Kalifornien-Rundfahrt 2013
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Rennserie
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UCI America Tour – Kategorie 2.HC
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Austragungsland
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Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
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Austragungszeitraum
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12. bis 19. Mai 2013
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Etappen
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8 Etappen
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Gesamtlänge
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1.166 km
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Starterfeld
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127 in 16 Teams (davon 111 im Ziel angekommen)
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Sieger
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Gesamtwertung
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1. Vereinigte Staaten Tejay van Garderen 29:43:00 h 2. Australien Michael Rogers + 1:47 min 3. Kolumbien Janier Acevedo + 3:26 min
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Teamwertung
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Vereinigte Staaten BMC Racing Team
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Wertungstrikots
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Gesamt
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Vereinigte Staaten Tejay van Garderen
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Nachwuchs
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Vereinigte Staaten Lawson Craddock
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Berg
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Vereinigte Staaten Carter Jones
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Punkte
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Slowakei Peter Sagan
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Das Straßenradrennen 8. Kalifornien-Rundfahrt fand vom 12. bis zum 19. Mai 2013 statt. Wie in den Vorjahren war das Etappenrennen in acht Abschnitte eingeteilt. Die Distanz betrug etwa 728,5 Meilen (1166 Kilometer). Die Rundfahrt war Teil der UCI America Tour 2013 und dort in die höchste UCI-Kategorie 2.HC eingestuft.
Wurde die Kalifornien-Rundfahrt 2011 noch aufgrund starken Schneefalls verkürzt (die erste Etappe wurde sogar komplett abgesagt), hatten die Fahrer in diesem Jahr unter extrem hohen Temperaturen von teilweise über 40 °C im Schatten zu leiden.
Am Start standen 16 Profiteams. Wie im Vorjahr waren dies acht UCI ProTeams, jedoch wurden im Gegensatz zu 2012 nur drei UCI Professional Continental Teams, dafür aber fünf US-amerikanische Continental Teams eingeladen.
Die erste Etappe gewann der Niederländer Lieuwe Westra vom Team Vacansoleil-DCM. Er attackierte fünf Kilometer vor dem Ziel, nachdem eine vierköpfige Spitzengruppe, die sich am Anstieg zum Mount Palomar gebildet hatte, eingeholt wurde. Mit dieser Attacke überraschte er das ganze Feld, lediglich Francisco Mancebo (5 Hour Energy) konnte Westra folgen. Die beiden retteten einen Vorsprung von sechs Sekunden auf das Hauptfeld, an dessen Spitze Peter Sagan vom Team Cannondale Pro Cycling über die Ziellinie rollte.[1]
Die Etappe wurde von hohen Temperaturen von über 40 °C geprägt. Trotz einiger Angriffe, unter anderem von Philip Deignan (United Healthcare), blieb das Feld lange zusammen. Am Schlussanstieg konnte nur Janier Acevedo der entscheidenden Attacke von Tejay van Garderen (BMC Racing Team) folgen und ihn am Ende übersprinten. Sowohl der Träger des gelben Trikots, Lieuwe Westra, als auch Mitfavorit Andy Schleck verloren über neun Minuten im Kampf um den Gesamtsieg. Neuer Gesamtführender war Janier Acevedo. Da die Top 5 der Etappe vom Vortag zurückgefallen waren, belegten die Top 5 der zweiten Etappe auch die neue Top 5 der Gesamtwertung.[2]
Die Ausreißergruppe der dritten Etappe bestand unter anderem aus dem Gewinner der ersten Etappe, Lieuwe Westra, und Andy Schleck. Beide waren am Vortag in der Gesamtwertung entscheidend zurückgefallen. Da das Terrain der Etappe weitestgehend flach war, eignete sie sich hervorragend für die Sprinter. Nachdem die Ausreißer eingefangen waren, konnte Peter Sagan vom Team Cannondale Pro Cycling die Etappe für sich entscheiden, in dem er kurz vor der Ziellinie Michael Matthews (Orica GreenEdge) überholte, der schon wie der sichere Sieger aussah. In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen.[3]
