Hans-Werner Diehl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans-Werner Diehl (* 29. Oktober 1950)[1] ist ein deutscher theoretischer Physiker und emeritierter Hochschullehrer an der Universität Duisburg-Essen.

Diehl habilitierte sich 1985 in München (Field-Theoretic Approach to Critical Behavior at Surfaces)[2] bei Herbert Wagner. Danach war er am Institut für Festkörperforschung der Kernforschungsanlage Jülich.

Er untersuchte kritische Phänomene an Grenz- und Oberflächen und Casimirkräfte, die zum Beispiel bei Bauteilen in der Nanotechnik auftreten, und anderen fluktuationsinduzierten Kräften.

1985 erhielt er den Walter-Schottky-Preis und 1996 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. 2009 wurde er Fellow der American Physical Society für seine grundlegenden und beständigen Beiträge zum Verständnis universellen kritischen Verhaltens bei Oberflächen und Grenzflächen (Laudatio).[3][4] Er ist Mitglied der Kommission für Statistische Physik der IUPAP.

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Field-theoretic approach to critical behavior at surfaces, in: C. Domb, M. S. Green (Hrsg.), Phase transitions and critical phenomena, Band 10, 1986
  • Why boundary conditions do not generally determine the universality class for boundary critical behaviorm, European Physical Journal B, Band 93, 2020, Nr. 10

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Geburtsdatum Physik Journal, Band 14, 2015, Heft 8/9, S. 84
  2. Thesis, Uni Mainz
  3. For his seminal and sustained contributions to the understanding of universal critical behavior associated with surfaces and boundaries (Laudatio).APS Fellow Archive
  4. Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen, 2009