südägypten.

Die Größe der Steine verleitete die Menschen früher dazu, an Hünen (Riesen) zu glauben, welche die Steine transportiert haben müssten. Dies zeigt sich auch noch in der Etymologie der Bezeichnung „Hinkelstein“: Durch einen Verständnisfehler wurde aus dem „Hünenstein“ erst ein „Hühnerstein“. Im südwestdeutschen Raum gibt es für „Hühner“ die Dialektworte Hünkel oder Hinkel – so kam es zu der deutschen Wortbildung „Hinkelstein“. Mit der Christianisierung entstanden Legenden über das Entstehen von Megalithen durch Teufels Hand. Einige tragen den Teufel im Namen (Teufelssteine, Devil’s Arrows, Devils Circles etc.).

Ab dem 18. und 19. Jahrhundert interessierte man sich wieder für die Megalithanlagen. Damals glaubten viele, die Bauwerke seien auf die Druiden der Kelten zurückzuführen, wie etwa der englische Antiquar William Stukeley.

Nichtmegalithische Traditionen in Europa

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Megalithanlagen konnten nur dort entstehen, wo Steine mit den Mitteln der jeweiligen Zeit zu transportieren und anzuordnen waren. Im Gebiet der Trichterbecherkultur (TBK) waren das im Wesentlichen die erratischen Blöcke der Eiszeiten, die nur zu transportieren oder ggf. zu spalten waren. Wo Findlinge nicht in ausreichender Menge und Größe vorhanden waren, entstanden andere Bauten, z. B. im Bereich der südlichen TBK die Totenhütten und die Kammeranlagen in der Mittelgebirgszone Deutschlands (südlich des Mittellandkanals), im Wesentlichen zwischen Weser und Saale.

