Leichtathletik-Europacup 1977

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
6. Leichtathletik-Europacup
Resultate A-Finale
Finnland Helsinki, Olympiastadion – 13./14. August
Frauen Männer
Platz Land Punkte Platz Land Punkte
1 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 106 1 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 125
2 Sowjetunion 1955 Sowjetunion 094 2 Deutschland BR BR Deutschland 112
3 Deutschland BR BR Deutschland 068 3 Sowjetunion 1955 Sowjetunion 100
4 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 068 4 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 095
5 Polen 1944 Polen 058 5 Polen 1944 Polen 093
6 Rumänien 1965 Rumänien 055 6 Frankreich Frankreich 070
7 Bulgarien 1971 Bulgarien 053 5 Finnland Finnland 066
8 Finnland Finnland 036 6 Italien Italien 054
Nizza 1975 Turin 1979
Das Olympiastadion von Helsinki im Jahr 2005

Das 6. Leichtathletik-Europacup-A-Finale fand am 13. und 14. August 1977 im Olympiastadion von Helsinki (Finnland) statt. Ausgetragen wurden 35 Disziplinen (20 Männer, 15 Frauen).

Der sechste Leichtathletik-Europacup

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie beim vorangegangenen Europacupfinale in Nizza wurden die Frauenwettbewerbe nun zum zweiten Mal am selben Ort und an denselben beiden Tagen gemeinsam mit den Männerwettbewerben ausgetragen.

Es gab jetzt für längere Zeit einen zweijährigen Wettkampfturnus. Die Veranstaltung fand in den ungeraden Jahren jeweils zwischen den Jahren mit Europameisterschaften bzw. Olympischen Spielen statt.

Durch die Neueinführung des in diesem Jahr erstmals ausgetragenen Leichtathletik-Weltcups wurde die Bedeutung des Europacupwettbewerbs noch erhöht. Die Länder auf den Plätzen eins und zwei des Europacupfinales qualifizierten sich als jeweils eigenes Team für die Teilnahme am Weltcup. Außerdem konnten sich die Athleten der Nationen, die sich am Ende nicht für den Weltcup qualifizierten, durch gute Leistungen für das im Weltcup startberechtigte Team Europa empfehlen.

Ins Wettbewerbsprogramm wurden zwei weitere Frauenwettbewerbe aufgenommen. Mit dem 3000-Meter-Lauf gab es erstmals eine Langstrecke im Frauenangebot. Die zweite neue Frauendisziplin war der 400-Meter-Hürdenlauf. Der Wettbewerbskatalog für die Frauen wurde in den darauffolgenden Jahren sukzessive immer weiter an die Männerdisziplinen angepasst. Die nächste Erweiterung sollte 1985 erfolgen.

Wie 1975 gewann das Team der DDR sowohl den Frauen- als auch den Männerwettbewerb. Rang zwei belegte bei den Frauen die Sowjetunion, bei den Männern die Bundesrepublik Deutschland.

Bei dieser Austragung wurde eine Vielzahl von Rekorden aufgestellt:

Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen mussten die Teams sich wie schon bei allen vorangegangenen Austragungen des Europacups zunächst über Vorkämpfe und Halbfinals für das Finale qualifizieren. In beiden Finals bestand das Finale nun aus den acht besten Nationen. In den vier Austragungen zuvor waren es jeweils sechs bzw. 1970 bei den Männern sieben Länder gewesen.

Finalteams
Männer Frauen
BR Deutschland
DDR
Finnland
Frankreich
Großbritannien
Italien
Polen
Sowjetunion
Bulgarien
BR Deutschland
DDR
Finnland
Großbritannien
Polen
Rumänien
Sowjetunion

Das Wertungssystem erfuhr keine Änderung gegenüber der vorangegangenen Austragung. Die Punktzahl der einzelnen Länder ergab sich aus der Addition der Punkte aus den einzelnen Disziplinen. Für Frauen und Männer war die Endgesamtwertung getrennt.
Die Punkte wurden nach folgendem Schema verteilt:
Platz 1 – 9 Punkte / Pl. 2 – 7 Pkte. / Pl. 3 – 6 Pkte. / Pl. 4 – 5 Pkte. / Pl. 5 – 4 Pkte. / Pl. 6 – 3 Pkte. / Pl. 7 – 2 Pkte. / Pl. 8 – 1 Pkt.

