Diskussion:Schlacht von Stalingrad
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2. Phase: Doppeltes "aber"
[Quelltext bearbeiten]In der drittletzten Zeile der 2.Phase ist ein Satz mit einem doppelten "aber". MfG (nicht signierter Beitrag von 77.0.83.186 (Diskussion) 01:44, 10. Nov. 2014 (CET))
- Danke! --Prüm 03:33, 10. Nov. 2014 (CET)
Befehlshaber
[Quelltext bearbeiten]In der Box fehlt Maximilian von Weichs, da dieser bis zum 21.11.1942 Befehlshaber der Heeresgruppe war und erst dann von Manstein abgelöst wurde. Dies ist insbesondere daher seltsam da hingegen die beiden Befehlhaber der 4. rumänischen Armee Constantin Constantinescu und Constantin Sănătescu (Befehlübergabe am 9.11.1942) drin sind. Was der Kroate Viktor Pavičić da zu suchen hat ist mir gänzlich schleierhaft, da dieser nur ein Regiment unter sich hatte.--Falkmart (Diskussion) 10:25, 8. Feb. 2015 (CET)
In der Box wird Gusztáv Jány als Kommandeur erwähnt, im Artikel über Gusztáv Jány jedoch nicht, dass er dort dabei war. Zudem ist die Diskussion über Gusztáv Jány anscheinend gesperrt. --Werfur (Diskussion) 11:42, 14. Jan. 2018 (CET)
Verlustangaben
[Quelltext bearbeiten]Die deutsch-rumänischen Verluste sind mit 841.000 Soldaten viel zu hoch gegriffen. Wer kommt denn auf solche Zahlen? Das macht ja fast den ganzen Südabschnitt des Ostheeres aus. Prüfen! (nicht signierter Beitrag von 84.163.135.14 (Diskussion) 12:25, 31. Mär. 2015 (CEST))
- Dieses Posting sehe ich leider erst jetzt. In der Tat, die 841.000 gehen wohl irrtümlich von der Gesamtzahl der Wehrmachtsoldaten im Sübdabschnitt aus. Die Verluste im Zusammenhang mit Stalingrad sind wesentlich niedriger als diese Zahl, vergleiche die Zahlendiskussion im Artikel selbst: [1]. In der Regeln wird von knapp 300.000 ausgegangen. Diese realistische Zahl (so auch Jochen Hellbeck, Die Stalingrad-Protokolle, S. 18), habe ich jetzt eingetragen. -- Miraki (Diskussion) 17:51, 9. Mai 2015 (CEST)
- Die Frage ist, was die jeweiligen Militärhistoriker, und nicht das Militär selbst, unter den Begiff Verluste subsumieren. Ist das so eindeutig? M.E gehören zu Verlusten nicht nur die Toten, sondern auch die Verwundeten, Vermissten und Kriegsgefangenen. Ist das auch die Definition von Hellbeck? --Orik (Diskussion) 11:56, 10. Mai 2015 (CEST)
- Es ist immer schwierig, Sachverhalte in eine Tabelle zu fassen. Die vorliegende hatte ich hier im Artikel angetroffen; die eine hier monierte ganz unrealistische Zahl mit der Literatur abgeglichen und nun eine einigermaßen wirklichkeitsnahe angegeben (Hellbeck, S. 18, bezieht sich nur auf die umgekommenen Soldaten der Wehrmacht und nennt insgesamt 295.000 – 190.000 Gefallene; 105.000 in Gefangenschaft gestorbene deutsche Soldaten). Dass in der betreffenden Tabellenpassage die Toten gemeint waren, ergibt sich dort meinem Dafürhalten nach aus dem Kontext; die Verwundetenzahlen spielen auf deutscher Seite hier keine große Rolle, da ja nur wenige ausgeflogen wurden und die anderen Verwundeten in der Regel die Gefangenschaft nicht überlebten. Das war bei den Verwundeten der Roten Armee nicht so. Weitere Informationen (die Zahlen variieren immer etwas) stehen auch in dem Kapitel Folgen. Gruß -- Miraki (Diskussion) 20:03, 12. Mai 2015 (CEST)
- Die Frage ist, was die jeweiligen Militärhistoriker, und nicht das Militär selbst, unter den Begiff Verluste subsumieren. Ist das so eindeutig? M.E gehören zu Verlusten nicht nur die Toten, sondern auch die Verwundeten, Vermissten und Kriegsgefangenen. Ist das auch die Definition von Hellbeck? --Orik (Diskussion) 11:56, 10. Mai 2015 (CEST)
Laut der Sovjetangaben erreicten Deutschverlusten 800.000 Soldaten allein während des Sovjetangriffes seit 19 November bis 2 Februar. Es ist glaubwürdig. 1) Zirka 300.000 (laut de-Angaben) gefangene,darunter 232.000 Deutsche Soldaten (108.000 ist Anzahl von Gefangene nür unter des Kessels) 2) mehr als 140.000 tote allein unter des Kessels laut sovjetischen angaben - es ist auch glaubwürdig 3) 42.000 verwundete und evakuirte aus Kessels - es ist summarisch von Rund 0.5 mio 4) und alle tote und verwundete Außenumgebung. Für der Klarheit: Umgeschlossenen Truppen zahlten zirka 280.000 - 300.000 Soldaten, dagegen aller Deutschen Stärke in "Uranus" zahlten mehr als 1 mio.Soldaten. Und Schlacht ging nicht nür innerhalb des Kessels. 212.41.62.48 12:39, 3. Nov. 2016 (CET)
Liest sich wie ein pro-deutscher-Landser-Roman
[Quelltext bearbeiten]In Summe liest sich der Artikel leider wie ein Landser-Roman. Die tapfere Wehrmacht kämpft und verliert unter großen Opfern, im großen und ganzen verhält man sich anständig und die Rote Arme ist der Feind. Das Kapitulationsangebot an Paulus vom Jänner 43 wird nicht erwähnt - es würde bei der Darstellung des "heroischen" und sinnlosen Kampfes der Nazi-Wehrmacht ja wohl stören, etc. etc. Man merkt an vielen Punkten, dass für den urspgl. Autor die "Deutschen" seine Seite sind,und die Rote Armee der Gegner. (nicht signierter Beitrag von 85.127.88.54 (Diskussion) 18:04, 22. Apr. 2015 (CEST))
- Die Kritik ist so fundiert wie die Lektüre- Im Artikel steht: Trotz der aussichtslosen Lage lehnte Paulus noch am 8. Januar 1943 die Aufforderung der sowjetischen Seite zur Kapitulation ab.--Assayer (Diskussion) 21:23, 22. Apr. 2015 (CEST)
Inzwischen hat sich das Bild wohl eher umgekehrt, so finde ich z.B. im Abschnitt über die 1. Phase, der Eroberung, fast keine Aussagen mehr über die aktionen der Deutschen. Die Eroberung wird im Grunde ausschließlich als Verteidigung der Sowjetseite geschildert.--WerWil (Diskussion) 12:51, 10. Dez. 2016 (CET)
Die Schlacht um Stalingrad
[Quelltext bearbeiten]Sehr geehrte Wikipediabenützer, Da die Schilderung der Schlacht um Stalingrad auf der deutschen Wikipedia auf manchen Stellen mit (neuen) russischen und internationalen historischen Forschungen kollidieren, werde ich als der internationale Historiker mit Verweis auf die (militärische) historische russische und internationale Literatur die betroffene Absätze dementsprechend korrigieren und ergänzen. Danke. Dr. Hajdn – internationaler Historiker. --Hajdn (Diskussion) 16:56, 2. Sep. 2015 (CEST)
- Sehr geehrter Hajdn, hier sprichst Du Wikipedia-Autoren an und nicht die Wikipediabenützer! Autoren welche Artikel verbessern sind hier immer gerne gesehen.--Falkmart (Diskussion) 20:13, 2. Sep. 2015 (CEST)
- Also, ich sehe in den aktuellen Bearbeitungen [2] [3] keine Verbesserung. Dass es einen wesentlichen, sozusagen durch sowjetische und deutsche Perspektive bedingten Unterschied macht, ob man die Schlacht in zwei oder drei Phasen unterteilt, wäre mal zu belegen. Die Sowjetische Vorbereitung der Schlacht um Stalingrad kann sich jedenfalls nicht daran orientiert haben, dass die 6. Deutsche Armee und die 4. Panzerarmee unmittelbar in der Stadt an einem schmalen Frontabschnitt konzentriert waren und ihre Flanken von rumänischen Truppen gesichert wurden, denn diese Stellungen erreichten die deutschen Armeen erst im Verlauf der Schlacht, egal ob von deutscher oder sowjetischer Perspektive aus.--Assayer (Diskussion) 20:46, 30. Sep. 2015 (CEST) Zitate von sowjetischen Feldmarschällen, zudem ohne Quellenangabe, sagen nichts zur Bedeutung der Schlacht aus, die im Artikel militärhistorisch darzustellen ist.[4] Wenn Benutzer:Hajdn zudem der Meinung ist, er kann die Diskussionsseite ignorieren, klären wir das weitere auf VM.--Assayer (Diskussion) 21:11, 30. Sep. 2015 (CEST)
Sehr geehrte Wikipedia-Autoren, meine Beschreibung über die Sowjetische Vorbereitung und die zwei Perioden Einteilung der Schlacht um Stalingrad stammt direkt von Marschall der Sowjetunion Wassilewski, welcher die drei sowjetischen Fronten der Schlacht um Stalingrad koordinierte. Welche fachmännischen Quellen haben Sie. Danke. Dr. Hajdn – internationaler Historiker. --Hajdn (Diskussion) 21:16, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Das war gar nicht der Punkt. Aber bitteschön: Laut Michael Kumpfmüller untergliedert der Wehrmachtsbericht die Schlacht in vier Phasen, wobei die ersten Phasen des Vormarschs nicht eigens rekapituliert würden. Hans-Adolf Jacobsen meint, man könne sieben Phasen der Schlacht unterscheiden. Philip M. H. Bell kommt auf drei Phasen. Kurzum, für mein Dafürhalten es ist müßig über die "Phasen" der Schlacht zu streiten. Ich habe danach gefragt, worin der wesentliche, angeblich sowjetisch-deutschbedingte Unterschied zwischen den jeweiligen Untergliederungen besteht. Marschall der Sowjetunion Wassilewski ist die Summe der (sowjetischen) russischen militärischen Forschungen? Das ist soviel militärische Forschung wie der Wehrmachtsbericht.--Assayer (Diskussion) 21:49, 30. Sep. 2015 (CEST)
- Benutzer:Hajdn. Der Artikel kann nur verbessert werden, wenn neue Bearbeitungen mit wissenschaftlicher Sekundärliteratur (siehe WP:Belege) und versehen mit Einzelnachweisen (Autor, Werk, Seitenangabe) getätigt werden. Der Hinweis auf Militärgrößen wie Marschall der Sowjetunion Wassilewski reicht ebensowenig wie die Angabe Dr. Hajdn – internationaler Historiker. -- Miraki (Diskussion) 07:05, 1. Okt. 2015 (CEST) Info: Lieber
Sehr geehrte Wikipedia-Autoren Assayer und Miraki, Ich danke Ihnen für Ihre interessanten Diskussionsbeiträge. Da ich mit Ihnen weiter fachmännisch und kultiviert korrespondieren möchte, würde ich Sie bitten mir folgende Fragen beantworten: - Sind Sie wie ich ein Historiker mit Universitätsausbildung Richtung Historie? - Wie lange beschäftigen Sie sich mit der Materie „der Schlacht um Stalingrad“? - Wie tief ist Ihre fachmännische Kompetenz was die Stalingrader Schlacht betrifft? - Welche fachmännischen (militärhistorischen) Quellen benützen Sie und welche halten sie auf Ihre Kompetenzstufe als richtige? Ich freue mich auf Ihre Antwort und weitere Korrespondenz. Danke. Dr. Hajdn – internationaler Historiker. --Hajdn (Diskussion) 08:00, 1. Okt. 2015 (CEST)
- Hier bei Wikipedia sind alle Benutzer gleich. Es zählt alleine die Qualität der Artikelarbeit, nicht ob man auf seine Benutzerseite schreibt „internationaler Historiker“ (ein im Übrigen unüblicher Begriff). Du (siehe den Link zur Anrede) wirst dich, da bei Wikipedia WP:Anonymität gilt, mit den Darstellungen auf den Benutzerseiten begnügen müssen. Halte dich bei der Artikelarbeit einfach an die Regeln unserer Enzyklopädie, insbesondere WP:Belege. Ein international angesehener Wissenschaftler würde im Übrigen kaum als Beleg für den Forschungsstand angeben, die Quelle seiner entsprechenden Bearbeitung „stamm[e] direkt von Marschall der Sowjetunion Wassilewski“. Das wäre so ähnlich, als wenn eine deutscher (internationaler?) Historiker angeben würde, die Basis seiner Darstellung stamme direkt vom Generalfeldmarschall der Wehrmacht XY. So geht das nicht. So arbeitet ein Wissenschaftler nicht. Wir bei Wikipedia treiben auch keine WP:Original Research, sondern resümieren lediglich die wissenschaftliche Literatur. -- Miraki (Diskussion) 08:27, 1. Okt. 2015 (CEST)
Sehr geehrte Wikipedia-Autoren, Ich möchte „Die Sowjetische Vorbereitung der Schlacht um Stalingrad“ und die Beurteilungen der Schlacht um Stalingrad von Marschällen Schukow und Wassilewski, die die Gegenoffensive entworfen, geplant und organisiert haben einfügen. Auf welche Stelle soll ich es tun, dass ich den Kontext erhalte. Danke. Dr. Hajdn – internationaler Historiker. --Hajdn (Diskussion) 11:26, 1. Okt. 2015 (CEST)
Sehr geehrter Wikipedia-Autor Miraki, Aus Ihrer Antwort deduziere ich, dass sie keine professionellen Historiker sind wie ich sondern wahrscheinlich „die Hobbyhistoriker“. Ich hoffe, dass sie trotzdem die professionellen Kenntnisse besitzen und wissen wie man z.B. richtig methodisch vorgeht. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Dr. Hajdn – internationaler Historiker. --Hajdn (Diskussion) 11:41, 1. Okt. 2015 (CEST)
- Du (WP:Warum sich hier alle duzen) deduzierst falsch. Bitte beachte einfach meine Hinweise. -- Miraki (Diskussion) 12:02, 1. Okt. 2015 (CEST)
- Angesichts der vermutlichen Sprachbarriere sehe ich von sarkastischen Antworten ab. Bislang lese ich jedenfalls keine wirklich sachbezogenen Antworten von Hajdn. Sofern es sich um diese Ergänzung [5] handeln sollte, so würde sie m. E. zur Operation Uranus gehören. Allerdings handelt es sich bei diesem Abschnitt um ein fast wörtliches Zitat aus V. I. Chuĭkov (Hg.): Stalingrad. Lehren der Geschichte (1979), eine Sammlung von Erinnerungen unmittelbar Beteiligter. Es gibt unterschiedliche Ausgaben. Ich finde das Zitat auf S. 38 der Ausgabe aus dem Röderberg-Verlag, Frankfurt/M.. Auf die Problematik der Verwendung von Memoiren bei der Artikelarbeit wurde bereits hingewiesen. Hinzu kommt in diesem Fall dann noch die Plagiats/Verschleierungs-Problematik. Muss ich mich dazu äußern, wie man richtig methodisch vorgeht? --Assayer (Diskussion) 13:10, 1. Okt. 2015 (CEST)
" Am gleichen Tag hatte ein massiver deutscher Luftangriff mit 600 Maschinen zum Tod tausender Zivilisten in Stalingrad geführt, welche auf Befehl Stalins nicht evakuiert werden sollten."
