Kira Stein
Kira Stein (* 8. März 1952 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Maschinenbauingenieurin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kira Stein ist Tochter der Dolmetscherin Luella Stein und des Fahrzeughaus-Inhabers Alfred Stein.
1977 schloss sie ihr Maschinenbaustudium an der Technischen Universität Darmstadt ab. 1983 promovierte sie im Fachgebiet Werkstoffkunde an der Staatlichen Materialprüfungsanstalt Darmstadt. Sie war die erste Frau, die in Darmstadt im Fachbereich Maschinenbau promoviert hat.[1]
Neben ihrer Arbeit als Ingenieurin beschäftigt sie sich seit 1977 mit den Themenkomplexen Frauen in Naturwissenschaft und Technik, Berufsmotivation und Berufsbild sowie Benachteiligung, Fördermöglichkeiten und Quotenregelungen.[2]
Kira Stein war Vorstandsmitglied im deutschen ingenieurinnenbund e. V., im Vorstand des Deutschen Frauenrates, im Vorstand des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit sowie Gründungsmitglied des Vereins Frauen in Naturwissenschaft und Technik. Heute ist sie Ehrenmitglied im kompetenzzentrum – Technik – Diversity – Chancengleichheit.[3]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2009: Bundesverdienstkreuz am Bande[4]
- 2011: vom deutschen ingenieurinnenbund e. V. veranstalteten Wahl der 25 einflussreichsten Ingenieurinnen Deutschlands[5], erkannte eine unabhängige Jury, dass Kira Stein zu den 25 einflussreichsten Ingenieurinnen Deutschlands gehört.[6]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingenieurin – warum nicht? Berufsbild und Berufsmotivation von zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren – Ein interkultureller Vergleich. Campus, Frankfurt/ New York 1994, ISBN 3-593-35079-3.
- mit Moniko Greif: Ingenieurinnen: Daniela Düsentrieb oder Florence Nightingale der Technik. Talheimer Verlag, Mössingen-Talheim 1996, ISBN 3-89376-060-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- kirastein.de, abgerufen am 30. März 2013.
- Ungebremste Missionarin. In: Frankfurter Rundschau. 14. Dezember 2009, abgerufen am 18. August 2019. (zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes)
- Kira Stein ausgezeichnet als eine der TOP25. abgerufen am 30. März 2013.
- Auszeichnung für Vorstandsmitglied des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit: Dr.-Ing. Kira Stein erhält Bundesverdienstkreuz. Bericht des Kompetenzzentrums vom 7. Oktober 2009, abgerufen am 30. März 2013.
- Veröffentlichungen zu Themen der Werkstofforschung, der Schadensanalyse und des Qualitätsmanagements. Veröffentlichungen mit Beteiligung von Kira Stein. Abgerufen am 11. Mai 2014.
- Veröffentlichungen zu den Themen Frauen in Naturwissenschaft und Technik: Frauenforschung und Frauenförderung sowie Berufsmotivation, Ausbildung und Berufsbild von IngenieurInnen. Veröffentlichungen mit Beteiligung von Kira Stein. Abgerufen am 11. Mai 2014.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ein Leben lang erfolgreich und eng mit der TU Darmstadt verbunden. Hall of Fame. TU Darmstadt, abgerufen am 11. Mai 2014.
- ↑ Website von Kira Stein, abgerufen am 30. März 2013.
- ↑ Homepage-Vorstand. Verein kompetenzzentrum – Technik – Diversity – Chancengleichheit; abgerufen am 17. Januar 2018
- ↑ kompetenzz.de ( des vom 16. April 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ TOP25: Die 25 einflussreichsten Ingenieurinnen Deutschlands. deutscher Ingenieurinnenbund e. V., abgerufen am 11. Mai 2014.
- ↑ Dr.-Ing. Kira Stein – Top 25. deutscher ingenieurinnenbund, abgerufen am 27. Mai 2014.
Personendaten | |
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NAME | Stein, Kira |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Maschinenbauingenieurin |
GEBURTSDATUM | 8. März 1952 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |