Jef Tomesch

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Jef Tomesch (* 16. Februar 1976 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Der 1,92 Meter große Aufbauspieler spielte in der Basketball-Bundesliga für Bayreuth und Oldenburg.

Tomeschs Heimatverein ist der SC Rist Wedel, für den er ab 1986 in der Jugend und dann in der Wedeler Herrenmannschaft in der 2. Bundesliga spielte. Mit der A-Jugend des Vereins stieß er 1995 bei der Deutschen Meisterschaft unter die vier besten Mannschaften vor.[1] 1997 wechselte er von Wedel zum Bundesligisten Basket Bayreuth.[2] Dort spielte er bis zum Ende der Saison 1999/2000 und wurde dann vom Oldenburger TB verpflichtet. Mit den Niedersachsen schaffte er in seiner ersten Saison den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse[3] und spielte für Oldenburg anschließend auch in der ersten Liga. Während der Saison 2001/02 verließ Tomesch Oldenburg und wechselte zum Zweitligaverein BG 74 Göttingen. Bei den „Veilchen“ wurde der starke Distanzwerfer sofort ein Stützpfeiler des Kaders[4] und zählte in der Saison 2001/02 mit einem Schnitt von über 20 Zählern pro Spiel zu den besten Punktesammlern der zweiten Liga.[5]

In der Saison 2002/03 spielte er bei den Düsseldorf Magics in der 2. Bundesliga[6] und wechselte 2003 dann zum USC Freiburg (ebenfalls 2. Bundesliga). Dort gehörte er bis zu seinem Karriereende 2006 zum Aufgebot und stieg zum Mannschaftskapitän auf. Zu Tomeschs Stärken als Spieler zählten laut Bundesliga-Sonderheft 2000/01 des Fachblatts Basketball „eine schnelle, sichere und unaufgeregte Spielweise“ sowie der Schnellangriff und der Distanzwurf.[7]

Nachdem Tomesch seine sportliche Laufbahn beendet hatte, war er ab Sommer 2006 in Teilzeit als Manager des USC Freiburg beschäftigt.[8] Die Tätigkeit beendete der Diplom-Kaufmann[9] nach einem Jahr aus persönlichen Gründen.[8]

Er war beruflich bei der Fürstenberg-Brauerei tätig,[10] später wechselte er zum Kaffeeunternehmen Tchibo.[11] Beim TVV Neu Wulmstorf wurde Tomesch als Basketball-Jugendtrainer tätig.[12]

Einzelnachweise

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  1. Joachim Rose: Seit 50 Jahren Rist-Mitglied. In: SC Rist Wedel. 6. Februar 2019, abgerufen am 10. Februar 2023.
  2. Erfolge ehemaliger Rist–Spieler in der 1. Bundesliga. In: SC Rist Wedel. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2016; abgerufen am 5. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.scrist-wedel.de
  3. Basketball: Schaefermeyer nimmt Abschied. In: Nordwest-Zeitung. (archive.org [abgerufen am 5. Dezember 2016]).
  4. Die starken vier Minuten ein wenig verlängern. In: General-Anzeiger Bonn. 22. November 2001 (archive.org [abgerufen am 5. Dezember 2016]).
  5. Jef Tomesch Basketball Player Profile. In: www.eurobasket.com. (eurobasket.com [abgerufen am 5. Dezember 2016]).
  6. Tomesch-Portrait der NRZ. In: www.duesseldorf-community.de. Abgerufen am 5. Dezember 2016.
  7. Von Bade bis Tomesch. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 34.
  8. a b USC-Manager Tomesch hört auf. In: USC Freiburg. 29. Juli 2007, abgerufen am 28. Juni 2024.
  9. Ich bin ein echter Hamburger Jung. In: Badische Zeitung. 31. Juli 2006, abgerufen am 27. Januar 2023.
  10. "Wichtige Weiche auf dem Weg zum neuen Kessel" - Riegel. In: Badische Zeitung. 13. Oktober 2008, abgerufen am 15. August 2024.
  11. Kaffeereport 2014: Nachhaltig dampfende Tassen. In: Tchibo. 17. Juni 2014, abgerufen am 15. August 2024.
  12. Basketball. In: TVV Neu Wulmstorf von 1920 e.V. 2. März 2012, abgerufen am 27. Januar 2023.