[Quelltext bearbeiten]Bitte die Quelle für diesen "Stalin-Befehl" angeben.
Die russische Wikipedia schreibt hingegen: "К 23 августа 1942 года из 400 тысяч жителей Сталинграда было эвакуировано около 100 тысяч[9]. 24 августа Городской комитет обороны Сталинграда принял запоздалое постановление об эвакуации женщин, детей и раненых на левый берег Волги." (Zum 23. August 1942 wurden von 400 Tausend Einwohner Stalingrads circa 100 tausend evakuiert [9]. Am 24. August hat das Stadtkommitee für Verteidigung den verspäteten Beschluss zur Evakuierung der Frauen, Kinder und Verwundeten auf das linke Ufer der Wolga gefasst.) (nicht signierter Beitrag von 2003:73:8F6F:5301:B1F9:5B15:613C:485E (Diskussion | Beiträge) 01:44, 7. Jan. 2016 (CET))
Schlacht von Stalingrad In Wirklichkeit ein Sieg der US Amerikanischen Rüstungsindustrie
[Quelltext bearbeiten]Wie Stark wirkte sich das https://en.wikipedia.org/wiki/Lend-Lease Auf die Schlacht von Stalingrad aus.
zb 1/3 aller Sowjetischen Lastwagen waren aus den Leih und Pachtgesetz ebenso 1/5 Aller Militärflugzeuge und 40% aller Sowjetischen Panzer in der Kaukasusfront ebenfalls aus den Leih und Pachtgetz Bei den Lokomotiven waren 932 Lokomotiven von den Sovietunion hergestellt und 2.000 Lokomotiven und 11.000 Triebwagen wurden unter Lend-Lease geliefer. Ebenso 58 % des Flugbenzins der Sovietunion kam von USA. ebenso 1/3 aller Sprengstoffe , 43 % aller Reifen , 56 % aller Schienen (nicht signierter Beitrag von 92.206.58.221 (Diskussion) 23:07, 19. Jan. 2016 (CET))
- Quellen? In unserem Artikel Leih- und Pachtgesetz wird leider auch ohne Beleg folgende Einschätzung dargelegt: Als die Hilfe ab Sommer 1943 richtig in Gang kam, hatte die Sowjetunion in den Schlachten um Stalingrad und im Kursker Bogen die Wende im Zweiten Weltkrieg eingeleitet. [...] Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lend-Lease-Lieferungen nicht kriegsentscheidend waren, da sie erst nach der Wende im Osten in größerem Ausmaß anliefen, aber sie verkürzten den Krieg im weiteren Verlauf entscheidend. --Häuslebauer (Diskussion) 14:31, 20. Apr. 2016 (CEST)
- Die wichtigsten Angaben dazu habe ich vor einiger Zeit im Hauptartikel Deutsch-Sowjetischer Krieg, belegt mit Richard Overy, Russlands Krieg, zusammengefasst: [6]. -- Miraki (Diskussion) 07:35, 22. Apr. 2016 (CEST)
- Tja, die Belege wurden von "schlauen" Wikipedia-Nutzern genauso entfernt wie die von mir geposteten und belegten exakten Zahlen, was wann geliefert wurde. Irgendjemand hat wohl was dagegen, dass hier gar so viel Wissen gesammelt wird Ich schreibe das nicht noch mal hin. In dem Buch "Flugzeuge unterm Roten Stern" sind die Zahlen akribisch vermerkt, auch dass der Haupttransportweg über den Iran erst im Frühjahr 1943 fertig gebaut wurde und das LKW-Montagewerk erst im Sommer 1943 im Iran mit dem Produzieren anfing. Die US-Hilfen haben den Krieg zweifellos verkürzt, aber die Lieferwege mussten erst aufgebaut werden. (nicht signierter Beitrag von 195.191.14.88 (Diskussion) 08:25, 20. Dez. 2019 (CET))
- Die wichtigsten Angaben dazu habe ich vor einiger Zeit im Hauptartikel Deutsch-Sowjetischer Krieg, belegt mit Richard Overy, Russlands Krieg, zusammengefasst: [6]. -- Miraki (Diskussion) 07:35, 22. Apr. 2016 (CEST)
"Russe steht vor der Tür" vs. "Russe vor der Tür"
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht ein bisschen zu kleinlich, aber: In Abschnitt Die „Operation Kolzo“ und das Ende der 6. Armee steht: Um 7:35 Uhr gab die dortige Funkstation ihre letzten beiden Meldungen ab: „Russe steht vor der Tür. Wir bereiten Zerstörung vor.“[...]. Im Bundesarchiv ist ein historisches Dokument über die letzten Funksprüche der 6. Armee zur Heeresgruppe Don zu finden. Dort: "Russe vor der Tür. Wir bereiten Zerstörung vor. ==". (Quelle) ohne "steht". Ist der Funkspruch mit "steht" in irgendwelchen Archiven zu finden – bzw. als Telegramm weiter geschickt worden – oder eine sprachliche Ausschmückung eines Autors/Historikers? --Superbia23 (Diskussion) 19:31, 16. Feb. 2016 (CET)
- Im Artikel gibt es dazu keine Quellenangabe. Ich schlage daher vor, dass wir es auf die per Primärquelle belegte Version ändern und diese als Einzelnachweis einfügen. --Häuslebauer (Diskussion) 14:27, 20. Apr. 2016 (CEST)
Die „Operation Kolzo“ und das Ende der 6. Armee
[Quelltext bearbeiten]Ich habe in dem Abschnitt die falsche Information über die letzten Flughäfen berichtigt, und dass nach deren Einnahme nur noch Versorgungsgüter über die Luft abgeworfen werden konnten. Richtig ist, dass Stalingradski erst am am 23.1. von den Russen eingenommen wurde und somit dies der letzte Flughafen im Besitz der Deutschen war und nicht Gumrak. --Thomas bernard-ames (Diskussion) 02:58, 10. Jul. 2016 (CEST)
- Wenn dann von den Sowjets denn Russland war nur ein Teil der Sowjetunion die Kriegsgegner war. --codc Disk 02:59, 10. Jul. 2016 (CEST)
Der Artikel wurde auf o.G. Seite zur Diskussion gestellt. Bitte keine weiteren Versuche, bis sich hier ein Bild abzeichnet, wie weiter verfahren werden soll.
Durch einen russischen Staatbürger (die Nichtbeherrschung der deutschen Sprache, die Art der Fehler und die Art der Änderungen deutet darauf hin) wird hartnäckig und trotz mehrfacher Sperrung der IP bez. Usernahmen versucht, bestimmte Angaben über die Opferzahlen unterzubringen. Ebenso in Operation Uranus, Mikojan-Gurewitsch_MiG-25 und einigen anderen. Nachdem diese Einfügungen bis zuletzt im massiven "Edit war" mehrfach völlig beleglos erfolgte, sind jetzt wenigstens Teilbelege vorhanden, aber eher unpräzise, könnter man ggf. noch beheben. Der zweite Kritikopunkt betrifft den Versuch einen eindeutigen russischen WP:POV durchzuprügeln, und zwar durch anscheindende Nutzung einseitig nur staatsnaher russischer und gar sowjetischer Werke. Dass vor allem in russischen Militärkreisen eine Glorifizierung des Krieges, insbesondere auch konkret dieser Schlacht stattfand und stattfindet, dürfte kaum zu betreiten sein. Es stellt sich daher die Frage, inwiefern sind die Aussagen überhaupt verwendbar sind, und wenn ja in welcher Form (aus meiner Sicht allenfalls a'la "genaue Zahlen sind unbekannt, sowjetische/russische Quellen enthalten folgende Abschätzungen:....." Dass die "große sowjektische Enzyklopädie" ein durch und durch der sowjektischen Staatspropaganda treues Werk ist, steht für mich ausser Frage,sonst wäre sie nie erschienen. Bitte 3M auf der oben verlinkten Diskussionsseite. Regimenahe russische Quellen als alleinige Quelel zu verwenden, ist für mich zumindest inakzeptabel - 17:54, 3. Nov. 2016 (CET)
- Was die IP macht, sind typische Äpfel- und Birnenvergleiche, wie schon bei Schlacht um Königsberg und womöglich weiteren Artikeln. Die angegebenen Quellen sind indiskutabel. --Prüm 18:45, 3. Nov. 2016 (CET)
- Bitte konkretisieren, was ist "Äpfel- und Birnenvergleiche"? Dass während Schlacht um Königsberg verlor Sovjetische Truppen 3721 tote, aber in Artikel viele Jahre stand der beleglos Idiotismus "60.000 tote", der habe ich gelöscht? Oder dass stellen sie nebeneinander deutsche Verluste nur unter Eingeschlossenen Truppen nur für den Zeitraum von 2 Monaten und gesamte Sovjetverlusten für den Zeitraum von 6 Monaten? Und dann laufen wir deuteln zur Administration? Ja, Prüm? 212.41.53.105 20:03, 3. Nov. 2016 (CET)
- bitte beachte, dass weitere Aussagen wie "Idiotismus" sicher nicht dazu führen, dass Du deinen Willen durchsetzt. Für den Göbbels-Bezug in den Diskussionskommentaren gestern wären eigentlich schon härtere Strafen angesagt. Ich schlage vor, dass Du hier auf der Diskussionsseite einen diskutierbaren Entwurf erstellst, dieser muss aus meiner Sicht enthalten
- Abkehr von rein russischen-regierungsnahen Belegen, insbesondere Verzicht dies fälschlich als angeblich alleinige Wahrheit dazustellen
- gleichgewichtige (!) Darstellung der Sichtweise aus verschiedenen und zwar nciht nur allein sowjetischen/russischen, sondern auch deutschen und ggf. anderen westlichen Quellen mit Beleg und eindeutiger Zuschreibung im Text wer was wann ausgesagt hat.
