Igannaq
Igannaq (Igánaĸ) | |||||
Kommune | Kommune Qeqertalik | ||||
Distrikt | Kangaatsiaq | ||||
Einwohner | verlassen (seit 1920) | ||||
Siedlungsstatus | Wohnplatz | ||||
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) | Igannarmiut | ||||
Zeitzone | UTC-2 | ||||
Koordinaten | 68° 25′ 53″ N, 53° 14′ 38″ W | ||||
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Igannaq [wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Kangaatsiaq in der Kommune Qeqertalik.
] (nach alter Rechtschreibung Igánaĸ) ist eineLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Igannaq befindet sich am Ende einer langen schmalen Halbinsel im Nordwesten der Insel Qeqertarsuatsiaq nur etwa zwei Kilometer nördlich der dort gelegenen verlassenen Siedlung Qeqertarsuatsiaq. Der nächste bewohnte Ort ist Kangaatsiaq 16 km südwestlich.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Igannaq wurde erstmals 1829 als bewohnt erwähnt, als dort vierzehn Menschen in einem Haus wohnten. 1831 war der Ort wieder verlassen.[2] Erst 1902 wurde Igannaq erneut besiedelt. Der Ort war Teil der Gemeinde Kangaatsiaq. 1915 wurden zehn Einwohner gezählt, die in einem Haus wohnten, das als Torfmauerhaus mit innerer Holzverkleidung und einem Dach aus Treibholz und Zweigen gebaut war. Es gab vier Jäger, von denen einer nebenher Katechet war. 1919 wurde Igannaq wieder aufgegeben.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Hother Ostermann: Beskrivelse af Distrikterne i Nordgrønland: Egedesminde Distrikt. De enkelte Bopladser. Bopladsen Igánaĸ. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 1. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 77 (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 125.