Diskussion:Tributylzinnhydrid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von FK1954 in Abschnitt Neuer Vorschlag
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Imposexe

[Quelltext bearbeiten]

Was sind Imposexe? Es gibt keinen Wikipedia-Artikel. Deshalb denke ich, sollte der Begriffe entweder ersetzt werden oder einen eigenen Artikel bekommen.

Weibliche Tiere bilden männliche Geschlechtsmerkmale. Im Artikel reicht es also aus, das z.B. durch ein d. h. zu ersetzen, dann ist es auch erklärt. mache ich mal... --Wuffff 15:09, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Kann es sein, dass hier etwas durcheinandergeht? Tributylzinn (nBu3SnH) ist doch eine stabile Verbindung, sie kann nicht im Gleichgewicht mit Hexabutyldistannan nBu3Sn-SnBun3 stehen, das wäre doch eine Redoxreaktion. Bezieht sich der Artikel eventuell eher auf Tributylzinnverbindungen allgemein? Das müsste maL korrigiert werden: dä onkäl us kölle 17:03, 5. Jul 2006 (CEST)

Nein, kann nicht sein und es geht auch nichts durcheinander. Daher revert. Gib z.B. die CAS-Nr einfach mal bei chemdat.de von Merck oder bei der GESTIS-Gefahrstoffdatenbank ein...
jmsanta *<|:-) 21:18, 5. Jul 2006 (CEST)
Der Onkel aus Köln hat doch recht. Bei der Substanz, die ganz offensichtlich gemeint ist, handelt es sich um Hexabutyldizinn (-distannan). Diese Substanz ist meines Wissens einigermaßen stabil und liegt nicht im Gleichgewicht mit dem Tributylzinn-Radikal vor (wie das z.B. bei N2O4 <-->2 NO2 der Fall ist). Falls also tatsächlich diese Substanz vielleicht früher als Tributylzinn bezeichnet wurde (??) aufrgrund der elementaren Zusammensetzung, so sollten wir diese Substanz aber nicht unter diesem Lemma führen, sondern unter dem korrekten, systematischen Namen Heyabutyldistannan.Ganz richtig ist die Bemerkung, dass Bu3SnSnBu3 kein Dimer von Bu3SnH ist. Wikifrosch 01:14, 9. Jul 2006 (CEST)
Danke für die Unterstützung. Ich beteilige mich gerne am Umbau.dä onkäl us kölle 10:15, 9. Jul 2006 (CEST)
So ergibt das alles irgendwie keinen Sinn. Unter der angebenen CAS-Nr. findet sich keine Substanz in einer Gefahrstoffdatenbank. Was wurde tatsächlich in den Schutzanstrichen verwendet und ist wirklich als UV-Stabilisator in der Druckfarbe drin? Dann bitte ich auch um Quellenangaben für die Stoffdaten. Ich möchte die Änderungen gerne nachvollziehen können. http://extoxnet.orst.edu/pips/tributyl.htm führt unter der geänderten CAS-Nr. Bis(tributyltin)oxide. Mir sind da irgendwie noch zu viele Ungereimtheiten. Langsam bereit bin zu akzeptieren, das TBT nicht Hexabutyldistannan ist - auch wenn die Verwandtschaft der Komponenten gegeben ist. Allerdings sind hier noch so viele Ungereimtheiten. --jmsanta *<|:-) 09:59, 10. Jul 2006 (CEST)

Ganz kaputt

[Quelltext bearbeiten]

Also, eigentlich ist der ganze Artikel falsch. "Tributylzinn" ist ein Radikal, keine stabile Verbindung. Die Chemikalientabelle bezieht sich eindeutig auf Hexabutyldistannan. Der Abschnitt über die Barton-Reaktion bezieht sich dann aber ganz offensichtlich auf Tributylzinnhydrid. Ob nun Bu3SnH oder andere Tributlyzinnverbindungen in den Schiffsanstrichen verwedet wurden, sollte auch noch geklärt und belegt werden. Habe daher den "Überarbeiten"-Balken eingeführt.Wikifrosch 01:36, 9. Jul 2006 (CEST)

Als Antifouling wurde wohl überwiegend Bis(tributylzinn)oxid verwendet, das in die Farben eingemischt wurde. Heutige Anstriche enthalten TBT als anpolymerisiertes Monmer an einem Polymer, kann also nicht einfach als Molekül abdiffundieren. Wer mehr wissen will findet etwas in einer Broschüre [1] 2245 des Umweltbundesamtes -- Thomas 10:21, 9. Jul 2006 (CEST)

Sehr richtig; Tributylzinnhydrid wurde jedenfalls niemals dafür benutzt. TBTO war üblich, auch z. B. in "Bläueschutz"mitteln für Holz. Habe sowas in den 80ern noch selbst gemixt. --FK1954 16:37, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Die Identitätsdaten sind erledigt, R-/S-Sätze und Antifouling etc. muss noch gemacht werden. dä onkäl us kölle 14:43, 9. Jul 2006 (CEST)