- inhatlich eindeutig verständliche Formulierung in deutscher Sprache
- vollständiger Verzicht auf unerwünschte persönliche Angriffe
- keine Eintragung nur aus russischer Sicht korrekter Zahlen oben in der Infobox, da kann allenfalls "umstritten" oder "unbekannt" rein. - andy_king50 (Diskussion) 21:38, 3. Nov. 2016 (CET)
- Die Summe wie vieler Operationen hast du für die angeblichen deutschen/Achsen-Gesamtverluste zuammengezählt? Und wieviele bei den sowjetischen Verlusten? --Prüm 23:31, 3. Nov. 2016 (CET)
- Ich vergleiche Verlusten vor beide Seiten während für den gleichen Zeitraum (Operation Uranus 19.11.1942-02.02.1943 (darunter "Kolzo", "Maluy Saturn", zerschlagung der Gruppe von Got und andere)). Sov.verluste waren zirka 479.000 (darunter 155.000 tote) deutschen/Achsen-Gesamtverluste - zirka 800.000, darunter zirka 500.000 tote und gefangene.
- Sovjetischen Angaben sind Angaben des Gegenseites, und muss im Artikel sein. Die Aufkleber "Sovjetische Propaganda" ist nicht ernst. Man kann diese Aufkleber genauso auf kaltkriegszeitige Deutschquelle kleben, auch auf einige zeitgenössische nazi-revanschismisches deutsches Historikers. Wenn gibt es Angaben in GSE "Als Ergebnis der "Uranus" wurden 32 Divisiоnen und 3 Brigaden ganz zerstört und 16 Divisionen haben 50-75% Stärke verloren" dann wäre lustig löshen es als "Propaganda". 212.41.53.251 09:09, 4. Nov. 2016 (CET)
- bitte beachte, dass weitere Aussagen wie "Idiotismus" sicher nicht dazu führen, dass Du deinen Willen durchsetzt. Für den Göbbels-Bezug in den Diskussionskommentaren gestern wären eigentlich schon härtere Strafen angesagt. Ich schlage vor, dass Du hier auf der Diskussionsseite einen diskutierbaren Entwurf erstellst, dieser muss aus meiner Sicht enthalten
- Bitte konkretisieren, was ist "Äpfel- und Birnenvergleiche"? Dass während Schlacht um Königsberg verlor Sovjetische Truppen 3721 tote, aber in Artikel viele Jahre stand der beleglos Idiotismus "60.000 tote", der habe ich gelöscht? Oder dass stellen sie nebeneinander deutsche Verluste nur unter Eingeschlossenen Truppen nur für den Zeitraum von 2 Monaten und gesamte Sovjetverlusten für den Zeitraum von 6 Monaten? Und dann laufen wir deuteln zur Administration? Ja, Prüm? 212.41.53.105 20:03, 3. Nov. 2016 (CET)
Der Herr aus Mockba hat sich selbst durch wiederholte PA's disqualifiziert, indem er alle die nicht seiner Meinung sind als Idioten bezeichnet und sollte mitsamt seiner sowjetischen Propaganda hier nicht wirklich angenommen werden! -- Centenier (Diskussion) 08:27, 16. Nov. 2016 (CET)
"Aufopferung der 6. Armee"
[Quelltext bearbeiten]Die Behauptung, schließlich habe die Aufopferung der 6. Armee bei Stalingrad zur Verhinderung der Einschließung der Heeresgruppe A im Kaukasus beigetragen und damit eine noch größere Katastrophe verhindert, verkennt, dass Hitlers Befehl zur Rücknahme der Heeresgruppe A am 28. Dezember 1942 viel zu spät kam: „Wäre er einen Monat früher erteilt worden, hätten die Leidensgeschichte der 6. Armee wesentlich abgekürzt, unter Umständen sogar realistische Vorbedingungen für eine Befreiung derselben geschaffen werden können.“[28]
Hier wird eine Scheinargumentation geführt. Die "Behauptung" das Opfer der 6. Armee hätte eine Einkesselung der Heeresgruppe A verhindert wird nur scheinbar wiederlegt, damit dass eine frühere Rücknahme der Heeresgruppe die 6. Armee noch hätte retten können. Das war ja aber gar nicht die Frage. Das Gegegenargument zielt auf etwas ganz anderes und geht damit an der zu widerlegenden "Behauptung" vollkommen vorbei.--WerWil (Diskussion) 13:01, 10. Dez. 2016 (CET)
- Deinen Vorwurf des Unlogischen richtest du dann bitte an Prof. Dr. Bernd Wegner, einen der renommiertesten Militärhistoriker, mit dem die Aussage in EN 28 belegt ist: Bernd Wegner: Der Krieg gegen die Sowjetunion 1942/43. In: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 6: Der globale Krieg – Die Ausweitung zum Weltkrieg und der Wechsel der Initiative 1941 bis 1943. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1990, S. 1063. -- Miraki (Diskussion) 07:19, 12. Dez. 2016 (CET)
- Nun anscheinde rettet auch Renomiertheit nicht vor Fehlern. Mag sein, dass in der Quelle die Folgen verschiedener Möglichkeiten diskutiert wurden und dabei ein Sinnzusammenhang bestand. Ich habe das Buch nicht und darum kann ich nur vermuten, dass das dann hier verkürzt und dabei verzerrt wiedergegeben wurde. So wie es hier nun steht ist es eine unsinnige Scheibegründung, da hilft auch kein Prof. Dr. Grad.--WerWil (Diskussion) 08:53, 13. Dez. 2016 (CET)
- Mir liegt der vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt hrsg. Band 6 des Serienwerks Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, in dem Wegners Resümee steht, vor. Natürlich ist die Paraphrasierung hier im Artikel verkürzt, eine Kritik, die man bei Wikipedia-Artikeln auch anbringen kann, ohne die Literatur gelesen zu haben. Meines Erachtens beachtest du das Wegners Aussage paraphrasierende zentrale Verb verkennt ungenügend. Dieses impliziert doch, dass Wegner eine Teilberechtigung der Behauptung gar nicht bestreiten will, aber darauf abhebt, dass diese Sichtweise einen wesentlichen Punkt der Gesamtbetrachtung ausblendet, nämlich dass der Rückzugsbefehl einen Monat früher hätte erfolgen müssen oder wie es in unserem Wikipedia-Artikel paraphrasierend steht, diesen wichtigen Aspekt verkennt. -- Miraki (Diskussion) 09:28, 13. Dez. 2016 (CET)
- Was auch immer Wegner in seinem Zusammenhang aussagen wollte, hier ist der argumentative Zusammenhang anscheinend ein anderer. Das bloße "verkennt" mit dem Hinweis darauf, dass ein früherer Rückzug der Heeresgruppe A einen Entsatz der 6. Armee ermöglicht hätte, gibt in der Verkürzung hier keine Antwort auf die Frage, ob das Aushalten der 6. Armee den faktischen (späteren) Rückzug ermöglicht hat. Wenn man den größeren Zusammenhang als Gegenargument anführen will, dann müsste dies auch deutlich gemacht werden. Es bleibt bei der Eingangsfrage auch völlig unklar, ab wann dieses "Aufopfern" beginnt, d. h. ab wann überhaupt dazu eine Alternative gedacht werden kann. Wenn man dies etwa erst nach dem Scheitern des Entsatzversuches annimmt, dann würde ein Verweis darauf, dass die Heeresgruppe schon über einen Monat voher hätte zurückgezogen werden sollen, präkognitive Fähigkeiten der Strategen voraussetzen. Wie gesagt mag es sein, dass bei Wegner der argumentative Zusammenhang deutlich wird, hier nicht.--WerWil (Diskussion) 10:35, 13. Dez. 2016 (CET)
- Ich darf darauf hinweisen, dass der Problemzusammenhang im gleichen Abschnitt bereits diskutiert wird. Ich fasse die Sätze gleich zusammen. Das liest sich dann besser. Die "Alternative" war demnach bereits vor der Einschließung der 6. Armee gegeben. Zu klären wäre aber noch, wann der Rückzugsbefehl für die Heeresgruppe A erfolgte. Im Text werden der 20. und der 28. Dezember genannt. Ich halte das letztere Datum für zutreffend.--Assayer (Diskussion) 14:59, 13. Dez. 2016 (CET)
- Danke. So ist der Zusammenhang auch optisch besser lesbar. Datum ist entsprechend Wegner, DRZW 6, S. 1063, korrigiert. -- Miraki (Diskussion) 16:27, 13. Dez. 2016 (CET)
- Ich darf darauf hinweisen, dass der Problemzusammenhang im gleichen Abschnitt bereits diskutiert wird. Ich fasse die Sätze gleich zusammen. Das liest sich dann besser. Die "Alternative" war demnach bereits vor der Einschließung der 6. Armee gegeben. Zu klären wäre aber noch, wann der Rückzugsbefehl für die Heeresgruppe A erfolgte. Im Text werden der 20. und der 28. Dezember genannt. Ich halte das letztere Datum für zutreffend.--Assayer (Diskussion) 14:59, 13. Dez. 2016 (CET)
- Was auch immer Wegner in seinem Zusammenhang aussagen wollte, hier ist der argumentative Zusammenhang anscheinend ein anderer. Das bloße "verkennt" mit dem Hinweis darauf, dass ein früherer Rückzug der Heeresgruppe A einen Entsatz der 6. Armee ermöglicht hätte, gibt in der Verkürzung hier keine Antwort auf die Frage, ob das Aushalten der 6. Armee den faktischen (späteren) Rückzug ermöglicht hat. Wenn man den größeren Zusammenhang als Gegenargument anführen will, dann müsste dies auch deutlich gemacht werden. Es bleibt bei der Eingangsfrage auch völlig unklar, ab wann dieses "Aufopfern" beginnt, d. h. ab wann überhaupt dazu eine Alternative gedacht werden kann. Wenn man dies etwa erst nach dem Scheitern des Entsatzversuches annimmt, dann würde ein Verweis darauf, dass die Heeresgruppe schon über einen Monat voher hätte zurückgezogen werden sollen, präkognitive Fähigkeiten der Strategen voraussetzen. Wie gesagt mag es sein, dass bei Wegner der argumentative Zusammenhang deutlich wird, hier nicht.--WerWil (Diskussion) 10:35, 13. Dez. 2016 (CET)
- Mir liegt der vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt hrsg. Band 6 des Serienwerks Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, in dem Wegners Resümee steht, vor. Natürlich ist die Paraphrasierung hier im Artikel verkürzt, eine Kritik, die man bei Wikipedia-Artikeln auch anbringen kann, ohne die Literatur gelesen zu haben. Meines Erachtens beachtest du das Wegners Aussage paraphrasierende zentrale Verb verkennt ungenügend. Dieses impliziert doch, dass Wegner eine Teilberechtigung der Behauptung gar nicht bestreiten will, aber darauf abhebt, dass diese Sichtweise einen wesentlichen Punkt der Gesamtbetrachtung ausblendet, nämlich dass der Rückzugsbefehl einen Monat früher hätte erfolgen müssen oder wie es in unserem Wikipedia-Artikel paraphrasierend steht, diesen wichtigen Aspekt verkennt. -- Miraki (Diskussion) 09:28, 13. Dez. 2016 (CET)
Der Gesichtspunkt "Aufopferung der 6. Armee" sollte ausführlicher, vor allem aber ernsthaft und ohne Polemik dargestellt werden. Er findet sich auch bei anderen Historikern, aber stets nur versteckt, und wurde schon in den 1950er-Jahren vorgetragen. Obwohl die Frage "Warum mußte die 6. Armee in Stalingrad ausharren?" von nicht unerheblicher Bedeutung für das Gesamtverständnis ist, erschöpfen sich die meisten Darstellungen in für den Gesamtverlauf völlig unbedeutenden Details. !
Die Rolle der Ungarn
[Quelltext bearbeiten]In den tabellarischen Übersichten ist u.a. die 2. ungarische Armee aufgeführt. Diese war zur Zeit der Schlacht von Stalingrad im Raum Woronesch (600 Straßenkilometer weiter nordwestlich) eingesetzt und hatte somit mit der Schlacht um Stalingrad nichts zu tun. Hinweise auf diese Armee gehören in Beiträge zu "Fall Blau", "Heeresgruppe B" etc. (wie es der Fall ist), aber nicht hierhin.
