Das System der hexadezimalen Farbdefinition findet in vielen Bereichen des computergestützten Designs seine Anwendung. Bei diesem System wird eine Farbe durch drei aufeinander folgende Hexadezimalzahlen dargestellt, die jeweils für eine Farbe des RGB-Farbraums stehen. RGB steht dabei als Abkürzung für die Anteile der GrundfarbenRot, Grün und Blau an der Mischfarbe. Üblich ist die hexadezimale Farbdefinition in sechsstelliger Form, das heißt als eine Aneinanderreihung von drei jeweils zweistellig geschriebenen Hexadezimalzahlen, nach dem Schema: #RRGGBB, die es erlaubt, pro Oktett (= 256) verschiedene Zustände zu definieren – von 0 für eine komplett „ausgeschaltete“ Farbe und 255 (FF) für 100 % Farbsättigung. Daraus ergeben sich (, also ) verschiedene Farben. Es wird die additive Farbmischung zum Mischen der Farben benutzt; der Code #FFFF00 ergibt die Farbe Gelb, weil Rot (#FF0000) mit Grün (#00FF00) gemischt wird.
Diese Art der Notation wird häufig für Webfarben zur farblichen Gestaltung von Internetseiten verwendet.
Neben der üblichen 6-stelligen Farbwertangabe sind auch 3-, 9- und 12-stellige Farbwertangaben möglich. Das X Window System unterstützt alle vier Möglichkeiten, auch wenn in der Praxis die 9- und 12-stelligen Farbwertangaben auf 6-stellige reduziert werden, da kaum eine Grafikhardware in der Lage ist, derartige Farbtiefen zu verarbeiten.
ColorHexa.com – interaktive Präsentation von Farben unterschiedlicher Codierung
Farben-umrechnen.de – Umrechnung verschiedener Farbdefinitionen von und nach HEX
Die in diesem Artikel angezeigten Farben sind nicht farbverbindlich und können auf verschiedenen Anzeigegeräten unterschiedlich erscheinen.
Eine Möglichkeit, die Darstellung mit rein visuellen Mitteln näherungsweise zu kalibrieren, bietet das nebenstehende Testbild (nur bei nativer Anzeigeauflösung und wenn die Seite nicht gezoomt dargestellt wird):
Das Anzeigegerät in den sRGB-Modus setzen, sofern vorhanden. Tritt auf einer der drei grauen Flächen ein Buchstabe („R“ für Rot, „G“ für Grün oder „B“ für Blau) stark hervor, sollte die Gammakorrektur des entsprechenden Farbkanals korrigiert werden. Eine ausführlichere Beschreibung dazu bietet Hilfe:Farbdarstellung.