Francine Sandberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Francine Sandberg ist eine französische Filmeditorin.

Francine Sandbergs Großvater war der Filmproduzent Serge Sandberg (1879–1981), der aus dem litauischen, seinerzeit zum Russischen Kaiserreich gehörenden Kaunas stammte und nach Frankreich übergesiedelt war.[1] Ihre Mutter Suzanne Sandberg war wie sie Editorin, ihr Bruder Marc Sandberg ist Filmhistoriker. Ihre Cousine, die Kostümbildnerin Dominique Borg, ist ebenfalls beim Film tätig.[2] Francine Sandberg kam 1977 erstmals als Editorin beim Film zum Einsatz und war als solche zunächst besonders häufig an Produktionen der belgischen Filmemacherin Chantal Akerman beteiligt.

Mit der Filmkomödie Kleine Fische, große Fische (1992) begann ihre vielfache Zusammenarbeit mit Regisseur Cédric Klapisch. Zu ihrem größten gemeinsamen Erfolg geriet die mit jungen Nachwuchstalenten (darunter Romain Duris, Audrey Tautou und Cécile de France) besetzte Filmkomödie L’auberge espagnole (2002) über eine in Barcelona lebende Wohngemeinschaft von Erasmus-Studenten. Für ihre Arbeit an diesem Film erhielt Sandberg ihre erste Nominierung für den César in der Kategorie Bester Schnitt. Für dessen Fortsetzung L’auberge espagnole – Wiedersehen in St. Petersburg (2005) und den ebenfalls unter der Leitung von Klapisch entstandenen Film So ist Paris (2008) wurde Sandberg zwei weitere Male für den César nominiert.

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2003: Nominierung für den César in der Kategorie Bester Schnitt für L’auberge espagnole
  • 2006: Nominierung für den César in der Kategorie Bester Schnitt für L’auberge espagnole – Wiedersehen in St. Petersburg
  • 2009: Nominierung für den César in der Kategorie Bester Schnitt für So ist Paris

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. vgl. lesgensducinema.com
  2. vgl. viadeo.com