Ich schlage daher vor, alle Verweise auf die Ungarn in diesem Artikel zu entfernen.
(nicht signierter Beitrag von 80.139.23.120 (Diskussion) 10:25, 20. Sep. 2017 (CET))
- Der unangemeldete Benutzer hatte Recht. Die ungarische 2. Armee ist als Teilnehmerin der Operation Blau zwar etwa zeitgleich, aber nicht bei Stalingrad, sondern am oberen Don in der Operation Ostrogoschsk-Rossosch zerschlagen worden. Sie erscheint im Artikel nur in Aufzählungen, ohne dass der Text sie erwähnt.--Gloser (Diskussion) 23:41, 7. Feb. 2023 (CET)
Zahlen in Einleitung
[Quelltext bearbeiten]In der Einleitung wird z.B. "kehrten nur rund 6000 in die Heimat zurück" gesagt. Im Abschnitt "Folgen" wird aber "110.000 Mann gerieten nach Müller in Gefangenschaft, von denen nach 1945 nur 5.000 (andere Zahlen: 6.000) zurückgekehrt seien" ausgesagt. Wäre es in sofern nicht sinnvoll in der Einleitung sowas wie "höchstens rund 6000" zu schreiben? Das wäre dann in jedem Fall richtig und neutraler, ob es nun 5000 oder 6000 waren. --NeuPopSpeck 01:17, 5. Nov. 2017 (CET)
- Gute Idee, vor allem, wenn mehrere Angaben existieren. Ich halte es abar für sinnvoller, 2 Zahlen anzugeben, wenn 2 Zahlen in den Quellen kursieren. Evtl wäre in der Einleitung "zwischen 5000 und 6000" besser. --GiordanoBruno (Diskussion) 10:24, 5. Nov. 2017 (CET)
Verlustzahlen
[Quelltext bearbeiten]In der Infobox werden – unbequellt – folgende Angaben zu den Verlusten auf deutscher Seite gemacht: 150.000 Tote im Kessel (namentlich nur deutsche Soldaten), 108.000 Gefangene – insgesamt sollen es ca. 300.000 Mann gewesen sein. Im Abschnitt „Folgen“ wird für die deutsche Seite hingegen nur eine Gesamtmannstärke von anfangs 195.000 bis 200.000 Mann genannt, die Verluste betragen hier nur rund 60.000 Tote. Ergibt bei einem Verhältnis von 2,5:1 eine überaus deutliche Differenz. In beiden Fällen bleiben zudem die Verluste der Verbündeten auf deutscher Seite ungenannt bzw. -berücksichtigt. Speziell die rumänischen Verbände, die unmittelbar an der Schlacht beteiligt waren, dürften hohe Verlustzahlen gehabt haben, hinzu kommen u. a. noch Ungarn, Italiener und Kroaten. Gibt es denn hierfür glaubhafte und belegte Angaben, die man auch in die Infobox einfließen lassen könnte?
Für die sowjetische Seite werden die Verluste ab dem 7. Juli 1942 angegeben – zu diesem Zeitpunkt war die Ende Juni begonnene deutsche Sommeroffensive noch nicht einmal zwei Wochen alt. Vom eigentlichen Angriff auf die Wolgametropole kann zu diesem Zeitpunkt also noch nicht einmal die Rede sein, dieser begann erst Mitte August nach der Kesselschlacht bei Kalatsch. Ab welchem Zwitpunkt setzt denn Müller die von ihm genannten Zahlen von jeweils rund 320.000 Toten bzw. Verwundeten bis zum 18. November an? --Ennimate (Diskussion) 09:51, 31. Jan. 2018 (CET)
- Sowjetische Verluste für Verteidigungsoperation waren: 323.856 Mann unwiederbringlich und 319.986 verwundete - insgesamt 643.842 Mann
- Sowjetische Verluste für Angriffsoperation waren: 154.885 unwiederbringlich und 330.892 Verwundete - insgesamt 485.777 Mann.
- Gesamte Sowjetische Verluste - 478.741 unwiederbringlich und 650.878 verwundete - und insgesamt 1.129.619 Mann
- Gesamte Deutsche und Achseverluste in dieser Schlacht erreichten mehr als 1.500.000 Mann, darunter rund 700.000 von 17 Juli bis 18. November und mehr als 800.000 während der Operation Uran von 19 Nowember bis 2.Februar.
- Die Gesamtzahl der Achse-Gefangenen während zweiter Phase war rund 300.000, darunter Deutschen - rund 232.000 Mann.
- In der Kessel fielen mehr als 300.000 Soldaten. Davon 108.000 wurden gefangen genommen, 42.000 Schwerwervundeten wurden durch Flugkorridor evakuiert und mehr als 150.000 wurden getötet.
- Kesselschlacht war nur ein Teil der Angriffsoperation.
- Infobox jetzt gänzlich unbrauchbar ist (sowie der Artikel gänzlich). Dort sind die Verluste der Deutschen nur innerhalb des Kessels angezeigt (dabei unterschätzt), die sowjetischen Verluste dagegen - für die gesamte Dauer der Schlacht von Stalingrad 77.247.138.74 15:28, 2. Feb. 2018 (CET)
- Und auf welcher Quelle beruhen diese Angaben? --Ennimate (Diskussion) 21:44, 2. Feb. 2018 (CET)
- A.M. Samsonow. "Schlacht von Stalingrad". Seite514. Online. Nur während der Angriffsoperation wurden 32 Divisionen und 3 Brigaden gänzlich vernichtet; 16 Divisionen verloren mehr als 50% Soldaten; und viele andere Einheiten wurden schwer beschädigt.
- Sowjetische Verluste in der Schlacht von Stalingrad 77.247.135.91 09:52, 3. Feb. 2018 (CET)
- Und auf welcher Quelle beruhen diese Angaben? --Ennimate (Diskussion) 21:44, 2. Feb. 2018 (CET)
- Über Verlustzahlen in Weltkriegen und ihren Schlachten findet man in Bibliotheken fast so viele unterschiedliche Angaben wie Bücher zum Thema. Da mal schnell den Link einer russischsprachigen Veröffentlichung hinzuwerfen, um zu „beweisen“, es sei alles ganz anders gewesen als im Artikel hier steht, reicht nicht. Es müsste schon gezeigt werden, dass die hier im Artikel verwendete Literatur ungeeignet ist oder falsch wiedergegeben wird. So weit ich sehe, ist sie aber im Großen und Ganzen wissenschaftlich tauglich und ohne grobe Fehler paraphrasiert. -- Miraki (Diskussion) 11:00, 4. Feb. 2018 (CET)
Phasengliederung des Schlachtverlaufs
[Quelltext bearbeiten]Genannt werden drei Phasen: deutscher Angriff (bis 18.11.), sowjetischer Gegenangriff (namentlich einzig die „Operation Uranus“ vom 19. bis 23.11.) und die eigentliche Kesselschlacht bis zur deutschen Kapitulation. Wird dies denn auch unter Historikern generell so gesehen, oder gibt es hier andere Definitionen bzw. Ansichten? Im Vergleich mit den anderen beiden Phasen erscheint mir die zweite jedenfalls zu knapp angesetzt bzw. sehr einseitig definiert: Die eigentliche Einschließungsoperation der Roten Armee mag mit dem Zusammentreffen ihrer Angriffsspitzen bei Kalatsch am 23.11. erfolgreich abgeschlossen worden sein, doch sollte man für diese Phase auch die Erwägung/Forderung eines sofortigen deutschen Ausbruchversuchs (geplant für den 25.11.), deren Ablehnung durch Hitler und der anschließenden Einigelung der 6. Armee berücksichtigen, denn dies war nichts anderes als die unittelbare deutsche Reaktion auf den sowjetischen Gegenangriff. Die dritte Phase würde dann erst Anfang Dezember einsetzen, und zwar mit dem erteilten Entsatzbefehl an die Armeegruppe Hoth, dem Unternehmen Wintergewitter und dessen Scheitern und schließlich der sowjwtischen Operation Kolzo bis zum Ende der Schlacht. Meinungen? --Ennimate (Diskussion) 10:22, 31. Jan. 2018 (CET)
- (nebnebei) du meintest "Ein"- statt "Entsatzbefehl"? MfG --Arieswings (Diskussion) 11:19, 31. Jan. 2018 (CET)
- Ich bezog mich auf den im Artikel Unternehmen Wintergewitter genannten Befehl an die Panzergruppe, den Angriff durchzuführen, um die 6. Armee zu entsetzen: Die unter Generaloberst Hoth stehende Armeegruppe erhielt am 1. Dezember somit allein den Befehl zur Durchführung des Unternehmens Wintergewitter. War von der Formulierung also völlig beabsichtigt. --Ennimate (Diskussion) 19:54, 31. Jan. 2018 (CET)
- Ennimate, Schlacht von Stalingrad folgte von 17. Juli 1942 bis 2.Februar 1943 und hat 2 Phase - Verteidigungsoperation von 17 Juli bis 18. Nowember und Angriffsoperation von 19. November bis 2. Februar 1943 (ihre Kodename ist Uran). 77.247.138.74 15:28, 2. Feb. 2018 (CET)
Gefühlte Wende oder nicht ?
[Quelltext bearbeiten]Der Satz in der Einleitung „gilt als psychologischer Wendepunkt“ (et cet.) wird im Artikel nur unzulänglich kommentiert. Der Verweis ohne Zwischen-Überschrift im letzten inh. Artikel-Kapitel (3. - Folgen) auf die Bedeutung von 1941 mag militärisch berechtigt sein, psychologisch (und hier geht es ja angeblich um Psy. bei den damals Beteiligten und in der Nachwirkung) ist er falsch. Denn ja, es gab bereits im Sommer 41 berechtigte Zweifler am Kriegserfolg. Das war aber für die Bedeutung der polit. Unterstützung des NS-Regimes nichts im Vergleich zu den Folgen, als die Opferzahlen in St. (aus deu. Sicht, insbesondere auch jeweils im persönlichen Umfeld) ab Februar 1943.