Das Profil der vierten Etappe war geeignet für die Sprinter. Nach zwei Bergwertungen der vierten bzw. dritten Kategorie lag das Ziel im Küstenbereich von Santa Barbara. Die Etappe gewann der US-Amerikaner Tyler Farrar vom Team Garmin Sharp. Nach seinem dritten Platz vom Vortag konnte er seinen ersten Etappensieg bei der Tour feiern. Dies war sein erster Profisieg seit August 2012. In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen, da alle Favoriten zeitgleich mit Farrar ins Ziel kamen.[4]
Als erster Höhepunkt musste 25 Kilometer nach dem Start eine Bergwertung der zweiten Kategorie erklommen werden. Nachdem die erste Ausreißergruppe gestellt wurde, initiierte Routinier Jens Voigt 50 Kilometer vor dem Ziel bei starkem Seitenwind eine Attacke, um den Sprinterteams den Sieg wegzunehmen. 15 Fahrer konnten dem Antritt folgen, darunter waren unter anderem Tejay van Garderen (BMC Racing Team) und Michael Rogers (Team Saxo-Tinkoff), aber auch die beiden Sprinter Tyler Farrar (Orica GreenEdge) und Peter Sagan (Cannondale Pro Cycling), die beide schon eine Etappe gewonnen hatten. Fünf Kilometer vor dem Ziel startete Voigt in bekannter Ausreißermanier eine weitere Attacke, der lediglich die beiden Sprinter versuchten zu folgen. Schlussendlich konnte Voigt sechs Sekunden Vorsprung auf die anderen Ausreißer ins Ziel retten und damit seinen ersten Saisonsieg feiern. Das Hauptfeld mit dem Träger des gelben Trikots, Janier Acevedo, kam mit knapp über einer Minute Rückstand ins Ziel, sodass Tejay van Garderen der neue Gesamtführende wurde.[5]
Das einzige Zeitfahren der Rundfahrt war etwas für die Bergfahrer. Nach mehreren kurzen Anstiegen und Abfahrten folgte auf den letzten drei Kilometern ein Anstieg, bei dem etwa 300 Höhenmeter überwunden werden mussten. Die Etappe gewann Tejay van Garderen (BMC Racing Team) vor dem Sieger der ersten Etappe, Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM). Überraschend Dritter wurde der Australier Rohan Dennis vom Team (Garmin Sharp).[6]
Nach 17 gefahrenen Kilometern konnten sich folgende Fahrer vom Feld absetzen: David de la Cruz (Spanien/NetApp), Andy Schleck (Luxemburg/RadioShack), Laurent Didier (Luxemburg/RadioShack), Carter Jones (USA/Bissell), Lieuwe Westra (Niederlande/Vacansoleil), Kristijan Koren (Slowenien/Cannondale) und Carlos Verona (Spanien/Omega Pharma-Quick Step). In der Folge fuhren sich die Ausreißer maximal vier Minuten an Vorsprung heraus und wurden nach und nach vom Feld gestellt. Als Letztes wurden de la Cruz und Westra eingeholt gut 5 Kilometer vor dem Ziel. Aus dem Feld heraus gab es hoch zum Mount Diablo einige Angriffe, u. a. durch Jens Voigt (Deutschland/RadioShack) oder Francisco Mancebo (Spanien/5Hour Energy). Die entscheidende Attacke gab es durch Leopold König, der zwei Kilometer vor dem Ziel von den verbliebenen Fahrern wegfuhr und sicherte sich damit den Etappensieg. Tejay van Garderen verteidigte das Gelbe Trikot.[7]
Die Etappe wurde geprägt durch drei Mann starke Spitzengruppe. Darin vertreten waren Thomas De Gendt (Belgien/Vacansoleil), Jason McCartney (USA/Bissell) und Antoine Duchesne (Kanada/Bontrager). Maximal 4:30 Minuten hatten sie an Vorsprung und die drei waren eingangs der letzten Zielrunde in Santa Rosa wieder eingeholt. Es kam zu einem Massensprint. Diesen entschied der Slowake Peter Sagan vor dem Österreicher Daniel Schorn für sich. Tejay van Garderen verteidigte wieder das Gelbe Trikot und gewann dadurch die gesamte Rundfahrt.[8]
- ↑ http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_81426.htm Etappe 1: Westra hat das beste Ende für sich
- ↑ http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_81445.htm Etappe 2: Acevedo ganz cool an die Spitze
- ↑ http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_81462.htm Etappe 3: Sagan findet schnell seine Frühjahrsform wieder
- ↑ http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_81486.htm Etappe 4: Farrar in Santa Barbara wie aufgedreht
- ↑ http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_81506.htm Etappe 5: Voigt kann's immer noch, van Garderen in Gelb
- ↑ http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_81529.htm Etappe 6: Van Garderen nach dem Zeitfahren vor dem Gesamtsieg
- ↑ http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_81544.htm Etappe 7: Königsetappe wird zu Königs Etappe
- ↑ http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_81560.htm Etappe 8: Nur Sagan in Santa Rosa schneller als Schorn