Die Wettkämpfe waren durch vier Dopingfälle gekennzeichnet, drei davon in der finnischen Männermannschaft. Die drei gedopten Finnen wurden positiv auf den Einsatz verbotener anaboler Steroide getestet und disqualifiziert. Außerdem verhängte der Weltleichtathletikverband eine lebenslange Sperre, die ein Jahr später nach einer Eingabe des finnischen Leichtathletikverbands aufgehoben wurde.[1]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

WR Weltrekord
NR Nationaler Rekord
BR Bundesdeutscher Rekord
DNF did not finish (nicht im Ziel)
DSQ disqualifiziert
DOP wegen Dopingvergehens disqualifiziert
x ungültig
w zu starke Windunterstützung für die Aufnahme der Leistung in eine Bestenliste

Resultate Männer

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Eugen Ray Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 10,12 NR
2 Pietro Mennea Italien ITA 10,29000
3 Walerij Borsow Sowjetunion 1955 URS 10,33000
4 Ainsley Bennett Vereinigtes Konigreich GBR 10,48000
5 Lucien Sainte-Rose Frankreich FRA 10,52000
6 Werner Bastians Deutschland BR FRG 10,60000
7 Antti Rajamäki Finnland FIN 10,64000
8 Marian Woronin (Polen) 10,73000

Datum: 13. August 1977

Wind: ±0,0 m/s

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Eugen Ray Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 20,86
2 Walerij Borsow Sowjetunion 1955 URS 21,10
3 Ainsley Bennett Vereinigtes Konigreich GBR 21,27
4 Ossi Karttunen Finnland FIN 21,35
5 Joseph Arame Frankreich FRA 21,48
6 Luigi Caravani Italien ITA 21,65
7 Michael Gruse Deutschland BR FRG 21,80
8 Zenon Licznerski Polen 1944 POL 21,82

Datum: 14. August 1977

Wind: −2,4 m/s

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Bernd Herrmann Deutschland BR FRG 45,92
2 Ryszard Podlas Polen 1944 POL 46,00
3 Francis Demarthon Frankreich FRA 46,38
4 David Jenkins Vereinigtes Konigreich GBR 46,40
5 Reinhard Kokot Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 46,80
6 Alfonso Di Guida Italien ITA 47,04
7 Wladimir Jurtschenko Sowjetunion 1955 URS 47,53
8 Hannu Mäkelä Finnland FIN 47,73

Datum: 13. August 1977

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Willi Wülbeck Deutschland BR FRG 1:47,21
2 Olaf Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 1:47,29
3 José Marajó Frankreich FRA 1:47,49
4 Sebastian Coe Vereinigtes Konigreich GBR 1:47,61
5 Marian Gęsicki Polen 1944 POL 1:47,69
6 Wladimir Ponomarjow Sowjetunion 1955 URS 1:47,74
7 Ari Paunonen Finnland FIN 1:47,93
8 Gabriele Ferrero Italien ITA 1:48,80

Datum: 14. August 1977

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Steve Ovett Vereinigtes Konigreich GBR 3:44,94
2 Thomas Wessinghage Deutschland BR FRG 3:45,38
3 Ari Paunonen Finnland FIN 3:45,90
4 Henry Wasilewski Polen 1944 POL 3:45,93
5 Francis Gonzalez Frankreich FRA 3:46,56
6 Jürgen Straub Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 3:46,58
7 Anatoli Mamontow Sowjetunion 1955 URS 3:46,60
8 Mariano Scartezzini Italien ITA 3:46,67