Hat jemand zu dem Thema ernsthaft geforscht? Also nicht nur Allgemeines aus einzelnen Biografien oder Berichten publiziert ( = nach subj. Sicht herausgepickt). Dann sollte hierzu Butter bei die Fische. Sonst sollte der Artikel das Forschungsdefizit als solches benennen und nicht (so wie bisher) nur kaschieren. --Ben. seh und, 00:56 Uhr, 24. Mär. 2018 (CET)
- Ich kann deinen Post nicht einordnen. Der "psychologische Wendepunkt" in der Einleitung wird bei den Folgen ab "Lange Zeit wurde die Schlacht von Stalingrad als Wende des Zweiten Weltkriegs angesehen" genauer ausgeführt, ebenso die Tatsache, dass heute die Historiker die Kriegswende ab Winter 41/42 verorten. --GiordanoBruno (Diskussion) 14:36, 24. Mär. 2018 (CET)
- Aus meiner Sicht ist die Behauptung aus der Einleitung ausreichend und differenzierend erläutert und mit Einzelnachweisen belegt. Ich räume ein dass diese Formulierung insbesondere in der Einleitung aber den Verdacht einer Mutmaßung auf sich zieht (um wessen Psyche geht es denn? Zivile, Wehrmacht, Verbündete, Stalin ...?). Beim der Durchsicht des Kapitels "Folgen" sind mir einige Wiederholungen und stilistische Ausrutscher aufgefallen, könnte mich bei Gelegenheit darum kümmern. Ich denke schon, dass man von einer starken Signalwirkung auf alle Kriegsteilnehmer sowie deren Öffentlichkeit sprechen sollte, und das schon in der Einleitung. Viele Grüße, Greenx (Diskussion) 01:34, 30. Mär. 2018 (CEST)
- Bei genauerer Betrachtung gehen heute viele Militärhistoriker davon aus, dass der Krieg gegen die Sowjetunion von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Tatsächlich hatte die Wehrmacht nie eine Chance und nur den stalinistischen Säuberungen der Vorkriegszeit ist es zu verdanken, dass die Rote Armee von unerfahrenen Kommandeuren geführt wurde, was die anfänglichen großen deutschen Erfolge überhaupt erst ermöglichte. Was den deutschen Truppen von Anfang an fehlte waren Reserven und Logistik. Es gab so gut wie keine Straßen, die dazu in der Lage waren, die schwere Militärtechnik zu tragen. Diese Schotterwege und Holzbrücken waren für leichte Pferdefuhrwerke ausgelegt und nicht für über 20 Tonnen schwere Militärfahrzeuge. Der einzige leistungsfähige Transportweg war die Bahn, aber die konnte nicht mal da, wo man sie in Takt erobern konnte, genutzt werden, da in der Sowjetunion man mit russischer Breitspur fährt und nicht mit europäischer Normalspur. Man musste also das gesamte Schienennetz erst reparieren, die gesprengten Brücken wieder errichten und alles umspuren, also praktisch die ganze Strecke neu bauen. Selbst wenn die deutsche Rüstungsindustrie dazu in der Lage gewesen wäre, die an der Front erforderliche Menge an Rüstungs- und Versorgungsmitteln bereitzustellen, was sie zu keiner Zeit schaffte, wäre man nicht dazu in der Lage gewesen, diese auch an die Front zu bringen. Deshalb waren die deutschen Soldaten schon ab Sommer 1941 cronisch unterversorgt und litten insbesondere an Vitaminmangelerscheinungen. Die größeren Ressourcen der Anti-Hitler-Koalition mussten letztlich den Krieg entscheiden. Auch ein Fall von Moskau hätte 1941 nicht den Krieg beendet. Ein Kampf in den Straßen Moskaus hätte nicht anders geendet als ein Kampf in den Straßen Stalingrades. Wer es nicht glaubt, der frage mal Napoleon, was es nützt, Moskau zu erobern. (nicht signierter Beitrag von 195.191.14.88 (Diskussion) 08:44, 20. Dez. 2019 (CET))
Widersprüchliche Zahlen
[Quelltext bearbeiten]In der Infobox stehen zu den Verlusten völlig andere Zahlen als im Text. WerWil (Diskussion) 21:30, 2. Aug. 2018 (CEST) Im Artikel zur 6. Armee stehen wieder völlig andere Zahlen. Diese offensichtliche Unfähigkeit, das fundiert darzustellen (denn dann dürfte es nicht solche massiven Abweichungen geben) ist für ein solches in der deutsche Geschichte doch bedeutendes Ereignis schon ein ziemliches Armutszeugnis.WerWil (Diskussion) 18:04, 13. Aug. 2018 (CEST)
- Schön, dass du dich drum kümmern möchtest. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:35, 16. Aug. 2018 (CEST)
- Ironie hilft da auch nicht weiter.WerWil (Diskussion) 00:13, 19. Aug. 2018 (CEST)
- Zahlendiskussionen bei Schlachten gibt es immer wieder. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Angaben auch in seriöser wissenschaftlicher Literatur voneinander abweichen. Was dann „völlig andere Zahlen“ sind, ist persönliche Auffassungssache. Die Crux bei Wikipedia-Artikeln zu Schlachten liegt meiner unmaßgeblichen Meinung nach darin, dass man per – eigentlich verzichtbarer, aber bei Wikipedia schrecklich beliebter – „Infobox“ beim Leser die Erwartung weckt, es gäbe eindeutige, objektive Zahlen, an denen nicht zu rütteln sei. Wenn dann im Artikeltext teilweise abweichende Angaben stehen, erfolgt die große Empörung bis hin zum Vorwurf „offensichtliche[r] Unfähigkeit“ der WP-Autoren. Ich finde im Übrigen, dass Giordano Brunos kurze Antwort nicht wirklich von „Ironie“ geprägt ist, sondern eher eine Anregung zur konstruktiven Artikelarbeit darstellt. -- Miraki (Diskussion) 08:34, 19. Aug. 2018 (CEST)
- Das Problem sind vor allem unterschiedliche Angaben in verschiedener Literatur, die dann über den Artikel nicht konsistent gehalten werden - Infoboxen tragen dazu bei, weil redundanter Inhalt hier zu Fehlern/Unstimmigkeiten führt - das Problem gab es schon öfter. Meine Antwort war durchaus auch ironisch gemeint - ich mag es nicht besonders, wenn in einem Freiwilligen-Projekt anderen ein Armutszeugnis ausgestellt wird. Selbst zupacken, oder verbal etwas leiser auftreten wäre eher hilfreich. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:44, 20. Aug. 2018 (CEST)
Schukow und die Schlacht von Stalingrad
[Quelltext bearbeiten]Die Frage warum Schukow die Schlacht um Stalingrad nicht befehligte oder koordinierte, wenn er ständig an den Hauptabschnitt (z.B. die Verteidigung von Leningrad und Moskau) kämpfte ist bis heute nicht klar und wird wahrscheinlich nie geklärt sein. A - Es stehen folgende militärgeschichtlich relevante Theorien zur Verfügung: 1 – Die Theorie von Schukow selbst ist in seinen Memoiren erwähnt (z.B. die 15 russische Ausgabe aus dem Jahre 2005 oder die deutsche Übersetzung aus dem Jahre 1969, Deutsche Verlags-Anstalt GmbH., Stuttgart, Seite 397 „Die Stalingrader Operation ist in jeder Hinsicht vorbereitet. Wasilewski kann die Koordinierung der Truppenaktionen im Raum Stalingrad übernehmen und ich die Vorbereitung des Angriffs der Kalininer Front und der West Front“. 2 – Die Theorie vom ehemaligen Generalleutnant Pawel Alexejevitsch Sudoplatow dem Chef der Abteilung der Aufklärung NKWD, in seinem Buch „Die Aufklärung und Kreml“ М., 1966. (bis jetzt nicht ins Deutsche übersetzt), Seiten 187 – 188 schreibt der Autor, dass der Doppelagent mit Deckname Heine/Max absichtlich der deutschen Seite falsche (Dez)Informationen „zuspielte“, dass die Rote Armee die Wehrmacht nicht bei Stalingrad, sondern am 15.11.1942 bei Rzew angreift. Aus diesem Grunde haben die Deutschen den Angriff bei Rzew erwartet aber bei Stalingrad nicht. Deshalb konnte sich die deutsche Seite auf den Angriff bei Rzew gut vorbereiten und ihn abwehren aber der Angriff bei Stalingrad war völlig überraschend und fatal. Schukow erfuhr es nie. 3 – Die Theorie von Wladimir Karpow aus seinem Buch Marschall Schukow, Mitstreiter und Gegner in Kriegs- und Friedenszeiten aus dem Jahre 2005 (bis jetzt nicht ins Deutsche übersetzt), Seite 315, wo der Autor schreibt, dass das Hauptziel der Operation von Schukow war nicht zulassen, dass die gegnerischen Einheiten zurückgezogen werden können und zur Hilfe der Eingekreisten bei Stalingrad geschickt. 4 – Marschall Wasilewski schreibt in seinen Memoiren (z.B. die russische Auflage aus dem Jahre 1973 oder die deutsche Übersetzung aus dem Jahre 1989, dass „Schukow erhielt den Auftrag, an der Kalininer und der Brjansker? Front eine ablenkende Operation vorzubereiten“. 5 – „Die logische Theorie“, dass Schukow seit 10.10.1941 die West Front befehligte und seit 05.08.1942 die West Front und die Kalininer Front koordinierte und damit das Gebiet der Kämpfe, die eigenen und gegnerischen Truppen gut kannte, erwähnte bis jetzt seltsamerweise niemand. B - Es stehen folgende nicht militärgeschichtlich relevante Theorien zur Verfügung: 1 – Die Theorie von Viktor Suworow in seinem Buch „Marschall Schukow Lebensweg über Leichen“ die deutsche Übersetzung aus dem Jahre 2002, Pour le Merite, Seite 204, wo der Autor schreibt, „Die Operationen bei Sytschewka, Rzew und Wjasma im November/Dezember 1942 war keine Ablenkung, sie war die Hauptsache. Schukow liest das Unternehmen scheitern, deshalb wurde es im Nachhinein zum zweitrangigen Ablenkungsmanöver heruntergespielt“. Leider bis heute sogar fundierte und renommierte militärgeschichtlich relevante Quellen führen aus der Unwissenheit irrtümlich ein, dass Schukow bei der Schlacht um Stalingrad kämpfte oder die Schlacht befehligte oder koordinierte. Es entspricht nicht der militärgeschichtlichen Wahrheit Schukow in Kämpfe bei der Schlacht um Stalingrad involvieren. Was aber Schukow wirklich tat? Am 26.08.1942 hat das Staatliche Verteidigungskomitee Schukow zum Stellvertreter des Obersten Befehlshabers ernannt und er hat zusammen mit Wasilevski die Stalingrader strategische Gegenoffensive entworfen, geplant und organisierte. Danke. Dr. Hajdn – Internationaler Historiker. --Hajdn (Diskussion) 09:06, 3. Jan. 2019 (CET)
NKFD
[Quelltext bearbeiten]Mir fehlt im Abschnitt Folgen eine Erwähnung des NKFD. Vor allem die Niederlage von Stalingrad führte im Anschluß bei nicht wenigen deutschen Kriegsgefangenen zu einem ersten Umdenken. Prägende und bekannte Offiziere des BDO und NKFD waren Stalingradkämpfer.--scif (Diskussion) 10:27, 13. Mai 2019 (CEST)
- Richtig. Ergänze das bitte. MfG --Φ (Diskussion) 13:36, 15. Mai 2019 (CEST)
Fehler bei den beteiligten Verbänden der 6. Armee
[Quelltext bearbeiten]Unter beteiligte Verbände der 6. Armee in der Schlacht um Stalingrad wird eine 394. Infanteriedivision (ID) aufgeführt ! Doch bei Recherchen konnte ich keine 394. ID finden ! Bei Lexikon der Wehrmacht gibt es keine Nummernvergabe zwischen 393. & 395 ID ! Könnte dies noch einmal jemand überprüfen !
Bedeutendes Operationsziel?
[Quelltext bearbeiten]Wirklich? - The capture of Stalingrad was subsidiary to the main aim. It was only of importance as a convenient place, in the bottleneck between Don and the Volga, where we could block an attack on our flank by Russian forces coming from the east. At the start, Stalingrad was no more than a name on the map to us.[42] - Zitat aus englischer Wikipedia von Generalfeldmarschall Kleist. (nicht signierter Beitrag von 94.223.64.2 (Diskussion) 11:25, 20. Nov. 2019 (CET))
- Der Einwurf ist zwar bereits gut ein Jahr alt, scheinbar aber ohne bisherigen Anklang. Auch mir ist der Abschnitt Vorgeschichte gerade ins Auge gefallen, insbesondere die unter Fall Blau eingetragene Anführung Die Stadt Stalingrad wurde einerseits aufgrund ihrer industriellen und geografischen Bedeutung und andererseits wegen ihres Symbolwertes als bedeutendes Operationsziel eingestuft: samt der beiden nachfolgenden Punkte. Abgesehen von einer inhaltlichen Überschneidung hinsichtlich des symbolischen Wertes des Stadtnamens war die „große strategische Bedeutung“ in den anfänglichen Planungen zur deutschen Sommeroffensive 1942 so gar nicht gegeben. Zum einen war die Region am Wolgaknie zunächst nur eine „Durchgangsstation“ auf dem Weg zum eigentlichen Ziel Astrachan am Kaspischen Meer (3. Phase von Fall Blau), zum anderen war eine Einnahme der Stadt nicht einmal explizit als Ziel genannt, sie sollte aber wenigstens in Reichweite der Artillerie liegen. Ein eigentliches Operationsziel wurde die Stadt erst, als die Sommeroffensive nicht zu den gewünschten Ergebnisssen geführt hatte, und so wenigstens als Minimalziel herhalten konnte (einhergehend mit der Hervorhebung des Stadtnamens, der bis dato keine große Rolle gespielt hatte). Insofern sind die Aussagen in dieser Form also schlicht unzutreffend. BTW: Den in der Fachliteratur verwendeten Ausdruck Stawka durch Stalins Oberkommando ersetzt zu haben und dies mit „potentieller Verwirrung“ zu begründen - nun ja. Zumal es dann wenigstens das Oberkommando der Roten Armee sein sollte. Stalin selbst hatte keinen Oberkommandanten - er war’s ja persönlich... --Ennimate (Diskussion) 01:04, 6. Nov. 2020 (CET)
nur militärische Aspekte
[Quelltext bearbeiten]schade dass der Artikel nur so wenige nicht militärische Aspekte wiedergibt. Ich las gerade:
Vielleicht kann es wie bei anderen Kriegsartikeln auch hier einen Abschnitt „Kriegführung“ oder sowas geben... Auch wenn man sich vielleicht nicht die gesamte emotionale Tragädie antun will, sollten doch vielleicht paar „illustrierende“ Details genannt sein. Ich bin auf den Link gestoßen, als ich nach ideologischer Kriegführung recherchierte.--Ulf 16:02, 27. Jan. 2020 (CET)
Die Infobox
[Quelltext bearbeiten]Nach mehrfachen versuchen die Infobox um einige Quellen zu erweitern, wurde ich hierher verwiesen um eine meiner Meinung nach völlig irrelevante Diskussion zu führen, welche schon vor knapp 2 Jahren geführt wurde. Damals wurde ein User, welcher genau wie ich das Problem erkannt hatte, mit dem Satz "einfach ein Paar Russische Quellen aufzuführen reicht nicht" abgefrühstückt. Ich hätte jetzt gerne eine Erklärung, wo doch alle hier in der Wikipedia scheinbar selbst bei der Schlacht dabei gewesen sind, was an meinen Quellen und Zahlen schlechter sein soll als an gar keinen Quellen. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:8A00:3033:2840:EEE5:BAB6:ABDD (Diskussion) 23:26, 1. Apr. 2020 (CEST))
- Vergiss einfach mal die Infobox. Du hast hier die Gelegenheit, deine Kritik am Artikel vorzustellen oder Vorschläge für Verbesserungen zu machen. --Prüm ✉ 23:31, 1. Apr. 2020 (CEST)
Wir bleiben bitte bei den unter westlichen Historikern als realistisch geltenden Zahlen. Danke. --Bambis Kater (Diskussion) 16:09, 1. Apr. 2020 (CEST) ; was soll ich da noch hinzufügen?
