Marcin Czarny

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Marcin Czarny (auch Swacz, Schwarvz, Niger; † 1509 in Krakau) war ein Maler der Gotik aus Krakau.

Marcin Czarny war ein Sohn des Krakauer Bürgers Stanislaus und erhielt 1477 selbst die Bürgerrechte der Stadt. Von 1483 bis 1507 wurde er zwölfmal zum Vorsitzenden der Malergilde gewählt. Nach seinem Tod übernahm sein Sohn Nicolaus dessen Malerwerkstatt, die er bis 1516 weiterführte. Zu seinen weiteren Schülern zählten Stanisław Łapczycki, Bernard z Mogilnicy und Jakub z Jędrzejowa. Seine Tochter heiratete den Bildhauer und Holzschnitzer Stanislaus Stoß, einen Sohn von Veit Stoß.

Gut dokumentiert sind fünf Auftragsarbeiten von Marcin Czarny. Von seinen Werken sind erhalten:

  • Triptychon von Bodzentyn
  • Kreuzigung von Uniejów
Werke
Triptychon von Bodzentyn
Kreuzigung von Uniejów
  • Adam Labuda (red.), Krystyna Secomska (red.): Malarstwo gotyckie w Polsce. T. II. Cz. trzecia. Warszawa: Wydawnictwo DIG, 2004. ISBN 83-7181-348-1.
  • Jerzy Gadomski: Gotyckie malarstwo tablicowe Małopolski 1500–1540. T. III. Warszawa: Państwowe Wydawnictwo Naukowe, 1995. ISBN 83-01-05601-0.