Logrötker Bach

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Logrötker Bach

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2768722
Lage Süderbergland

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Glör → Volme → Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle östlich von Breckerfeld-Landwehr[2]
51° 14′ 4″ N, 7° 28′ 29″ O
Quellhöhe 380 m ü. NHN[3] [2]
Mündung in den Stausee der GlörtalsperreKoordinaten: 51° 14′ 15″ N, 7° 29′ 26″ O
51° 14′ 15″ N, 7° 29′ 26″ O
Mündungshöhe ca. 308 m ü. NHN[3]
Höhenunterschied ca. 72 m
Sohlgefälle ca. 48 ‰
Länge 1,5 km[4][5]
Einzugsgebiet 2,365 km²[6]
Abfluss[6]
AEo: 2,365 km²
an der Mündung
MQ
Mq
57,24 l/s
24,2 l/(s km²)
Luftaufnahme der Glörtalsperre in den Gemeinden Breckerfeld, Halver und Schalksmühle

Luftaufnahme der Glörtalsperre in den Gemeinden Breckerfeld, Halver und Schalksmühle

Der Logrötker Bach ist ein rund anderthalb Kilometer langer Bach im Märkischen Oberland, der auf dem Gebiet der Kleinstädte Breckerfeld und Halver verläuft und in den Stausee der Glörtalsperre einmündet.

Der Logrötker Bach entsteht aus zwei Quellästen östlich der Halver Hofschaft Alte Landwehr im Grenzgebiet von Halver und Breckerfeld unweit der L 528.[7] Der linke und westnordwestliche Ast entspringt auf dem Gebiet der Gemeinde Breckerfeld in der Flur Im kalten Born knapp dreihundert Meter ostsüdöstlich der Breckerfelder Hofschaft Landwehr auf einer Höhe von etwa 380 m ü. NHN in einem Nadelwald. Er fließt zunächst in südöstlicher Richtung durch Waldgelände, dann durch Grünland und passiert die Gemeindegrenze von Breckerfeld nach Halver, welche zugleich die Grenze zwischen dem Ennepe-Ruhr-Kreis und dem Märkischen Kreis ist. Er läuft nun entlang der Grenze und vereinigt sich dann mit dem aus dem Südwesten kommende zweiten und rechten Quellast.

Der nun vereinigte Bach zieht nun, teilweise auch unterirdisch verrohrt, entlang der Grenze, die er bis zu seiner Mündung nicht mehr verlassen wird, in Richtung Osten durch Wiesen, Weiden und Wälder und wird dann knapp vierhundert Meter bachabwärts in der Flur Landwehr auf seiner rechten Seite von der aus dem Süden kommenden Schermecke verstärkt. Der Logrötker Bach läuft danach nordnordostwärts in einem Grünstreifen knapp dreihundert Meter durch ein an seinen beiden Hängen bewaldes Tal und nimmt dann in der Flur Im Laubacker von links den aus dem Nordwesten nahenden Glömbach auf. Der Logrötker Bach fließt nun in nordöstlicher Richtung in einer feuchten und von Nadelwald gesäumten Aue und wird nach weiteren vierhundert Meter rechtsseitig von dem zuletzt aus dem Südsüdosten heranziehenden Hellertsiepen gestärkt.

Der Logrötker Bach mündet schließlich auf einer Höhe von circa 308 m ü. NHN in den Stausee der Glörtalsperre. Sein etwa 1,5 km langer Lauf endet ungefähr 72 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 48 ‰.

Das 2,365 km² große Einzugsgebiet des Logrötker Bachs liegt im Märkischen Oberland und wird durch ihn über die Glör, die Volme, die Ruhr und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es grenzt

Ein großer Teil seines Einzugsgebiets ist bewaldet.

Reihenfolge von der Quelle zur Mündung mit Angaben der Länge in Kilometer (km), der Größe des Einzugsbiets in Quadratkilometer (km²) und des mittleren Abflusses (MQ) in Liter pro Sekunde (l/s), Die Daten erfolgen nach dem Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise).

Die Glörtalsperre ist eine kleine Talsperre auf der Grenze des Ennepe-Ruhr-Kreises und des Märkischen Kreises. Die Wasserfläche verteilt sich zu etwa gleichen Teilen auf die Städte und Gemeinden Breckerfeld, Schalksmühle und Halver.

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 110 Arnsberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969. → Online-Karte (PDF; 6,1 MB)
  2. a b Nördlicher Quellast
  3. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  4. Eigenmessung auf dem Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  5. Länge des Strangs SchermeckeLogrötker Bach nach ELWAS: 1,435 km
  6. a b Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  7. Der Verlauf wird hier nach der Amtlichen Basiskarte 1:10.000 (AB) beschrieben. Nach der Datenbank von ELWAS wird die Schermecke als Oberlauf des Logrötker Bachs angesehen
  8. Eigenmessung auf Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  9. Eigenmessung auf dem Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)