Ich habe ehrlich gesagt nicht die Muße die "Verlustzahlen" Diskussion aus dem Jahr 2018 zu wiederholen nur um abgefrühstückt zu werden. Dort wurden die meisten relevanten Dinge bereits genannt. Ich bin auch schon sowieso mehr als genervt davon, dass alle "Admins" NICHTS in ihren "Kommentar" schreiben außen ggf. mal "ggf. Diskussion". Höchst Elitär die Herrschaften. Ich würden mich wundern wenn die Änderungen überflogen, geschweige denn gelesen werden.
Ich habe übrigens auch Tatsächliche Literatur als Quelle verwendet, nur so nebenbei. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:8A00:3033:2840:EEE5:BAB6:ABDD (Diskussion) 23:46, 1. Apr. 2020 (CEST))
- Zumindest die sowjetischen Verluste sind in der aktuellen Version mit Overy brauchbar belegt. Von daher besteht keine Notwendigkeit, hier mit irgendwelchen Websites oder mit den umstrittenen Werken Kriwoschejews zu operieren. --Prüm ✉ 07:04, 2. Apr. 2020 (CEST)
- Es geht nicht an, mit willkürlich ausgewählter Literatur a la Kriwoschejew eine simplifizierende Infobox mit scheinbar objektiven Zahlen zaubern zu wollen. -- Miraki (Diskussion) 08:20, 2. Apr. 2020 (CEST)
1. Gut ich behaupte jetzt Rolf-Dieter Müller ist eine unseriöse Quelle und ich finde nicht das man diese zitieren sollte. 2. Finden Sie es nicht lächerlich, dass lieber unbelegte Zahlen in den Raum geworfen werden, als die Belege mehrerer Historiker zu verwenden ? 3. Abgesehen davon, dass die anderen Zahlen unbelegt und falsch sind, wird auf deutscher Seite Eine komplett unbelegter MÜLL einfach hingenommen ?? Was soll mit der "laut Infobox" anderen Hälfte der Soldaten passiert sein? Sind die fröhlich weggelaufen ? 4. Die Zensur von Quellen, welche man anbringen möchte, grenzt sowieso an Diskriminierung. Und eigentlich ist es egal was man in den Artikel oder hier in die Diskussion schreibt. Man wird von irgendwelchen möchtegern-Historikern abgewürgt, wo offenbar sehr viel Ego mitschwingt. "oh gott bloß keine russischen quellen" "oh ein Zeitzeuge? naja er lügt sowieso". Wir schreiben lieber was uns in den Kram passt. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:8A00:3033:A19C:EF08:563A:31BC (Diskussion) 10:24, 2. Apr. 2020 (CEST))
- Nun ja, die russischen/sowjetischen quellen sind auch nicht gerade für Genauigkeit bekannt. Eher das Gegenteil wenn es um Verluste im Kampf geht, da werden eigene schon mal reduziert und die vom Gegner in die Höhe getrieben. Propaganda halt, die deutschen haben das genauso gemacht aber die eigenen Unterlagen der Verwaltung belegten oft was anderes. --Denniss (Diskussion) 11:12, 2. Apr. 2020 (CEST)
die Quelle, welche ich genannt habe, basiert auf Archivbelegen aus der Sowjetunion welche nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1993 kurzzeitig veröffentlicht wurden.
Woher nehmen sie ihre Aussage, das Sowjetische Archiveinträge nicht korrekt sind ? Was soll hingegen korrekt sein? Deutsche Angaben aus der Zeit des Kalten Krieges?
Amerikanische Quellen ? Britische Quellen? Aber Russische Quellen, direkt aus dem geschlossenen Staatsarchiv der UdSSR? Nein! Nur Lüge und Propaganda! (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:8A00:3033:A19C:EF08:563A:31BC (Diskussion) 11:42, 2. Apr. 2020 (CEST))
- 3M: (Beruhigungsversuch) Moin, ich denke, dass an folgender Stelle das Problem liegt: [...]Was soll hingegen korrekt sein? Deutsche Angaben aus der Zeit des Kalten Krieges? Amerikanische Quellen ? Britische Quellen? Aber Russische Quellen, direkt aus dem geschlossenen Staatsarchiv der UdSSR? Nein! Nur Lüge und Propaganda![...] Wir können diese Quellen nicht überprüfen. Im normalfall soll immer auf öffentlich einsehbare Quellen verwiesen werden. Und da andere Quellen frei einsehbar sind, wird halt auf diese Bezug genommen. Dass hier keine Quelle angegeben ist, halte ich nebenbei auch für falsch, ich hab aber zugegeben auch nur einen Teil der Diskussion nachgelesen und kann es irgendwo verstehen. Wenn ich allerdings nach unserer eigenen Wiki-Seite (Tote_des_Zweiten_Weltkrieges) gehe, sind hier 5.185.000 Tote deutsche Soldaten angegeben. Wenn wir nun davon ausgehen, dass aus den oben genannten 1.500.000 Verluste würde das bedeuten, dass mehr als ein Viertel der Opfer in Stalingrad "entstanden" wären. Auch wenn das Lemma hier definitiv nicht mein Fachgebiet ist, halte ich dise Zahl dennoch für Unrealistisch, wenn man bedenkt, welche Ausdehnung das Dritte Reich gehabt hat. Letzteres ist allerdings Spekulation meinerseits und hier nicht wirklich relevant. Macht es ggf. Sinn, einen neuen Abschnitt hinzuzufügen, in den auf genau die hier genannten Thematik eingangen sind? (vgl. (Tote_des_Zweiten_Weltkrieges)) Viele Grüße, --Kyrunix (Diskussion) 12:38, 10. Apr. 2020 (CEST) P.S.: Was mir im Nachhinein aufgefallen ist: Wenn die Änderungen in der Info-Box korrekt sind, heißt das (um auf diese Zahlen zu kommen), dass a) kein Soldat, der von Begin an dabei war, mehr am 19.11. dabei war und b) dass ALLE Soldaten verwundet oder getötet wurden um auf die Verlust-Zahl zu kommen. Auch wenn wir hier von einer der verlustreichsten Schlachten des 2.WK reden, erscheint mir das nicht realistisch.
Sie übersehen, dass nicht nur Soldaten der Wehrmacht auf Deutscher Seite Gekämpft haben. Sondern auch Rumänische, Ungarische, Kroatische und Italienische Truppen, welche einen großen Teil, wenn nicht mehr als die Hälfte der Truppen ausmachten, welche auf Deutscher Seite kämpften. Das scheinen hier einige nicht verstehen zu wollen oder zu können (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:8A00:3033:3497:82D2:1AE2:4809 (Diskussion) 12:36, 17. Apr. 2020 (CEST))
Desweiteren sind damit nicht nur "Tote" gemeint. Verluste beziehen sich auch auf Verwundete etc. (wie in meiner Änderung vermerkt). Mit dem Zeitpunkt 19. November ist die Sowjetische Gegenoffensive gemeint. Deswegen werden diese Zahlen gesondert vermerkt. Zu den Zahlen generell. Gemeint ist die Aufstockung der Truppen zu diesem Zeitpunkt. Die Zahlen werden nicht einfach addiert. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:8A00:3033:3497:82D2:1AE2:4809 (Diskussion) 12:59, 17. Apr. 2020 (CEST))
Deutsche Verluste sind falsch und inkonsistent mit den Sowjetischen
[Quelltext bearbeiten]Die Verluste sind nicht vergleichbar. Sowjetische Verluste beziehen sich auf die gesamte Schlacht. Dementgegen deutsche Verluste sind absichtlich viel zu gering dargestellt. Woher kommen diese Daten???? Wo ist die Quelle? Und das sieht man nur in der deutschen Darstellung des Artikels. Ist das ein Zufall??? Alle weiteren Sprachen inkl. English geben die deutschen Verluste, die um Faktor 3-6 höher sind. Das kann doch nicht wahr sein, dass die Verluste von der Sprache abhängen. Das ist natürlich schwer die Verluste aus unterschiedlichen Quellen zu vergleichen, aber das, was momentan gezeigt ist, sehe ich als Diskriminierung and eine absichtliche Verzerrung der Geschichte. (nicht signierter Beitrag von Fedorovic (Diskussion | Beiträge) 14:00, 4. Apr. 2021 (CEST))--Fedorovic (Diskussion) 15:27, 5. Apr. 2021 (CEST)
- Das kann man auch freundlicher sagen. Für beide Seite ist der entsprechende Zeitraum und Ort der Verluste angegeben, dies sind halt leider unterschiedlich. En wiki hat viele Quellen aus denen wir was einarbeiten könnten sofern jemand die Bücher hat. siehe en:Battle_of_Stalingrad#Casualties --Denniss (Diskussion) 16:10, 5. Apr. 2021 (CEST)
- Ich will nächste Woche noch die Zahlenangaben der jüngsten wissenschaftlichen Literatur zur Schlacht von Stalingrad zu den Verlusten der Wehrmacht und ihren Verbündeten in den Artikel einarbeiten. Bislang sind sie nur für die Verluste der Roten Armee berücksichtigt:
- – Torsten Diedrich: Stalingrad 1942/43. Reclam, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-15-011162-8
- Grüße -- Miraki (Diskussion) 08:32, 6. Apr. 2021 (CEST)
Gedenken in Rumänien?
[Quelltext bearbeiten]Ein sehr großer Teil der Gefallenen bei der Gesamtoperation (Also nicht nur im Kessel) waren ja Rumänen, gibt es da keine Informationen ob es da heute auch Gedenkttage / Veranstaltungen gibt? (nicht signierter Beitrag von 80.120.168.44 (Diskussion) 14:47, 20. Apr. 2021 (CEST))
3 Folgen letzter Absatz
[Quelltext bearbeiten]Im letzten Absatz von 3 Folgen steht "...führte zu intensiveren militärischen Anstrengungen der Westalliierten und förderte den Aufbau einer zweiten Front im Westen. Die Sowjetunion „wurde nun in Washington und London als gleichrangiger Partner im Krieg gegen Hitler-Deutschland anerkannt“.[35] Zudem musste man erkennen, dass die Sowjetunion den Krieg im Zweifel auch allein gewinnen kann. Dies förderte die Bemühungen um die Errichtung einer zweiten Front im Westen.
Abgesehen von der fehlerhaften Grammatik und der sinnlosen Wiederholung der "zweiten Front im Westen" ist der Satz "Zudem musste man erkennen,..." weder in irgendeiner Form belegt, noch geht daraus klar hervor, wer dieses "man" sein soll, (Washington und London, die Deutschen, die Russen selbst?), was mit "im Zweifel" angedeutet werden soll und inwiefern diese postfaktische Aussage als hypothetische Behauptung überhaupt enzyklopädische Relevanz besitzt. Ich werde dies mangels Beleg daher löschen.--NickCasaubon1 (Diskussion) 14:47, 17. Nov. 2021 (CET)
FOLGEN SIND SEHR PARTEIISCH!!!
[Quelltext bearbeiten]Alleine der erste Abschnitt fängt bereits mit einer detaillierten und überzogenen Beschreibung der sowjetischen Verluste an, obwohl die Schlacht von Stalingrad ganz klar eine Niederlage Nazideutschlands ist und die Wende des Krieges darstellt. Hier wird ganz klar verzerrt und voreingenommen berichtet!!!
