Dzierzynsky-Syndrom
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Das Dzierzynsky-Syndrom, lateinisch dystrophia periostalis hyperplastica familiaris, ist ein familiär gehäuft auftretendes Fehlbildungssyndrom mit den Charakteristika vorzeitiger Synostose der Schädelnähte mit Verformung des Schädels, Gesichtsauffälligkeiten, Brachyphalangie und Trichterbrust.[1]
Hinzu kommen Verdickung der Schädelknochen und des Periostes mit Veränderungen der angrenzenden Weichteile, hauptsächlich an den Fingern, den Schlüsselbeinen und dem Brustbein.[2]
Synonym wird mitunter der Ausdruck Dzierzynsky-Klippel-Feldstein-Syndrom verwendet.
Die Bezeichnung bezieht sich auf den Autor der Erstbeschreibung aus dem Jahre 1913, den Arzt Władysław Dzierżyński (1881–1942).[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ W. Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch. 265. Auflage. Verlag Walter de Gruyter, 2014, ISBN 3-11-018534-2, S. 399.
- ↑ Dzierzynsky-Klippel-Feldstein-Syndrom. In: gesundheit.de. Abgerufen am 3. September 2015.
- ↑ W. Dzierzynsky: Dystrophia periostalis hyperplastica familiaris. In: Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie. Band 20, Dezember 1913, S. 547–560.