Datum: 13. August 1977

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Nick Rose Vereinigtes Konigreich GBR 13:27,84
2 Enn Sellik Sowjetunion 1955 URS 13:29,20
3 Karl Fleschen Deutschland BR FRG 13:29,44
4 Manfred Kuschmann Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 13:33,42
5 Ryszard Kopijasz Polen 1944 POL 13:42,16
6 Jacky Boxberger Frankreich FRA 13:45,50
7 Luigi Zarcone Italien ITA 13:50,41
8 Pekka Päivärinta Finnland FIN 14:12,86

Datum: 14. August 1977

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Jörg Peter Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 27:55,50000
2 Detlef Uhlemann Deutschland BR FRG 27:58,70000
3 Leonid Mioissejew Sowjetunion 1955 URS 28:03,60000
4 Martti Vainio Finnland FIN 28:07,23000
5 Jerzy Kowol Polen 1944 POL 28:09,96 NR
6 Franco Fava Italien ITA 28:11,59000
7 Jean-Paul Gomez Frankreich FRA 28:15,66000
8 Tony Simmons Vereinigtes Konigreich GBR 29:03,97000

Datum: 13. August 1977

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Thomas Munkelt Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 13,37
2 Jan Pusty Polen 1944 POL 13,60
3 Eduard Perewersew Sowjetunion 1955 URS 13,63
4 Arto Bryggare Finnland FIN 13,65
5 Berwyn Price Vereinigtes Konigreich GBR 13,87
6 Giuseppe Buttari Italien ITA 14,18
7 Thierry Sellier Frankreich FRA 14,57
DNF Dieter Gebhard Deutschland BR FRG

Datum: 13. August 1977

Wind: +2,0 m/s

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Volker Beck Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 48,90 NR
2 Harald Schmid Deutschland BR FRG 49,27000
3 Alan Pascoe Vereinigtes Konigreich GBR 49,65000
4 Jerzy Hewelt Polen 1944 POL 50,44000
5 Wassyl Archypenko Sowjetunion 1955 URS 50,56000
6 Raimo Alanen Finnland FIN 51,02000
7 Luc Baggio Frankreich FRA 51,24000
8 Lorenzo Brigante Italien ITA 51,96000

Datum: 14. August 1977

3000 m Hindernis

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Michael Karst Deutschland BR FRG 8:27,87
2 Frank Baumgartl Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 8:31,53
3 Tapio Kantanen Finnland FIN 8:33,27
4 Dennis Coates Vereinigtes Konigreich GBR 8:33,94
5 Franco Fava Italien ITA 8:37,06
6 Wladimir Filonow Sowjetunion 1955 URS 8:38,55
7 Krzysztof Wesolowski Polen 1944 POL 8:40,94
8 Philippe Gauthier Frankreich FRA 9:12,09

Datum: 14. August 1977

4 × 100 m Staffel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Besetzung Land Zeit (s)
1 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Manfred Kokot
Eugen Ray
Detlef Kübeck
Alexander Thieme
38,84
2 Sowjetunion 1955 Sowjetunion Nikolai Kolesnikow
Alexander Aksinin
Juris Silovs
Walerij Borsow
39,27
3 Polen 1944 Polen Andrzej Świerczyński
Zenon Licznerski
Zenon Nowosz
Leszek Dunecki
39,38
4 Deutschland BR BR Deutschland Werner Bastians
Dieter Gebhard
Dieter Steinmann
Michael Gruse
39,74
5 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Ainsley Bennett
Allan Wells
Tim Bonsor
Steve Green
39,84
6 Frankreich Frankreich Eric Bigon
Joseph Arame
Lucien Sainte-Rose
Jacques Rousseau
40,06
7 Finnland Finnland Antti Rajamäki
Ossi Karttunen
Markku Juhola
Raimo Räty
40,51
DSQ Italien Italien Stefano Curini
Luciano Caravani
Pietro Farina
Pietro Mennea