BITTE UM SOFORTIGE ÄNDERUNG! (nicht signierter Beitrag von 46.5.19.243 (Diskussion) 00:25, 2. Feb. 2022 (CET))
Die Truppenstärken sind verzerrt berichtet
[Quelltext bearbeiten]die Truppenstärken sind nicht Vergleichbar. Welchem Zeitpunkt entsprechen diese Daten? Wie können Verlüste bei den Nazis höher sein, als ihre Truppenstärke? 1,700,000 Mann auf der Sowjetische Seite.. vielleicht mit Zivilisten gerechnet? Das ist eine Verzerrung der Geschichte. Anders kann ich das nicht formulieren. (nicht signierter Beitrag von Fedorovic (Diskussion | Beiträge) 23:48, 2. Feb. 2022 (CET))
Todeszahlen
[Quelltext bearbeiten]Laut statista.com starben im Kessel von Stalingrad 226.000 deutsche Soldaten, laut der Wikipedia und Mirko Drotschmann 150.000 deutsche Soldaten. Wie kommt es zu dieser Diskrepanz bei den Todeszahlen? --Longinus Müller (Diskussion) 23:57, 2. Feb. 2022 (CET)
- Siehe die im Artikel angegebenen Belege und Literatur. Der Zahlenstreit hat (nicht nur hier) eine unendliche Geschichte. Es kommt z.B. darauf an, ob man die in der Folge der Kämpfe danach in Gefangenschaft gestorbenen Soldaten mitrechnet oder nicht ... und auf andere Variablen mehr. Meiner Einschätzung nach ist der Artikel ordentlich belegt. Infoboxen bedingen immer eine Verkürzung der Komplexität der Zahlenangaben/Zahlenverhältnisse. Der Artikeltext enthält weitere Differenzierungen. -- Miraki (Diskussion) 09:23, 3. Feb. 2022 (CET)
Umgehung
[Quelltext bearbeiten]Gab es keine Stimmen in der Generalität die eine Umgehung Stalingrads befürworteten? (nicht signierter Beitrag von 79.248.243.118 (Diskussion) 09:55, 30. Apr. 2022 (CEST))
- Hatte schon vor zwei Jahren bezüglich der damals (wie auch heute noch) im Artikel befindlichen These widersprochen, Stalingrad sei ein bedeutendes Operationsziel der Wehrmacht gewesen, siehe ein paar Diskussionsabschnitte weiter oben. In der ursprünglichen Planung der Sommeroffensive 1942 war eine Einnahme der Stat keineswegs explizit geplant, man wollte lediglich den Verkehrsknotenpunkt in irgendeiner Form ausschalten/neutralisieren (ggf. auch nur durch Artillerie). Nachdem es bei der Durchführung der Offensive hinsichtlich der Planung immer mehr zum Verzug gekommen war, blieb die Einnahme der Stadt praktisch als Minimalziel übrig. Die ließ sich dann aber keineswegs handstreichartig in Besitz nehmen, sondern wurde zu einem zähen Ringen um jeden Meter Boden. Die massenhafte Ausfälle an Mensch und Material blieben innerhalb der 6. Armee bzw. der Heeresgruppe B natürlich nicht verborgen. Als auch in Oktober und November noch immer Teile der Stadt in sowjetischer Hand und die eigenen Truppen angesichts wiederholter Angriffe (die trotz hoher Verluste nur wenig Gewinn gebracht hatten) regelrecht ausgeblutet waren, mehrten sich angesichts der aktuellen Lage und der sich abzeichnenden Schwierigkeiten, die der nahende Winter zusätzlich mit sich bringen würde, Stimmen, sich aus dem Stadtgebiet zurückzuziehen und eine Verteidigungslinie am Don einzurichten. Diese Bedenken wurden aber einfach „weggewischt“: Die Stadt musste unbedingt genommen werden und die Rote Armee wäre angeblich sowieso nicht zu einem konzentrierten Gegenangriff in der Lage. Der Ausgang ist bekannt... --Ennimate (Diskussion) 09:16, 22. Nov. 2022 (CET)
Verluste
[Quelltext bearbeiten]Wie können denn die Deutschen bei einer Truppenstärke von ca. 850000 über 1 000 000 Verluste haben? --212.68.90.220 09:13, 21. Sep. 2022 (CEST)
- Es ist genau so, bsw es funktioniert ebenso wie 100 Gramm Wurst, enthält 133 Gramm Flesch. https://blogs.faz.net/verbraucher/files/2009/11/IMG_5F00_1669.jpg ( wenn man das eine versteht, so versteht man auch das andere ) (nicht signierter Beitrag von 89.186.159.201 (Diskussion) 06:44, 27. Okt. 2022 (CEST))
- Abgesehen vom nach wie vor schwelenden Disput um die Opferzahlen (siehe die ganzen Abschnitte hier auf der DS) ist es in der gegebenen Form tatsächlich etwas verwirrend, da die Truppenstärke praktisch nur eine Momentaufnahme darstellt, während die Zahl der Verluste auf den ganzen Zeitraum der Schlacht hochgerechnet wird. Man darf dabei nicht vergessen, dass über Monate hinweg personelle Ausfälle – zumindest teilweise – durch Ersatz ausgeglichen wurden. --Ennimate (Diskussion) 09:21, 22. Nov. 2022 (CET)
Historische Betrachtung abweichender Szenarien
[Quelltext bearbeiten]Die Schlacht ist in den letzten 80 Jahren immer wieder Bestandteil von Sachbüchern, Dokumentationen etc. gewesen. Zumeist geht es dabei um eine generelle Betrachtung der Schlacht, so wie sie historisch abgelaufen ist. Hier und da gibt es dann auch mal neue Erkenntnisse, z.B. weil bislang gesperrte Unterlagen eingesehen werden konnten (zuletzt etwa hinsichtlich der deutschen Soldaten, die noch einige Wochen nach dem 31.1./2.2. weitergekämpft haben). Gibt es in Fachkreisen aber auch Aussagen bzw. Thesen dazu, was eine Einnahme der Stadt zu einem bestimmten Zeitpunkt überhaupt bewirkt hätte oder welche Auswirkungen militärische Operationen gehabt hätten, wenn sie denn anders verlaufen wären? In der mehrteiligen Serie Battlestorm Stalingrad von TIK wurde z.B. das Szenario eines deutschen Rückzugs aus der Stadt als Reaktion auf die Operation Uranus beleuchtet. Aber das ist halt nur ein kleiner Punkt in dem großen Ganzen. So wie z.B. kontrovers diskutiert wird, ob der Fall Moskaus noch im Jahr 1941 zum Zusammenbruch der Sowjetunion geführt hätte oder ob Kursk selbst bei einem deutschen Erfolg eine entscheidende militärische Wirkung gehabt hätte - ist denn bisweilen unter Historikern bewertet wurden, welche Folgen von einer Einnahme Stalingrads durch die Deutschen ausgegangen wären? Hätte eine komplette Inbesitznahme im Spätherbst 1942 (etwa bei einem Erfolg des „Unternehmens Hubertus“) überhaupt eine größere Änderung mit sich gebracht, da die Rote Armee an den Flanken bereits zum Angriff bereit stand und diesen auch so durchgeführt hätte? Gleiches für das Unternehmen Wintergewitter: Die deutschen Entsatzverbände erreichen doch die Stadt bzw. Teile der 6. Armee brechen in ihre Richtung aus - und dann? Die Front brach in diesem Abschnitt Ende Dezember praktisch in sich zusammen. Hätte die Aufnahme zehntausender ausgehungerter, kranker und abgekämpfter Soldaten durch einen notdürftig gehaltenen „Schlauch“ bei gleichzeitig aufrecht erhaltener Verteidigung der Stadt das nicht eher noch beschleunigt, da die wenigen verfügbaren Kräfte dafür aufgebraucht worden wären? Nicht umsonst wird doch betont, dass die 6. Armee selbst in ihrem desolaten Zustand noch eine beträchtliche Zahl sowjetischer Verbände gebunden habe... --Ennimate (Diskussion) 09:48, 22. Nov. 2022 (CET)
Abschnitt "Folgen" ist nicht gut
[Quelltext bearbeiten]"In den Diskussionen über Stalingrad wird immer wieder argumentiert, das „Opfer“ der 6. Armee, d. h. das bewusste Festhalten an der militärisch aussichtslosen Position, sei „notwendig“ gewesen, um noch größere Verluste an anderen Frontabschnitten zu verhindern. Doch nicht nur war der Krieg für die Deutschen bereits nach der Schlacht um Moskau und dem Kriegseintritt der USA im Winter 1941 faktisch verloren, sondern Hitlers Entscheidung, gleichzeitig im Kaukasus und in Stalingrad anzugreifen, war von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil die Truppenverbände dadurch unterversorgt waren und es an schnellen motorisierten Verbänden fehlte, die auf der anderen Seite im Orts- und Häuserkampf in Stalingrad falsch eingesetzt waren."