Danke euch beiden. V.a. die UBA-Broschüre ist wohl sehr informativ (und lang!). Was haltet ihr davon, wenn wir den Artikel zu Tributylzinnhydrid unter genau diesem Lemma anlegen (ggf. mit redirect von Tributylstannan)? In diesem Artikel werdenh alle spezifischen Informationen zu Bu3SnH untergebracht. In einem anderen Artikel Zinnorganyle oder Zinnorganische Verbindungen kann dann breiter auf die Thematik Toxizität, anifouling-Anstiche usw. eingegangen werden, v.a., da ja eben nicht (oder nicht ausschließlich) Bu3SnH hierfür zur Anwendung kam. Das Lemma Tributylzinn kann dann ggf. gelöscht werden oder auf Zinnorganyle umgeleitet werden. Wikifrosch 18:46, 9. Jul 2006 (CEST)

Genau das wäre auch meine Idee gewesen.... :-) dä onkäl us kölle 20:56, 9. Jul 2006 (CEST)
Oh lese das hier erst nach meiner AW oben. Ein Lemma Zinnorganyle könnte das Dilemma sicher besser lösen. --jmsanta *<|:-) 10:01, 10. Jul 2006 (CEST)

Die Formel auf das verwiesene TBTCL ist falsch: (C4H9)2SnCl2 Das wäre Dibutylzinndichlorid. Die richtige Summenformel ist (H9C4)3Sn-Cl. Werde das mal korrigieren,

Neuer Vorschlag

[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff TBT bzw. Tributylzinn wird unterschiedlich benutzt. Es handelt sich um eine überladene Bezeichnung :

1 Als Stoff
1.1 In Wasser, bzw. Meerwasser bilden sich in Abhängigkeit von pH und Anionen aus verschiedenen TBT-Verbindungen -> TBT-Cl (-chlorid), TBT-OH (-stannol), TBT-OH2+ (Stannyl-Kation) und TBT-CO3- (-carbonat). Nach dem -> steht TBT in der Bedeutung des n-Bu3Sn+-Kations
1.2 Als Chemikalie (Handelsgut) werden unterschiedliche Verbindungen mit der (Zweit-)Bezeichnung TBT versehen. Meist/Oft, aber eben nicht immer, handelt es sich um Bis(tributylzinn)oxid (TBTO).
1.3 Das Radikal n-Bu3Sn(·) , das in der im Artikel erwähnten Barton-McCombie-Reaktion eine Rolle spielt.
2 Als Stoffgruppe mit der charakteristischen Anordnung n-Bu3-(R). Analog des Gebrauchs einer Gruppenbezeichnung wie Sulfat(e). Sollte gelesen werden als TBT-Verbindung(en) (TBT-compounds) oder TBT-haltige Verbindung.

Im Sinne einer (stabilen) Verbindung wie Wasser, Wasserstoffchlorid oder Kochsalz gibt es wohl kein TBT. Kein Wunder, dass es Verwirrung gibt und unterschiedliche CAS-Nrn angegeben werden. Nach den allgemeinen Aussagen des CAS sollte es mindestens einen Ident für das Radikal und einen für das Kation geben, sowie für jede der oben genannten Verbindungen.

Was (unbedingt) in einen Artikel TBT gehört, soweit es sich nicht mit anderen vorhandenen oder geplanten Artikeln überschneidet:

  • Struktur n-Bu3Sn-R
  • Bildung der TBT(s) aus Top 1.1 aus z. B. TBTO [2]
  • giftige Wirkung nur durch das n-Bu3Sn+-Kation bedingt ? (Hollemann-Wiberg) (Wer hat zweite unabhängige Quelle?)
  • Wirkung, Abbauwege, Verbleib und Toxikologie bzw endokrine Wirkung von TBT
  • Verwendete TBT-Verbindungen und Verwendungen (nur generell wenn über TBT-XX eigener Artikel besteht oder geplant ist)
  • Geschichte
  • Bitte selbst ergänzen

Nicht alle von mir genutzten Schreibweisen müssen der aktuellen Nomenklatur entsprechen. -- Thomas 20:07, 10. Jul 2006 (CEST)

Im Artikel wird ständig TBT mit Tributylzinnhydrid gleichgesetzt. Bzw. beliebige Tributylzinnverbindungen mit TBTH. - welch ein Durcheinander! EIN Artikel für Tributylzinnhydrid und EIN Artikel für TBT-Derivate wären vernünftiger. --FK1954 (Diskussion) 10:08, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Zu Tributylzinn-Verbindungen gibt es ja bereits einen Artikel. Oder meintest du etwas anderes? --Leyo 12:13, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Stimmt ja! Also den Tributylzinnhydrid-Artikel mal grundreinigen. Eine Erwähnung, dass es noch weitere TBT-Verbindungen gibt, ist ja ok. Ale Abschweifungen sollten weg. --FK1954 (Diskussion) 15:27, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

H-Sätze

[Quelltext bearbeiten]

Es werden die H-Sätze 301 und 302 angegeben. Nur einer von beiden kann richtig sein (meine ich). --FK1954 14:08, 6. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Ich habe es anhand von EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) korrigiert. --Leyo 14:19, 6. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Danke und Gruß! --FK1954 20:46, 6. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Irreversibel - aber was?

[Quelltext bearbeiten]

Diese Formen machen bis zu 90 % einer Population aus, die Effekte sind irreversibel und die betroffenen Arten dadurch zum Teil vom Aussterben bedroht.
Heißt irreversibel, daß ein Imposexweibchen kein normales, fruchtbares mehr wird, oder heißt das, daß auch in der darauffolgenden Generation 90% Imposexe sein werden?
Gruß, Ciciban (Diskussion) 16:21, 21. Okt. 2012 (CEST)Beantworten