Max Porter (Schriftsteller)
Max Porter (geboren 1981 in High Wycombe) ist ein britischer Schriftsteller.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Max Porter wuchs in High Wycombe auf und besuchte dort die Schule. Er studierte Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art in London (M.A.) Er gab sein Promotionsvorhaben auf und arbeitete als Buchhändler und erhielt 2009 einen „Young Bookseller of the Year Award“. Porter arbeitet seit 2012 als Verlagslektor bei Granta Books. Mit seiner Familie ist er aus London nach Bath umgezogen.[1]
Porter veröffentlichte 2015 seinen ersten Roman Grief is the Thing with Feathers, der auf die Longlist des Guardian First Book Award gelangte sowie auf die Shortlist des Goldsmiths Prize; 2016 gewann das Buch den International Dylan Thomas Prize.[2] Sein zweiter Roman Lanny wurde für den Booker Prize 2019 nominiert.[3]
Christopher Rüping machte aus seinem ersten Roman ein Theaterstück.[4]
Politische Einstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Oktober 2024 gehörte Porter zu den Unterzeichnern eines Aufrufs zum Boykott israelischer Kulturinstitutionen, „die an der überwältigenden Unterdrückung der Palästinenser mitschuldig sind oder diese stillschweigend beobachtet haben“.[5][6]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Grief is the Thing with Feathers. 2015
- Trauer ist das Ding mit Federn. Übersetzung Uda Strätling, Matthias Göritz. Hanser Berlin, München 2015, ISBN 978-3-446-24956-1.
- Lanny. London : Faber, 2019
- Lanny. Übersetzung von Uda Strätling, Matthias Göritz. Kein & Aber Verlag, Zürich 2019, ISBN 978-3-0369-5793-7.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Doug Battersby: Village People. Rezension, in: Financial Times, 23. Februar 2019, S. L&A 10
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Max Porter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Sarah Crown: Max Porter: ‘The experience of the boys in the novel is based on my dad dying when I was six’, Interview, The Guardian, 12. September 2015
- Lucy Scholes: Grief Is the Thing with Feathers by Max Porter review – a lyrical study of loss . Rezension, The Guardian, 13. September 2015
- Max Porter, bei Kein und Aber
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bernhard Blöchl: Schuppenwurz und Alltagsklang. Abgerufen am 26. Mai 2020.
- ↑ Max Porter bei Granta
- ↑ Max Porter. Abgerufen am 26. Mai 2020.
- ↑ https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-mosaik/audio-ueberleben-und-verlust-in-trauer-ist-das-ding-mit-federn-100.html
- ↑ Alexandra Alter: Authors Call for a Boycott of Israeli Cultural Institutions. In: nytimes.com. The New York Times Company, 31. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
- ↑ Dan Sheehan: Hundreds of Authors Pledge to Boycott Israeli Cultural Institutions. In: Literary Hub. 28. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (amerikanisches Englisch).
Personendaten | |
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NAME | Porter, Max |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 1981 |
GEBURTSORT | High Wycombe |