Marc Arnold (Fußballspieler)
Marc Arnold | ||
Marc Arnold (2021)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 19. September 1970 | |
Geburtsort | Johannesburg, Südafrika | |
Größe | 169 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
Rot-Weiß Lintorf | ||
1980–1989 | Stuttgarter Kickers | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1989–1992 | Stuttgarter Kickers Amat. | |
1990–1992 | Stuttgarter Kickers | 3 | (0)
1992–1993 | Freiburger FC | 28 (12) |
1993–1994 | SSV Ulm 1846 | 34 (24) |
1994–1995 | Borussia Dortmund | 9 | (0)
1995–1998 | Hertha BSC | 65 | (5)
1998–2000 | Karlsruher SC | 37 | (3)
2000–2003 | LR Ahlen | 68 (17) |
2003–2004 | Eintracht Braunschweig | 26 | (4)
2005 | Eintracht Braunschweig II | 13 | (4)
2005–2007 | KSV Hessen Kassel | 52 (17) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Marc Arnold (* 19. September 1970 in Johannesburg, Südafrika) ist ein ehemaliger deutsch-südafrikanischer Fußballspieler und heutiger Funktionär.
Karriere als Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arnold begann seine Karriere beim Ratinger Verein Rot-Weiß Lintorf in der F-Jugend. Später durchlief er die Jugendmannschaften der Stuttgarter Kickers, für die er 1990 erstmals in der 2. Bundesliga eingesetzt wurde. Am 2. März 1991 wird der damals 20-jährige in der Zweitliga Partie gegen Braunschweig in der Halbzeit eingewechselt.[1]
Seine mit Abstand erfolgreichste Saison als Torschütze verbrachte Arnold in der Spielzeit 1993/94 in der damals noch drittklassigen Oberliga Baden-Württemberg beim SSV Ulm 1846, mit dem er Oberligameister wurde, in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga aber knapp scheiterte. In 34 Oberligaspielen dieser Saison für die Ulmer erzielte Arnold 24 Treffer.
Zur Saison 1994/95 wechselte Arnold aus Ulm zu Borussia Dortmund, mit der er deutscher Meister wurde. Sein erstes Tor in der Bundesliga erzielte er im November 1997 für Hertha BSC, zu der er 1995 gewechselt und mit der in der Saison 1996/97 in die Bundesliga aufgestiegen war.
Nach Abstechern beim Karlsruher SC, LR Ahlen und Eintracht Braunschweig wechselte Arnold zur Saison 2005/06 zum KSV Hessen Kassel in die Oberliga Hessen. Mit dem KSV stieg er in die Regionalliga Süd auf und beendete dort zum Saisonende 2007 seine aktive Karriere.
Der in Johannesburg geborene Arnold wurde vor der Fußball-WM 1998 vom südafrikanischen Fußballverband in den vorläufigen 24-Mann-Kader berufen. Er hatte zu dem Zeitpunkt nur einen deutschen Pass, sollte aber kurzfristig eingebürgert werden und hatte den Antrag bereits unterschrieben. Letztlich wurde er jedoch noch als einer von zwei Spielern aus dem Kader aussortiert.[2] Auch nach dem Turnier machte er kein Länderspiel für Südafrika.
Karriere als Funktionär
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach seinem Karriereende war Arnold zunächst als Manager von Hessen Kassel tätig, bis er Anfang Juni 2008 als sportlicher Leiter zu Eintracht Braunschweig ging. Während seiner Tätigkeit stieg die Eintracht 2011 in die zweite und 2013 in die erste Bundesliga auf. Unter seiner Führung als sportlicher Leiter setzte man auf personelle Kontinuität und einen Konsolidierungs- und Sparkurs, der auch dazu führte, dass der Verein dazu überging meist talentierte junge Spieler aus unteren Ligen holte; man verpflichtete größtenteils ablösefreie Spieler. Der Rekordtransfer in seinen ersten fünf Jahren war Ermin Bičakčić vom VfB Stuttgart II, den sich die Eintracht 100.000 Euro kosten ließ.[3] Nach dem Erstliga-Aufstieg wurde sein Vertrag vorzeitig um drei Jahre bis 2017 verlängert.[4] Am 29. August 2018 wurde Arnold nach 10 Jahren im Amt bei Eintracht Braunschweig von seinen Aufgaben freigestellt.[5] Am 1. März 2021 trat er sein Amt als Vorstand Sport beim Nordost-Regionalligisten Chemnitzer FC an, wo er einen langfristigen Vertrag unterschrieb.[6]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Deutscher Meister mit Borussia Dortmund 1994/95
- Aufstieg mit Hertha BSC 1997 in die 1. Bundesliga
- Aufstieg mit KSV Hessen Kassel 2006 in die Regionalliga Süd
- Aufstieg mit Eintracht Braunschweig 2013 in die 1. Bundesliga
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marc Arnold in der Datenbank von weltfussball.de
- Marc Arnold in der Datenbank von fussballdaten.de
- Steckbrief im Archiv der Stuttgarter Kickers
- Steckbrief im Archiv des KSV Hessen Kassel ( vom 12. September 2007 im Internet Archive)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fußball im Norden: News, Ergebnisse, Tabellen, Teams | - Sport - Fußball. In: ndr.de. Abgerufen am 12. März 2024.
- ↑ Marc Arnold. In: Meine Traumelf. 2. November 2019, abgerufen am 4. November 2019 (deutsch).
- ↑ Florian Neuhauss: Manager Arnold: Braunschweigs Mr. Aufstieg; Artikel auf ndr.de vom 18. Juli 2013.
- ↑ Eintracht verlängert vorzeitig mit Marc Arnold; Meldung auf Eintracht.com vom 18. Juli 2013.
- ↑ Eintracht Braunschweig und Marc Arnold beenden Zusammenarbeit, eintracht.com, abgerufen am 29. August 2018
- ↑ Die offizielle Homepage des Chemnitzer FC e. V.: Chemnitzer FC verpflichtet Marc Arnold als Geschäftsführer Sport. Abgerufen am 16. März 2021.
Personendaten | |
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NAME | Arnold, Marc |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-südafrikanischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 19. September 1970 |
GEBURTSORT | Johannesburg |
- Deutscher Meister (Fußball)
- Fußballspieler (Eintracht Braunschweig)
- Sportfunktionär (Eintracht Braunschweig)
- Fußballspieler (Karlsruher SC)
- Fußballspieler (Stuttgarter Kickers)
- Fußballspieler (Freiburger FC)
- Fußballspieler (SSV Ulm 1846)
- Fußballspieler (Borussia Dortmund)
- Fußballspieler (Hertha BSC)
- Fußballspieler (KSV Hessen Kassel)
- Fußballspieler (Rot Weiss Ahlen)
- Person (Ratingen)
- Deutscher
- Südafrikaner
- Geboren 1970
- Mann