Datum: 13. August 1977

4 × 400 m Staffel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Besetzung Land Zeit (min)
1 Deutschland BR BR Deutschland Lothar Krieg
Harald Schmid
Franz-Peter Hofmeister
Bernd Herrmann
3:02,66000
2 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Reinhard Kokot
Jürgen Pfennig
Gunter Arnold
Volker Beck
3:03,23 NR
3 Polen 1944 Polen Cezary Łapiński
Henryk Galant
Jerzy Pietrzyk
Ryszard Podlas
3:03,83000
4 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Steve Scutt
Danny Laing
Glen Cohen
David Jenkins
3:04,82000
5 Frankreich Frankreich Robert Froissart
Jean-Claude Nallet
Lionel Malingre
Francis Demarthon
3:05,22000
6 Finnland Finnland Matti Rusanen
Juhani Tiihonen
Hannu Mäkelä
Markku Kukkuoaho
3:07,12000
7 Sowjetunion 1955 Sowjetunion Wladimir Jewstjunin
Wiktor Burakow
Wassyl Archypenko
Wladimir Jurtschenko
3:07,47000
8 Italien Italien Stefano Malinverni
Roberto Tozzi
Daniele Zanini
Alfonso Di Guida
3:09,07000

Datum: 14. August 1977

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Rolf Beilschmidt Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 2,31 NR
2 Jacek Wszoła Polen 1944 POL 2,28000
3 Alexander Grigorjew Sowjetunion 1955 URS 2,20000
4 Bruno Bruni Italien ITA 2,20000
5 Carlo Thränhardt Deutschland BR FRG 2,20000
6 Paul Poaniéwa Frankreich FRA 2,11000
7 Michael Butterfield Vereinigtes Konigreich GBR 2,08000
DOP Asko Pesonen Finnland FIN

Datum: 13. August 1977

In dieser Disziplin gab es einen Dopingfall:
Der Finne Asko Pesonen wurde gemeinsam mit zwei Landsleuten positiv auf den Einsatz verbotener anaboler Steroide getestet und disqualifiziert. Außerdem verhängte der Weltleichtathletikverband eine lebenslange Sperre, die ein Jahr später nach einer Eingabe des finnischen Leichtathletikverbands aufgehoben wurde.[1]

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Władysław Kozakiewicz Polen 1944 POL 5,60
2 Antti Kalliomäki Finnland FIN 5,35
3 Günther Lohre Deutschland BR FRG 5,30
4 Brian Hooper Vereinigtes Konigreich GBR 5,30
5 Jean-Michel Bellot Frankreich FRA 5,25
6 Renato Dionisi Italien ITA 5,25
7 Axel Weber Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 5,20
8 Wladimir Kischkun Sowjetunion 1955 URS 5,00

Datum: 14. August 1977

Platz Athlet Land Weite (m) Versuchsserie (m)
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Jacques Rousseau Frankreich FRA 8,05 7,95 x x x 8,05 7,96
2 Walerij Pidluschnyj Sowjetunion 1955 URS 7,94 7,76 6,65 7,84 7,94 7,88 7,90
3 Roy Mitchell Vereinigtes Konigreich GBR 7,94 5,07 7,72 x 7,94 x 7,90
4 Hans Baumgartner Deutschland BR FRG 7,72 Versuchsserien
nicht
bekannt
5 Uwe Lange Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 7,68
6 Maurizio Siega Italien ITA 7,66
7 Andrzej Korniak Polen 1944 POL 7,55
8 Erkki Päivärinta Finnland FIN 7,44

Datum: 13. August 1977

Platz Athlet Land Weite (m) Versuchsserie (m)
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Anatoli Alexejewitsch Piskulin Sowjetunion 1955 URS 17,09 w 17,09 w 16,69 x x x 16,56
2 Pentti Kuukasjärvi Finnland FIN 16,3200 16,3200 15,93 15,79 x 15,88 15,99
3 Eugeniusz Biskupski Polen 1944 POL 16,1900 15,99 w 14,76 14,05 16,09 15,90 16,19
4 Keith Connor Vereinigtes Konigreich GBR 16,1700 Versuchsserien
nicht
bekannt
5 Bernard Lamitié Frankreich FRA 16,0700
6 Wolfgang Kolmsee Deutschland BR FRG 15,9400
7 Klaus Hufnagel Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 15,9300
8 Roberto Mazzuccato Italien ITA 15,8200

