Harald Gfreiter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Harald Gfreiter
Jürgen Schmid (links) und Harald Gfreiter (rechts)
Personalia
Geburtstag 3. Dezember 1973
Geburtsort FrechenriedenDeutschland
Größe 170 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
FC Memmingen
0000–1992 FC Augsburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1992–1995 FC Memmingen
1995–1999 Wacker Burghausen 101 (4)
1999–2000 VfR Mannheim 32 (3)
2000–2004 SSV Jahn Regensburg 100 (8)
2004 1. SC Feucht 11 (0)
2005–2007 SSV Jahn Regensburg 35 (2)
2005–2009 SSV Jahn Regensburg II ? (1)
2009–2014 SV Lengfeld ? (46)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2012 SSV Jahn Regensburg (Co-Trainer)
2013–2016 SSV Jahn Regensburg (Co-Trainer)
2016–2017 SSV Jahn Regensburg II
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Harald „Harry“ Gfreiter (* 3. Dezember 1973 in Frechenrieden[1]) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und -trainer.

Sportliche Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Harry Gfreiter begann seine Karriere in der Jugend in Markt Rettenbach, in der D-Jugend spielte er beim FC Memmingen und in der B-Jugend ging es zum FC Augsburg. In der Altersklasse darüber siegte er mit den Fuggerstädtern im DFB-Jugend-Kicker-Pokal in den Spieljahren 1990/91 und 1991/92 mit dem später als Bundesligatrainer reüssierenden Thomas Tuchel als Mannschaftskollegen. In Memmingen absolvierte er schließlich nach seiner Rückkehr von 1992 bis 1995 in der Bayernliga[1] die ersten Schritte im Männerbereich – zunächst dritt- und ab 1994/95 dann viertklassig.

Zur Saison 1995/96 wechselte er zum (damals drittklassigen) Regionalligisten Wacker Burghausen, wo er vier Jahre blieb. Nach einem Jahr beim Klassengegner VfR Mannheim wechselte er zum SSV Jahn Regensburg. Auch dort war er, wie in Burghausen und Mannheim, in der Regionalliga Stammspieler. Im dritten Jahr gelang ihm mit dem Jahn der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dort kam er allerdings nur zu zwei Kurzeinsätzen, weshalb er nach dem sofortigen Abstieg zum 1. SC Feucht wechselte. Dort blieb er nur ein halbes Jahr, da er aus „unerfindlichen Gründen“ (Gfreiter) aussortiert worden war.[1] Nach einem halben Jahr Pause kehrte er 2005 zurück zum Jahn, wo er nach dem Abstieg 2006 auch in der Bayernliga spielte und den Wiederaufstieg schaffte. Nach dem Aufstieg in die Regionalliga wurde Gfreiter in die Amateurmannschaft des Jahn beordert, um seine Erfahrung an die jungen Spieler weiterzugeben.

Am 26. April 2009 überraschte Gfreiter mit seinem Comeback in der Fußball-A-Klasse beim SV Lengfeld,[2] wo er bis 2014 seine Karriere ausklingen ließ.[3]

Gfreiter gilt in Regensburg als Kult-Spieler. Da er beim Jahn der einzige Spieler aus der Zweitligasaison 2003/2004 war, der sogar nach zwei Abstiegen – abgesehen von einem halben Jahr beim SC Feucht – dem Verein die Treue gehalten hatte. 2007 wurde er in die Jahrhundert-Elf des Jahn gewählt. Gfreiter galt in seiner aktiven Zeit als engagierter Spieler, der bei jedem Spiel seinen großen Kampfgeist zeigte.

Trainerkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Zeit bei der Jahn-U23 arbeitete er im Jugendbereich des Jahn, ab der Saison 2010/11 als Teamkoordinator der Profis. Am 12. September 2012 wurde er für ein halbes Co-Trainer der ersten Mannschaft in der 2. Bundesliga, nachdem der bisherige Co Ralf Santelli wegen Meinungsverschiedenheiten mit Cheftrainer Oscar Corrochano in die Jugendabteilung verschoben wurde. Zur Saison 2013/14 wurde er fester Co-Trainer der ersten Mannschaft, nebenbei machte er die A-Lizenz.[3] In der Saison 2016/17 übernahm Gfreiter als Cheftrainer die U21 des Jahn in der Bayernliga, wurde nach dem Abstieg in die Landesliga aber entlassen.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c „Kult wirst Du durch Treue – wie in der Ehe“ www.mittelbayerische.de, 15. Februar 2011, 23:33 Uhr
  2. Frühere Jahn-Kultfigur Harry Gfreiter gibt Comeback beim SV Lengfeld, www.mittelbayerische.de, 26. April 2009, 17:40 Uhr
  3. a b Am Höhepunkt tritt Harry Gfreiter ab, www.fupa.net, 28. Mai 2014
  4. Jahn trennt sich von Gfreiter@1@2Vorlage:Toter Link/www.ssv-jahn.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., ssv-jahn.de, 16. Juni 2017, abgerufen am 28. Juni 2017.