Eskilstrup
Eskilstrup | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Dänemark | |||
Region: | Sjælland | |||
Kommune (seit 2007): |
Guldborgsund | |||
Kommune/Amt: (bis Ende 2006) |
Nørre Alslev Kommune Storstrøms Amt | |||
Harde/Amt: (bis März 1970) |
Falsters Nørre Herred Maribo Amt | |||
Sogn: | Eskilstrup Sogn | |||
Koordinaten: | 54° 51′ N, 11° 53′ O | |||
Einwohner: (2023[1]) |
1.081 | |||
Postleitzahl: | 4863 | |||
Wasserturm in Eskilstrup |
Eskilstrup ist eine kleine Eisenbahnerstadt mit 1081 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2023[1]) auf der dänischen Insel Falster, ca. 10 km nördlich von Nykøbing Falster gelegen. Sie bildet eine eigene Kirchspielsgemeinde (dän.: Sogn) Eskilstrup Sogn. Bis 1970 gehörte diese zur Harde Falsters Nørre Herred im damaligen Maribo Amt, danach zur Nørre Alslev Kommune im Storstrøms Amt, die im Zuge der Kommunalreform zum 1. Januar 2007 in der Guldborgsund Kommune in der Region Sjælland aufgegangen ist.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Eskilstrup findet sich Danmarks Traktormuseum („Dänemarks Traktormuseum“ – früher: „Lolland-Falsters Traktor- og Motormuseum“), eine Ausstellung alter Traktoren und Motoren.[2]
Nahe der Stadt liegt der Krokodille Zoo, ein Krokodilzoo, der Europas größte Sammlung lebender Krokodile zeigt.[3][4][5]
Die Eskilstruper Mühle, eine Holländerwindmühle, wurde 1882 errichtet und war bis 1960 in Betrieb. 1995 wurde die lokale Müllerzunft gestiftet, die seitdem einmal am Tag gemahlen hat. Derzeit wird die Mühle renoviert und ist nicht in Betrieb.[6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Gemeindegebiet besteht ein Bahnhof an der Bahnstrecke Ringsted–Rødby Færge.
Am Sydmotorvejen (dänisch für „Südautobahn“) existiert einige Kilometer nördlich der Stadt eine Ausfahrt Nr. 44, die „Eskilstrup“ heißt. Hier treffen von Westen die aus Rødbyhavn (mit der dortigen Fährstation nach Puttgarden) kommende Europastraße 47 (Vogelfluglinie) und von Süden die aus Gedser (mit der dortigen Fährstation nach Rostock) kommende Europastraße 55 zusammen, um gemeinsam über die Farøbroerne nach Sjælland und dort über Kopenhagen nach Helsingør und zur Fähre nach Helsingborg zu laufen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Figur des eisenzeitlichen Mann von Rude-Eskildstrup wurde im nahegelegenen Moor gefunden.
Gegen 1870 wird die Stadt in dem von Jens Peter Trap begründeten Standardwerk Statistisk-topografisk Beskrivelse af Kongeriget Danmark („Statistisch-topographische Beschreibung des Königreiches Dänemark“) wie folgt beschrieben: Eskildstrup med Kirke og Skole, Jernbanestation („Eskildstrup [sic!] mit Kirche und Schule, Eisenbahnstation“).[7]
Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert lautet der Eintrag: Eskildstrup med Kirke, Skole, teknisk Skole (opr. 1885), Forsamlingshus (opf. 1889), Jærnbanestation, Telegraf- og Telefonstation, Fællesmejeri, Kro og Lægebolig („Eskildstrup [sic!] mit Kirche, Schule, technischer Schule (errichtet 1885), Versammlungshaus (errichtet 1889), Eisenbahnstation, Telegrafen- und Telefonstelle, Meierei, Gaststätte und Arzthaus“).[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistikbanken › BY1: Befolkningen 1. januar efter byområder, landdistrikter, alder og køn (dänisch).
- ↑ Website von Danmarks Traktormuseum (dänisch), abgerufen am 9. April 2020
- ↑ Website des Krokodille Zoo (dänisch), abgerufen am 9. April 2020
- ↑ Krokodille Zoo auf VisitLolland-Falster.dk (dänisch), abgerufen am 9. April 2020
- ↑ Krokodille Zoo ( des vom 6. März 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf www.sologstrand.com (englisch), abgerufen am 9. April 2020
- ↑ Seite der Mühle auf Møller på Lolland-Falster („Mühlen auf Lolland/Falster“) (dänisch), abgerufen am 9. April 2020
- ↑ J.P. Trap: Kongeriget Danmark; 2. Udgave 4. Deel. Amterne Odense, Svendborg og Mariebo; Kjøbenhavn 1873; s. 461 (dänisch), abgerufen am 9. April 2020
- ↑ J.P. Trap: Kongeriget Danmark; 3. Udgave 3. Bind: Bornholms, Maribo, Odense og Svendborg Amter; Kjøbenhavn 1899; s. 282 (dänisch), abgerufen am 9. April 2020