Datum: 14. August 1977

Platz Athlet Land Weite (m) Versuchsserie (m)
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Udo Beyer Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 21,65 21,65 20,50 20,98 20,66 21,14 20,90
2 Reijo Ståhlberg Finnland FIN 20,90 19,85 20,59 20,90 x x x
3 Ralf Reichenbach Deutschland BR FRG 20,42 20,30 19,99 20,42 20,42 19,86 x
4 Geoff Capes Vereinigtes Konigreich GBR 20,15 Versuchsserien
nicht
bekannt
5 Władysław Komar Polen 1944 POL 19,71
6 Marco Montelatici Italien ITA 19,09
7 Anatolij Jarosch Sowjetunion 1955 URS 19,04
8 Arnjolt Beer Frankreich FRA 18,07

Datum: 13. August 1977

Platz Athlet Land Weite (m) Versuchsserie (m)
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Wolfgang Schmidt Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 66,86 64,44 63,34 x 66,86 65,02 x
2 Nikolai Wichor Sowjetunion 1955 URS 61,50 60,46 x 61,50 58,46 x x
3 Stanisław Wołodko Polen 1944 POL 61,20 Versuchsserien
nicht
bekannt
4 Hein-Direck Neu Deutschland BR FRG 60,68
5 Silvano Simeon Italien ITA 57,98
6 Frédéric Piette Frankreich FRA 57,08
7 John Hillier Vereinigtes Konigreich GBR 53,92
8 Markku Tuokko Finnland FIN 67,02 x 64,10 67,02 x 63,56 66,42

Datum: 14. August 1977

Doping:
Der zunächst erstplatzierte Finne Markku Tuokko wurde gemeinsam mit zwei Landsleuten positiv auf den Einsatz verbotener anaboler Steroide getestet und disqualifiziert. Außerdem verhängte der Weltleichtathletikverband eine lebenslange Sperre, die ein Jahr später nach einer Eingabe des finnischen Leichtathletikverbands aufgehoben wurde.[1]

Platz Athlet Land Weite (m) Versuchsserie (m)
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Karl-Hans Riehm Deutschland BR FRG 75,90 75,90 75,64 75,38 x 75,08 x
2 Jochen Sachse Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 74,60 71,34 69,64 60,82 74,60 73,14 71,52
3 Jurij Sjedych Sowjetunion 1955 SUN 73,60 70,22 72,62 73,60 72,28 72,68 73,34
4 Chris Black Vereinigtes Konigreich GBR 71,18 Versuchsserien
nicht
bekannt
5 Gian Paolo Urlando Italien ITA 70,34
6 Juha Tiainen Finnland FIN 70,12
7 Philippe Suriray Frankreich FRA 66,12
8 Ireneusz Golda Polen 1944 POL 65,74

Datum: 13. August 1977

Platz Athlet Land Weite (m) Versuchsserie (m)
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Nikolai Grebnjew Sowjetunion 1955 URS 87,18 78,54 77,64 81,28 83,10 84,38 87,18
2 Piotr Bielczyk Polen 1944 POL 79,62 78,62 73,08 69,18 73,08 79,62 78,69
3 Michael Wessing Deutschland BR FRG 79,56 Versuchsserien
nicht
bekannt
4 Wolfgang Hanisch Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 79,04
5 Penitio Lutui Frankreich FRA 74,42
6 David Ottley Vereinigtes Konigreich GBR 72,70
7 Vincenzo Marchetti Italien ITA 66,64
8 Seppo Hovinen Finnland FIN 84,06 83,98 x x x 84,06 78,50