  • Michael Balfour: Megalithic Mysteries. An Illustrated Guide to Europe’s Ancient Sites. Dragon’s World, Limpsfield 1992, ISBN 1-85028-163-7.
  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Bd. 1, ZDB-ID 916540-x). Beier & Beran, Wilkau-Hasslau 1991 (zugleich: Habilitations-Schrift, Universität Halle, 1991: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire in den fünf neuen ostdeutschen Bundesländern (ehemals DDR) – eine Bestandsaufnahme).
  • Karl W. Beinhauer, Gabriel Cooney, Christian E. Guksch, Susan Kus (Hrsg.): Studien zur Megalithik. Forschungsstand und ethnoarchäologische Perspektiven / The megalithic phenomenon. Recent research and ethnoarchaeological approaches (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Bd. 21). Beier und Beran, Weissbach 1999, ISBN 3-930036-36-3.
  • Julian Cope: The Modern Antiquarian. The Pre-Millennial Odyssey through Megalithic Britain. Thorsons, London 1998, ISBN 0-7225-3599-6 (Reiseführer zu Megalithanlagen in Großbritannien).
  • Julian Cope: The Megalithic European. The 21st Century Traveller in Prehistoric Europe. Element, London 2004, ISBN 0-00-713802-4 (Reiseführer zu Megalithanlagen in „Resteuropa“).
  • Glyn Daniel: The megalith builders of Western Europe. Greenwood Press, Westport CT 1985, ISBN 0-313-24836-2.
  • Deutsches Archäologisches Institut, Abteilung Madrid: Probleme der Megalithgräberforschung. Vorträge zum 100. Geburtstag von Vera Leisner (= Madrider Forschungen. Bd. 16). de Gruyter, Berlin u. a. m. 1990, ISBN 3-11-011966-8.
  • John D. Evans, Barry Cunliffe, Colin Renfrew (Hrsg.): Antiquity and Man. Essays in honour of David Glyn. Thames & Hudson, London 1981, ISBN 0-500-05040-6.
  • Mamoun Fansa: Großsteingräber zwischen Weser und Ems (= Archäologische Mitteilungen aus Nordwestdeutschland. Beiheft 33). Dritte, veränderte Auflage. Isensee, Oldenburg 2000, ISBN 3-89598-741-7.
  • Joachim von Freeden: Malta und die Baukunst seiner Megalith-Tempel. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1993, ISBN 3-534-11012-9.
  • Evert van Ginkel, Sake Jager, Wijnand van der Sanden: Hunebedden. Monumenten van een Steentijdcultuur. Uitgeverij Uniepers, Abcoude 1999, ISBN 90-6825-333-6 (Monographie über die Megalithgräber in den Niederlanden).
  • Johannes Groht: Tempel der Ahnen. Megalithbauten in Norddeutschland. AT-Verlag, Baden u. a. m. 2005, ISBN 3-03800-226-7.
  • Roger Joussaume: Dolmens for the dead. Megalith building throughout the world. Batsford Books, London 1988, ISBN 0-7134-5369-9.
  • Raiko Krauß: Die frühgeschichtlichen Megalithgräber Tunesiens. In: Zeitschrift für Archäologie außereuropäischer Kulturen. Bd. 2, 2007, ISSN 1863-0979, S. 163–181.
  • Raiko Krauß: Wie alt sind die nordafrikanischen Megalithen? In: Hans-Jürgen Beier, Erich Claßen, Thomas Doppler, Britta Ramminger (Hrsg.): Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften. Beiträge der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Neolithikum während der Jahrestagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung e. V. in Schleswig, 9.–10. Oktober 2007 (= Varia neolithica. 6 = Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Bd. 56). Beier & Beran, Langenweißbach 2009, ISBN 978-3-941171-28-2, S. 153–159.
  • Luc Laporte: Origine et développement du mégalithisme de l’ouest de l’Europe, 2006
  • Luc Laporte, Chris Scarre (Hrsg.): The megalithic architectures of Europe. Oxbow Books, Oxford 2016, ISBN 978-1-78570-014-9.
  • Luc Laporte et al.: Mégalithes dans le monde. 2 Bände. Association des Publications Chauvinoises, Chauvigny 2022, ISBN 979-10-90534-74-2 (= Megaliths of the world. 2 Bände. Archaeopress, Oxford 2022, ISBN 978-1-80327-320-4 (Online)).
  • Detlef W. Müller: Megalithgräber. In: Sebastian Brather, Wilhelm Heizmann, Steffen Patzold (Hrsg.): Germanische Altertumskunde Online. De Gruyter, Berlin/New York 2010.
  • Johannes Müller: Zur absolutchronologischen Datierung der europäischen Megalithen. In: Barbara Fritsch, Margot Maute, Irenäus Matuschik, Johannes Müller, Claus Wolf (Hrsg.): Tradition und Innovation. Prähistorische Archäologie als historische Wissenschaft. Festschrift Christian Strahm (= Internationale Archäologie. Studia honoraria. 3). Marie Leidorf, Rahden 1998, ISBN 3-89646-383-7, S. 63–105.
  • Salvatore Piccolo: Ancient Stones. The Prehistoric Dolmens in Sicily. Brazen Head Publishing, Thornam 2013, ISBN 978-0-9565106-2-4.
  • Michael Schmidt: Die alten Steine. Reisen zur Megalithkultur in Mitteleuropa. Hinstorff, Rostock 1998, ISBN 3-356-00796-3.
  • Bettina Schulz Paulsson: Time and Stone. The Emergence and Development of Megaliths and Megalithic Societies in Europe, Oxford Archaeopress Publishing Ltd., September 2017, ISBN 978-1-78491-685-5.
