Holzbuckel
Holzbuckel ist eine abgegangene Einzelsiedlung und ein Flurname auf der Gemarkung der Gemeinde Kaisersbach im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis. Zu der Geschichte der Wüstung haben sich nur bruchstückhafte Nachrichten erhalten.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Siedlung Holzbuckel stand zwischen dem Hägerhof im Südwesten und Heppichgehren im Nordosten auf der etwa 541 m ü. NN hohen Bergkuppe Holzbuckel auf der Wasserscheide zwischen den südwärts orientierten Talsystemen der oberen Wieslauf im Osten und ihres Mittellauf-Zuflusses Strümpfelbach im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Beschreibung des Oberamts Welzheim wird Holzbuckel im Jahre 1845 als ein rauhes Waldgütchen von 13 Morgen Land bezeichnet, welches alle Verhältnisse mit Heppichgehren geteilt habe und wohl auch von gleichem Alter sei. Wenn man dieser Ansicht folgt, könnte Holzbuckel Mitte des 16. Jahrhunderts entstanden sein. Heppichgehren wurde 1563 erstmals erwähnt.[1] 1845 war Holzbuckel ein Hof mit 25 Einwohnern, welche alle evangelischer Konfession waren. 1901 wird Holzbuckel als unbewohnt bezeichnet.[2]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolph Friedrich von Moser (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Welzheim. Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1845, S. 168.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kartenblatt NO XXXIX 36 von 1831 (so genannte Urflurkarte) der Württembergischen Landesvermessung mit der Siedlung Holzbuckel
- Meßtischblatt 7023 Murrhardt von 1903 in der Deutschen Fotothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heppichgehren - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. Abgerufen am 29. September 2023.
- ↑ Holzbuckel - Wüstung - Detailseite - LEO-BW. Abgerufen am 29. September 2023.
- ↑ Königlich Württembergisches Hof- und Staats-Handbuch. J. F. Steinkopf, Stuttgart 1810, S. 547.
- ↑ Königliches statistisches Landesamt (Hrsg.): Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Württemberg. W. Kohlhammer, Stuttgart 1894, S. 513.
Weiler: Birkhof | Bruch | Cronhütte | Ebersberg | Ebni | Eulenhof | Gebenweiler | Gebenweiler-Gehren | Gmeinweiler | Menzles | Mönchhof | Schadberg | Schillingshof | Strohhof | Täle | Weidenbach | Ziegelhütte
Höfe: Brandhöfle | Ebersbergmühle | Fratzenklingenhof | Fratzenwiesenhof | Gallenhöfle | Hägerhof | Kellerklinghöfle | Killenhof | Rotbachhöfle | Rotenmad | Sägbühl | Schmalenberg | Silberhäusle | Spatzenhof
Wohnplätze: Gebenweiler Sägmühle | Grairich | Grasgehren | Heppichgehren | Höfenäckerle | Kaltenbronnhof | Klingenmühlhöfle | Menzlesmühle | Weidenhof | Wiesensteighof
Wüstungen: Gauchhausen | Alte Weidenhofer Sägmühle | Holzbuckel | Hofstatt | Östliche Hägerhofer Sägmühle | Salbengehren | Schmalenberger Sägmühle
Koordinaten: 48° 55′ N, 9° 36′ O