Datum: 14. August 1977

Doping:
Der zunächst erstplatzierte Finne Seppo Hovinen wurde gemeinsam mit zwei Landsleuten positiv auf den Einsatz verbotener anaboler Steroide getestet und disqualifiziert. Außerdem verhängte der Weltleichtathletikverband eine lebenslange Sperre, die ein Jahr später nach einer Eingabe des finnischen Leichtathletikverbands aufgehoben wurde.[1]

Resultate Frauen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Marlies Oelsner Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 11,07
2 Sonia Lannaman Vereinigtes Konigreich GBR 11,22
3 Irena Szewińska Polen 1944 POL 11,26
4 Ljudmila Maslakowa Sowjetunion 1955 URS 11,32
5 Elvira Possekel Deutschland BR FRG 11,57
6 Iwanka Walkowa Bulgarien 1971 BUL 11,60
7 Mona-Lisa Pursiainen Finnland FIN 11,64
8 Veronica Buia Rumänien 1965 ROU 11,77

Datum: 13. August 1977

Wind: +1,0 m/s

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Irena Szewińska Polen 1944 POL 22,71
2 Sonia Lannaman Vereinigtes Konigreich GBR 22,83
3 Bärbel Eckert Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 22,99
4 Marina Sidorowa Sowjetunion 1955 URS 23,28
5 Dagmar Schenten Deutschland BR FRG 23,61
6 Pirjo Häggman Finnland FIN 24,02
7 Iwanka Walkowa Bulgarien 1971 BUL 24,29
8 Veronica Buia Rumänien 1965 ROU 24,52

Datum: 14. August 1977

Wind: −0,8 m/s

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Marita Koch Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 49,53 NR
2 Marina Sidorowa Sowjetunion 1955 URS 51,20000
3 Donna Hartley Vereinigtes Konigreich GBR 51,62000
4 Pirjo Häggman Finnland FIN 52,11000
5 Dagmar Fuhrmann Deutschland BR FRG 52,12000
6 Elena Tarita Rumänien 1965 ROU 52,36000
7 Elżbieta Katolik Polen 1944 POL 53,06000
8 Swetla Kolewa Bulgarien 1971 BUL 54,26000

Datum: 13. August 1977

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Christina Liebetrau Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 2:00,17000
2 Totka Petrowa Bulgarien 1971 BUL 2:00,18000
3 Swetlana Styrkina Sowjetunion 1955 URS 2:00,96000
4 Ileana Silai Rumänien 1965 ROU 2:01,17000
5 Elisabeth Schacht Deutschland BR FRG 2:01,61000
6 Jolanta Januchta Polen 1944 POL 2:01,97000
7 Jane Colebrook Vereinigtes Konigreich GBR 2:02,98000
8 Sinikka Tyynelä Finnland FIN 2:03,48 NR

Datum: 13. August 1977

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Tatjana Kasankina Sowjetunion 1955 URS 4:04,35000
2 Ulrike Bruns Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 4:04,52000
3 Natalia Mărășescu Rumänien 1965 ROU 4:05,08000
4 Wessela Jazinska Bulgarien 1971 BUL 4:05,35000
5 Sinikka Tyynelä Finnland FIN 4:06,01 NR
6 Elisabeth Schacht Deutschland BR FRG 4:09,95000
7 Celina Sokołowska Polen 1944 POL 4:10,75 NR
8 Hilary Hollick Vereinigtes Konigreich GBR 4:21,86000

Datum: 14. August 1977

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Ljudmila Bragina Sowjetunion 1955 URS 8:49,86000
2 Maricica Puică Rumänien 1965 ROU 8:50,96000
3 Gabriele Meinel Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 8:53,91 NR
4 Ann Ford Vereinigtes Konigreich GBR 8:55,92000
5 Brigitte Kraus Deutschland BR FRG 9:01,29 NR
6 Rumjana Tschawdarowa Bulgarien 1971 BUL 9:06,28000
7 Bronislawa Ludwichowska Polen 1944 POL 9:14,40000
8 Aila Virkberg Finnland FIN 9:35,22000