  • Andrew Sherratt: The genesis of megaliths: Monumentality, ethnicity and social complexity in Neolithic north‐west Europe. In: World Archaeology. Bd. 22, Nr. 2, 2010, ISSN 0043-8243, S. 147–167, JSTOR:124873.
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber. Teile 1–3. Rudolf Habelt, Bonn, 1966–1975.
  • Ernst Sprockhoff: Die nordische Megalithkultur (= Handbuch der Urgeschichte Deutschlands. Bd. 3). de Gruyter, Berlin u. a. m. 1938.
  • Sibylle von Reden: Die Megalith-Kulturen. Zeugnisse einer verschollenen Urreligion. Sechste Auflage. DuMont, Köln 1989, ISBN 3-7701-1055-2.
  • Jürgen E. Walkowitz: Das Megalithsyndrom. Europäische Kultplätze der Steinzeit (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Bd. 36). Beier & Beran, Langenweißbach 2003, ISBN 3-930036-70-3.
  • Detert Zylmann: Das Rätsel der Menhire. Probst, Mainz-Kostheim 2003, ISBN 3-936326-07-X.
Commons: Megaliths – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Megalith – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  1. a b c V. Gordon Childe: The Distribution of Megalithic Cultures, and their Influence on Ancient and Modern Civilizations. In: Man. Band 46, 1946, S. 97.
  2. „[…] their function and indeed their appearance are quite different, so that the two groups should be discussed quite separately.“ Colin Renfrew: Before Civilization. The Radiocarbon Revolution and Prehistoric Europe. Penguin, London 1973, S. 134.
  3. Karl Joseph Narr: Archäologische Hinweise zur Frage des ältesten Getreideanbaus und seiner Beziehungen zur Hochkultur und Megalithik. In: Paideuma. Mitteilungen zur Kulturkunde. Band 6, Nr. 4, 1956, ISSN 0078-7809, S. 244–250, hier S. 246, JSTOR:40315506.
  4. Martin Furholt, Doris Mischka, Knut Rassmann, Georg Schafferer 2010, MegaForm – Ein Formalisierungssystem für die Analyse monumentaler Baustrukturen des Neolithikums im nördlichen Mitteleuropa. Jungstein-Site November 25th, 2010, 2
  5. Martin Furholt, Doris Mischka, Knut Rassmann, Georg Schafferer 2010, MegaForm – Ein Formalisierungssystem für die Analyse monumentaler Baustrukturen des Neolithikums im nördlichen Mitteleuropa. Jungstein-Site November 25th, 2010
  6. V. Gordon Childe: The Distribution of Megalithic Cultures, and their Influence on Ancient and Modern Civilizations. In: Man Bd. 46, Nr. 4, 1946, S. 97, JSTOR:2793159: „No single ‚culture‘ as defined by types of pottery and other artifacts is represented by the furniture of these tombs in general, nor yet by that of the more widely distributed subclasses thereof – simple dolmens, passage graves (dolmens á galerie), and cists.“
  7. Mario Alinei: Origini delle lingue d’Europa. Band 2: Continuità dal Mesolitico all’età del Ferro nelle principali aree etnolinguistiche. Il Mulino, Bologna 2000, S. 468–482, besonders S. 477 f.
  8. La estatua-menhir del Pla de les Pruneres (Mollet del Vallès, Vallès Oriental)
  9. Karl J. Narr: Archäologische Hinweise zur Frage des ältesten Getreideanbaus und seiner Beziehungen zur Hochkultur und Megalithik. In: Paideuma. Mitteilungen zur Kulturkunde. Band 6/4 (1956), S. 249.
  10. Jan Osterkamp: Gibt es eine gemeinsame Wurzel der Megalithkultur?, 11. Februar 2019. Spektrum der Wissenschaften. (Abruf: 8. März 2020).
  11. Bettina Schulz Paulsson: Time and Stone: The Emergence and Development of Megaliths and Megalithic Societies in Europe, Oxford Archaeopress Publishing Ltd., September 2017, ISBN 978-1-78491-685-5.
  12. Hrsg.: James F. O’Connell, B. Schulz Paulsson: Radiocarbon dates and Bayesian modeling support maritime diffusion model for megaliths in Europe, Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, Band 116, Nr. 9 |Datum=2019-02-11 |Seiten=3460–3465|DOI=10.1073/pnas.1813268116 |PMID=30808740.
  13. Johannes Müller, Clemens Kruckenberg, Ralph Großmann, Julia Luckner: A Map of European Megaliths. Journal of Neolithic Archaeology 25, 2023, doi 10.12766/jna.2023.6 Online verfügbar (mit Vergrößerungsfunktion)
  14. Fotografien und Zeichnungen: 1y 4.-Bueno et al. 2005; 2.-Santonja y Santonja 1978; 3.-Jorge 1999; 5.-Portela y Jiménez 1996; 6.-Romero 1981; 7.-Helgouach 1997; 8.- Tarrete 1997; 9, 10, 13, 14, 29, 30, 31, 32.-Philippon 2002; 11.-Corboud y Curdy 2009; 12.-Muller 1997; 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 Arnal 1976; 24 y 25.- Augusto 1972; 26 y 27.- Grosjean 1966; 34.- López et al. 2009.
  15. Carleton Jones: Temples of Stone. Exploring the megalithic tombs of Ireland. Collins Press, Doughcloyne 2007, ISBN 978-1-905172-05-4, S. 10.
  16. Alfons Stübel, Max Uhle: Die Ruinenstätte von Tiahuanaco im Hochlande des alten Perú: Eine kulturgeschichtliche Studie auf Grund selbständiger Aufnahmen. Hiersemann, Leipzig 1892, Zweiter Teil, S. 39 (digi.ub.uni-heidelberg.de).