Kuhz

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Dorfkirche Kuhz

Kuhz ist ein Wohnplatz im Ortsteil Haßleben der Gemeinde Boitzenburger Land im Landkreis Uckermark in Brandenburg.

Kuhz auf Urmesstischblatt von 1825

Kuhz liegt nördlich des Kuhzer Sees westlich von Haßleben und 7 Kilometer südlich von Boitzenburg.

Der Ort wurde wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts aus der direkt westlich gelegenen slawischen Siedlung heraus gegründet. Die Herkunft des Ortsnamens ist unsicher (slawisch?). Von 1239 ist eine Erwähnung des Kuhzer Sees (Güds) erhalten. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde die Feldsteinkirche erbaut. 1292 wurde ein Johannes de Koucz erwähnt, der wahrscheinlich auf der Turmhügelburg am See saß.[1]

1328 wurde der Ort von den Brandenburger Markgrafen an das Kloster Boitzenburg gegeben. Spätere Besitzer waren die Familie von Arnim-Boitzenburg und danach von Kröchlendorff.[2]

Nach der Separation von 1849 gehörte Kuhz zum Kreis Templin. Seit 1994 gehört es zur Gemeinde Boitzenburger Land im Landkreis Uckermark.

Kultur und Natur

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  • Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon Brandenburg. Teil VII. Uckermark. 1986. S. 554–556 doi:10.35998/9783830543060
  • Heinz-Dieter Krausch, Werner Schmidt: Das Feldberger Seengebiet. Ergebnisse der landeskundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten Feldberg, Fürstenwerder, Thomsdorf und Boitzenburg (= Werte der deutschen Heimat, Band 57). Böhlau, Weimar 1997, ISBN 3-7400-0936-5
  • Ernst Fidicin: Die Territorien der Mark Brandenburg. Teil IV. Kreise Prenzlau, Templin, Angermünde, 1864. S. 146f., mit Beschreibung der Geschichte
Commons: Kuhz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Kuhz Förderverein Dorfkirche Kuhz

Einzelnachweise

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  1. Kerstin Kirsch: Slawen und Deutsche in der Uckermark, 2004. S. 422; mit Angaben zur Burg; auch in Kuhz Burgen in Berlin und Brandenburg; die Turmhügelburg wurde nach der Bauart der in dieser Zeit üblichen kleinen deutschen Burgen erbaut, die Herren von Koucz waren entweder Deutsche oder aus slawischen Familien herkommende Adlige, in Lehnsabhängigkeit der jeweiligen Landesherren (Brandenburger, Mecklenburger); sie war k e i n e slawische Burg im historisch-archäologischen Sinne !
  2. Ernst Fidicin: Die Territorien der Mark Brandenburg oder Geschichte der einzelnen Kreise, Städte, Rittergüter und Dörfer in derselben, als Fortsetzung des Landbuchs Kaiser Karl's IV. · Band 4. Berlin 1864, S. 146 (google.de).

Koordinaten: 53° 13′ N, 13° 40′ O