Datum: 14. August 1977

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Johanna Klier Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 12,83
2 Natalja Lebedewa Sowjetunion 1955 URS 13,08
3 Bożena Nowakowska Polen 1944 POL 13,29
4 Sharon Colyear Vereinigtes Konigreich GBR 13,48
5 Lidia Guschewa Bulgarien 1971 BUL 13,64
6 Silvia Kempin Deutschland BR FRG 13,76
7 Ulla Lempiäinen Finnland FIN 13,87
8 Elena Mirza Rumänien 1965 ROU 14,22

Datum: 14. August 1977

Wind: ±0,0 m/s

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Karin Roßley Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 55,63 WR
2 Tatjana Storoschewa Sowjetunion 1955 URS 56,84000
3 Krystyna Kacperczyk Polen 1944 POL 57,01000
4 Erika Weinstein Deutschland BR FRG 57,36000
5 Christine Warden Vereinigtes Konigreich GBR 58,51000
6 Alexandrina Badescu Rumänien 1965 ROU 59,28000
7 Zlatina Iliewa Bulgarien 1971 BUL 59,55000
8 Tuija Helander Finnland FIN 61,39000

Datum: 13. August 1977

4 × 100 m Staffel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Besetzung Zeit (s)
1 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Monika Hammann
Romy Schneider
Ingrid Brestrich
Marlies Oelsner
42,62
2 Sowjetunion 1955 Sowjetunion Tetjana Prorotschenko
Ljudmila Maslakowa
Marina Sidorowa
Ljudmila Storoschkowa
43,43
3 Deutschland BR BR Deutschland Elvira Possekel
Dagmar Schenten
Petra Sharp
Annegret Richter
43,72
4 Polen 1944 Polen Ewa Długołęcka
Małgorzata Bogucka
Bogusława Kaniecka
Irena Szewińska
43,74
5 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Wendy Clarke
Sonia Lannaman
Sharon Colyear
Andrea Lynch
43,74
6 Bulgarien 1971 Bulgarien Sofka Popowa
Iwanka Walkowa
Ljubina Dimitrowa
Galina Penkowa
44,72
7 Finnland Finnland Helinä Laihorinne
Mona-Lisa Pursiainen
Yvonne Hannus
Barbro Lindström
45,32
8 Rumänien 1965 Rumänien Otilia Somanescu
Elisabeta Baciu
Elena Mirza
Veronica Buia
47,28

Datum: 13. August 1977

4 × 400 m Staffel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Besetzung Zeit (s)
1 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR Bettina Popp
Barbara Krug
Christina Brehmer
Marita Koch
3:25,70
2 Sowjetunion 1955 Sowjetunion Ludmilla Axenowa
Swetlana Styrkina
Tetjana Prorotschenko
Natalja Sokolowa
3:26,62
3 Polen 1944 POL Krystyna Kacperczyk
Elżbieta Katolik
Barbara Kwietniewska
Irena Szewińska
3:27,76
4 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Ruth Kennedy
Gladys McCormack
Verona Elder
Donna Hartley
3:28,78
5 Deutschland BR BR Deutschland Marlies Kühn
Erika Weinstein
Elke Decker
Dagmar Fuhrmann
3:31,95
6 Finnland Finnland Yvonne Hannus
Mona-Lisa Pursiainen
Barbro Lindström
Pirjo Häggman
3:37,78
7 Bulgarien 1971 Bulgarien Wioleta Zwetkowa
Swetla Kolewa
Angelina Christowa
Totka Petrowa
3:41,80
DSQ Rumänien 1965 Rumänien

Datum: 14. August 1977

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Rosemarie Ackermann Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 1,97 WR
2 Brigitte Holzapfel Deutschland BR FRG 1,88000
3 Cornelia Popa Rumänien 1965 ROU 1,84000
4 Brenda Gibbs Vereinigtes Konigreich GBR 1,84000
5 Jordanka Blagoewa Bulgarien 1971 BUL 1,84000
6 Susann Sundqvist Finnland FIN 1,82000
7 Tatjana Boyko Sowjetunion 1955 URS 1,82000
8 Danuta Bułkowska Polen 1944 POL 1,79000

Datum: 14. August 1977

Platz Athletin Land Weite (m) Versuchsserie (m)
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Brigitte Künzel Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 6,76 x 6,44 6,76 6,30 x 6,28
2 Christa Striezel Deutschland BR FRG 6,39 6,14 6,39 x 6,17 x 6,05
3 Sue Reeve Vereinigtes Konigreich GBR 6,35 x 6,35 6,35 6,35 6,30 6,28
4 Alina Gheorghiu Rumänien 1965 ROU 6,35 Versuchsserien
nicht
bekannt
5 Alina Gheorghiu Rumänien 1965 ROU 6,34
6 Tetjana Skatschko Sowjetunion 1955 URS 6,26
7 Lidia Guschewa Bulgarien 1971 BUL 6,23
8 Pirkko Helenius Finnland FIN 6,00

Datum: 14. August 1977

Platz Athletin Land Weite (m) Versuchsserie (m)
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Eva Wilms Deutschland BR FRG 20,01 19,30 20,01 19,95 x 19,69 x
2 Esfir Kratschewskaja Sowjetunion 1955 URS 19,76 19,21 18,41 19,76 19,06 x 19,51
3 Radostina Batschewanowa Bulgarien 1971 BUL 17,75 Versuchsserien
nicht
bekannt
4 Valentina Groapa Rumänien 1965 ROU 17,70
5 Beata Habrczyk Polen 1944 POL 16,52
6 Judy Oakes Vereinigtes Konigreich GBR 15,65
7 Ritva Metso Finnland FIN 15,08
DOP Ilona Slupianek Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 21,20 20,76 21,20 20,11 20,84 20,81 x

Datum: 14. August 1977

Doping:
Die zunächst erstplatzierte DDR-Athletin Ilona Slupianek wurde positiv auf Nandrolon getestet und disqualifiziert. Außerdem erhielt sie eine Sperre von einem Jahr.[2]

Platz Athletin Land Weite (m) Versuchsserie (m)
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Faina Welewa Sowjetunion 1955 URS 68,08 67,32 52,32 x 68,08 x x
2 Sabine Engel Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 65,60 60,64 62,98 60,52 64,20 65,60 63,18
3 Argentina Menis Rumänien 1965 ROU 65,22 61,42 61,66 x 60,74 x 65,22
4 Sinikka Salminen Finnland FIN 55,44 Versuchsserien
nicht
bekannt
5 Lenka Streljowa Bulgarien 1971 BUL 54,96
6 Krystyna Nadolna Polen 1944 POL 54,64
7 Ingra Manecke Deutschland BR FRG 53,90
8 Meg Ritchie Vereinigtes Konigreich GBR 52,40

Datum: 13. August 1977

Platz Athletin Land Weite (m) Versuchsserie (m)
1. Versuch 2. Versuch 3. Versuch 4. Versuch 5. Versuch 6. Versuch
1 Ruth Fuchs Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR 68,92 x 67,22 68,92 67,46 x x
2 Tessa Sanderson Vereinigtes Konigreich GBR 62,36 55,46 62,36 59,66 62,28 x x
3 Nadeschda Jakubowitsch Sowjetunion 1955 URS 61,84 61,84 x x 59,14 56,12 x
4 Éva Zörgő Rumänien 1965 ROU 60,16 Versuchsserien
nicht
bekannt
5 Iwanka Wantschewa Bulgarien 1971 BUL 59,98
6 Marion Becker Deutschland BR FRG 57,30
7 Bernadetta Blechacz Polen 1944 POL 55,46
8 Ritva Metso Finnland FIN 53,20

Datum: 13. August 1977

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f g Markku Tuokko, Biographical information, olympedia.org (englisch), abgerufen am 27. Januar 2024
  2. a b Doping and sports - 1977 Doping in the GDR, medicosport.eu (englisch), abgerufen am 27. Januar 2024