Solche Wertungen entsprechen nicht dem Stand der Geschichtswissenschaft. --2003:DF:672B:C651:29D0:7556:828F:E306 08:16, 27. Jan. 2023 (CET)
- Dann sollte der Abschnitt doch sicher mit belegten Einschätzungen und Bewertungen nach aktuellem Stand „aufgefrischt“ werden können, oder? --Ennimate (Diskussion) 21:28, 4. Feb. 2023 (CET)
Reflexionen und Gedenken in Deutschland
[Quelltext bearbeiten]Während am 02.02.1993 der 50. Jahrestag der Schlacht von Stalingrad (bzw. des Endes der Schlacht von Stalingrad, an dem eine Bilanz gezogen werden konnte) in der deutschen Öffentlichkeit und in Politik und Medien noch vielfältig thematisiert und über die zu ziehenden Lehren breit diskutiert wurde, findet am heutigen 80. Jahrestag der Schlacht von Stalinggrad in Deutschland fast keine öffentliche Diskussion mehr statt, sondern das Ereignis wird weitgehend vergessen, verdrängt, tabuisiert, oder ignoriert. Auch in Schulen und Universitäten wird das Thema immer weniger behandelt, und das Anliegen der Mahnung zum Frieden durch die vielen sinnlos gefallenen Soldaten und sonstigen Toten (auch Zivilisten), sowie auch die Anliegen der Kriegsgräberfürsorge, erhalten zunehmend weniger Aufmerksamkeit. Es ist in Deutschland heutzutage anscheinend politisch nicht mehr korrekt oder politisch nicht mehr gewünscht, an die Ereignisse zu erinnern? --2003:E7:7F3B:2D01:F41B:3CF3:604B:1B0E 15:41, 2. Feb. 2023 (CET)
Aufstieg zur Weltmacht
[Quelltext bearbeiten]Dieser Edit wurde von Assayer zurückgesetzt mit der Begründung, dies sei eine Bewertung, stamme von 1963 und dürfe nicht selektiv zitiert werden. Das die Sowjetunion wesentlich durch Stalingrad zur Weltmacht aufstieg ist eindeutig ein Fakt, und eine Folge und gehört damit in den Abschnitt Folgen. Es ist auch eine zeitlose und absolute Wahrheit, da spielt keine Rolle wann man das sagt, und was heisst selektiv zitiert? --Uranus95 (Diskussion) 08:56, 4. Nov. 2023 (CET)
- Wenn Kollege Assayer diesen Edit nicht zurückgesetzt hätte, hätte ich es gemacht, Kollege Uranus. Mit solch selektiven 60 Jahre alten Literaturschnippseln sollte man keine enzyklopädischen Artikel ausarbeiten wollen. Überlege doch mal, was es heißt, wenn du nun schreibst „Das (sic) die Sowjetunion wesentlich durch Stalingrad zur Weltmacht aufstieg ist eindeutig ein Fakt". Zum einen ohne den Kontext von Jacobsens sechs Jahrzehnte alter Publkikation zu beachten viel zu plakativ und grob verallgemeinernd. Zum anderen könnte man dann bei X weiteren Ereignissen verschlimmbessernd schreiben, Durch "A,B,C ... X.Y,Z stieg die SU wesentlich zur Weltmacht auf." Solche Edits sind für enzyklopädische Artikel nicht wirklich erhellend. -- Miraki (Diskussion) 09:11, 4. Nov. 2023 (CET)
- Vergröbert: Die deutsche militärhistorische Forschung hat die Kriegswende bis Hillgrubers Studie von 1965 auf das Jahr 1943 datiert, danach aber ist 1941 in den Mitelpunkt des Interesses gerückt. Jacobsens Einschätzung ist älter und doe Schlacht um Stalingrad, wenn man seiner eigenen Einschätzung folgt, zu diesem Zeitpnkt noch nicht wirklich erforscht. Sein Fazit, und deshalb habe ich den Text verlinkt, erklärt Stalingrad zum „Symbol für die Maßlosigkeit Hitlerscher Kriegführung“ und „einen der entscheidenden militärischen Wendepunkte im zweiten Weltkrieg; darüber hinaus auch ein besonderer Kristallisationspunkt für den Mißbrauch deutschen Soldatentums.“ Ob Stalingrad andererseits tatsächlich den Umsturz von Prag 1948 und die Formierung des Ostblocks bedingt hat, ist noch mal eine andere Frage. Jacobsens Einschätzung Stalingrad sei „das Symbol für den Triumph eines totalitären Systems, das unser Schicksal von heute und morgen mitbestimmt,“ finde ich mindestens ambivalent. Alles in allem ist das in jedem Fall POV. --Assayer (Diskussion) 12:10, 4. Nov. 2023 (CET)
- Soweit ich weiß, hat Klaus Reinhardt mit seiner Studie die „Die Wende vor Moskau“, etabliert, das die Schlacht um Moskau, der Wendepunkt des Weltkrieges war. Bezeichnenderweise ein Bundeswehrgeneral. Wenn der Krieg 1941 verloren war, dann verlieren die Schlachten um Stalingrad und Kursk natürlich ihre Bedeutung, dann wurde die Wehrmacht nie wirklich durch die Rote Armee geschlagen, sondern ist eher der Ungunst der Umstände erlegen. Diesen "Forschungsstand" scheint es auch nur Deutschland zu geben. Britische Historiker sehen hingegen einen Wendepunkt. Z.B. schreibt P.M.H Bell: Twelve Turning Points of the Second World War. Yale University Press 2011, S. 107.: „Stalingrad deserves a place as a major turning point in the whole war“. --Uranus95 (Diskussion) 16:14, 4. Nov. 2023 (CET)
- Ausserdem wird für diesen "Forschungsstand" zur Quellenmanipulation gegriffen. Andreas Hillgruber der in seinem Aufsatz „Der Zenit des Zweiten Weltkrieges - Juli 1941“ den Kulminationspunkt noch weiter weg als Reinhardt von Stalingrad nach Smolensk im Sommer 1941 legen will, behauptet die deutsche Führung wäre sich bewusst gewesen das der Krieg 1942 nicht mehr zu gewinnen gewesen ist. Er schreibt in seinem Buch: Der 2. Weltkrieg. Kriegsziele und Strategien der großen Mächte. Stuttgart 1982, S. 91 f.:
„Am gleichen Tage - 28. Juni 1942 - stellte die Abteilung Fremde Heere Ost des Generalstabes des Heeres in einer Denkschrift für Hitler fest, daß selbst bei vollständigem Gelingen aller vorgesehenen Angriffsoperationen die personelle Kampfkraft der Roten Armee [...] im Jahre 1942 vermutlich nicht so entscheidend geschwächt würde, daß ein militärischer Zusammenbruch wahrscheinlich ist. Hingegen würde das deutsche Ostheer unter Zugrundlegung gleicher Verluste wie im Sommerfeldzug 1941 am Ende erheblich schwächer sein als vor Beginn der neuen Offensive, so daß eine dritte Offensive großen Stils im Osten im Jahre 1943 ausgeschlossen sei. Mit anderen Worten: die Initiative würde spätestens dann auf die Rote Armee übergehen. Die Hoffnungslosigkeit in der Gesamtkriegssituation lag für die oberste deutsche Führung somit bereits vor Beginn der Sommeroffensive 1942 offen zutage.“
- Schaut man in die angegebene Quelle, (Percy Ernst Schramm (Hrsg.): Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht. Bonn o. J., 1. Halbband, Band 2, S. 53.) steht da in Wirklichkeit:
„muß damit gerechnet werden, daß die russische Führung ähnlich wie im vorigen Jahr, jedoch in erheblich eingeschränktem Umfang versuchen wird, das deutsche Heer durch geeignete Winteroperationen personell und materiell so zu schwächen, daß eine dritte große Sommeroffensive nicht mehr möglich ist. Es ergibt sich daher die Notwendigkeit, auch unsererseits mit allem Nachdruck den Winterfeldzug vorzubereiten“
- Also steht da nicht eine dritte Offensive ausgeschlossen ist, sondern vielmehr das die russische Führung versuchen wird, das eine dritte Offensive ausgeschlossen ist und dagegen müsse man sich deutscherseits auf den Winterfeldzug vorbereiten. Dazu noch mit der Einschränkung in „erheblich eingeschränkten Umfang“. Von daher sollten wir z.B. auch Chris Bellamy zu Wort kommen lassen. --Uranus95 (Diskussion) 19:19, 4. Nov. 2023 (CET)
- Zunächst einmal bedeutet auch die Annahme einer Kriegswende 1941 vor Moskau nicht, zu behaupten, dass die Wehrmacht nie durch die Rote Armee geschlagen wurde, sondern das sagt eher etwas über die illusionäre deutsche Planung und Kriegsführung aus. Die Kritik an der Überhöhung der Schlacht um Stalingrad richtet sich nicht zuletzt gegen den NS-Heldenmythos, der auch in der frühen BRD noch sehr präsent war. Wenn ich dann bei Bell nachlese, so steht dort eben auch: „It may well be argued, as Richard Overy has done, that Stalingrad alone was not in a military sense a decisive turning point in the Second World War, but rather that it laid the foundations for later victories in 1943.“ (S. 106) Bei Chris Bellamy liest man: „In terms of the Second World War as a whole, it could be argued that Stalingrad was not the turning point because once the United States became involved, Germany had no chance of winning, anyway. From that point of view 7 December 1941, whether in eastern front terms, with the Moscow counteroffensive, or in global terms, with Pearl Harbor, was the turning point. However, from December 1941, while it had gained a breathing space, Russia could still lose — or just collapse, as by all normal rules it should have done in 1942. Stalingrad was the last of a series of checks which progressively narrowed German options.“ Angesichts der Fülle der Literatur zu Thema, halte ich es nicht vermessen, nach dem Gewicht und der Rezeption einer Studie im Forschungsdiskurs zu fragen, welche die SU auf Sowjet-Russland reduziert und deren Autor offen bekennt, dass er Suworows Präventivkriegs-Thesen für überzeugend hält und diese zu stützen versucht. Das, was Du „Quellenmanipulation“ nennst, ist tatsächlich Quelleninterpretation Hillgrubers, der übrigens den entsprechenden Band des Kriegstagebuchs für die Publikation bearbeitet hat. --Assayer (Diskussion) 22:35, 4. Nov. 2023 (CET)
- Ok, David M. Glantz ist der Militärexperte für die Ostfront schlechthin, und sollte wie du forderst „das Gewicht und [die] Rezeption einer Studie im Forschungsdiskurs“ haben. Er schreibt in Colossus Reborn. The Red Army at War: 1941-1943. University Press of Kansas 2005, S. 44 f.:
- Zunächst einmal bedeutet auch die Annahme einer Kriegswende 1941 vor Moskau nicht, zu behaupten, dass die Wehrmacht nie durch die Rote Armee geschlagen wurde, sondern das sagt eher etwas über die illusionäre deutsche Planung und Kriegsführung aus. Die Kritik an der Überhöhung der Schlacht um Stalingrad richtet sich nicht zuletzt gegen den NS-Heldenmythos, der auch in der frühen BRD noch sehr präsent war. Wenn ich dann bei Bell nachlese, so steht dort eben auch: „It may well be argued, as Richard Overy has done, that Stalingrad alone was not in a military sense a decisive turning point in the Second World War, but rather that it laid the foundations for later victories in 1943.“ (S. 106) Bei Chris Bellamy liest man: „In terms of the Second World War as a whole, it could be argued that Stalingrad was not the turning point because once the United States became involved, Germany had no chance of winning, anyway. From that point of view 7 December 1941, whether in eastern front terms, with the Moscow counteroffensive, or in global terms, with Pearl Harbor, was the turning point. However, from December 1941, while it had gained a breathing space, Russia could still lose — or just collapse, as by all normal rules it should have done in 1942. Stalingrad was the last of a series of checks which progressively narrowed German options.“ Angesichts der Fülle der Literatur zu Thema, halte ich es nicht vermessen, nach dem Gewicht und der Rezeption einer Studie im Forschungsdiskurs zu fragen, welche die SU auf Sowjet-Russland reduziert und deren Autor offen bekennt, dass er Suworows Präventivkriegs-Thesen für überzeugend hält und diese zu stützen versucht. Das, was Du „Quellenmanipulation“ nennst, ist tatsächlich Quelleninterpretation Hillgrubers, der übrigens den entsprechenden Band des Kriegstagebuchs für die Publikation bearbeitet hat. --Assayer (Diskussion) 22:35, 4. Nov. 2023 (CET)
- Also steht da nicht eine dritte Offensive ausgeschlossen ist, sondern vielmehr das die russische Führung versuchen wird, das eine dritte Offensive ausgeschlossen ist und dagegen müsse man sich deutscherseits auf den Winterfeldzug vorbereiten. Dazu noch mit der Einschränkung in „erheblich eingeschränkten Umfang“. Von daher sollten wir z.B. auch Chris Bellamy zu Wort kommen lassen. --Uranus95 (Diskussion) 19:19, 4. Nov. 2023 (CET)
„In terms of its ultimate impact on the outcome of the war, the winter campaign of 1942-43, with the Red Army's spectacular victory at Stalingrad as its centerpiece, was one of the most decisive campaigns of the war. The German defeat and loss of its Sixth Army at Stalingrad, coupled with the destruction of three other Allied armies, proved to be the most decisive turning point in the war. In short, after Stalingrad. Hitler could not hope to win the war on any terms. In addition to proving that Germans could no longer win the war, after Stalingrad the Red Army began its inexorable westward march that ended at the Reichstag in April 1945. Less tangibly, the Wehrmacht's defeat at Stalingrad had an immensely negative effect on German morale by challenging the innate German sense of moral if not ethnic superiority over their Slavic opponents.“
- Er spricht sogar vom entscheidendsten Wendepunkt des Krieges überhaupt. Von daher plädiere ich dafür, das wir es als offene Debatte darstellen und nicht als abgeschlossenen Forschungsstand. --Uranus95 (Diskussion) 10:23, 5. Nov. 2023 (CET)
- David Stahel hat in Operation Barbarossa and Germany's Defeat in the East. Cambridge University Press 2009, S. 24. in der Google-Buchsuche 2009 von einer Debatte gesprochen. --Uranus95 (Diskussion) 14:26, 5. Nov. 2023 (CET)
- Was wird das jetzt? Ich dachte, Du wolltest über Chris Bellamy und Andreas Hillgruber diskutieren; jetzt kommst Du mit dem nächsten Zitat-Häppchen. David Glantz hat einen operationsgeschichtlichen Schwerpunkt, aber gut: Welchen Stellenwert nimmt seine Einschätzung in der Debatte ein? Sinnigerweise argumentiert ja David Stahel, den Du auch zitiert hast, dass sich die Diskussion um die Wendepunkte des Krieges früher auf Moskau, Stalingrad und Kursk verteilt habe, darunter Geofffrey Roberts mit der Betonung von Stalingrad (umseitig bereits erwähnt). Stahel selbst nimmt aber im Anschluss an Klaus Reinhardt Position für Moskau 1941. Glantz zitiert er für diese Debatte nicht. Mit Stahel lässt sich also belegen, dass er die Debatte für entschieden hält.--Assayer (Diskussion) 22:16, 5. Nov. 2023 (CET)
- Ich sehe das sich Stahel Reinhardt anschliesst, nicht aber das Stahel die Debatte schliesst und man muss auch Wendepunkte des Krieges als ganzes, und Wendepunkte des Deutsch-sowjetischen Krieges trennen. Richard Overy scheint offenbar die Schlacht von El Alamein, die Schlacht um Guadalcanal und Stalingrad als einen zusammenhängenden Wendepunkt zu betrachten, wobei natürlich die Schlacht von Stalingrad den größten Anteil hatte. In seinem Buch Blood and Ruins. The Great Imperial War, 1931–1945. Penguin Random House 2021, S. 237, 247 f. und 258. schreibt er im Kapitel: „Imperial Dead Ends: El Alamein, Stalingrad, Guadalcanal“:
„by the turning point of the war in 1942-3 [...] At Guadalcanal, El Alamein and Stalingrad a turning point was reached [...] One thing the three hat in common: none was a decisive struggle of a few days [...] The contests at Guadalcanal and El Alamein were important turning points in both theatres, but they were dwarfed by the gigantic conflict that emerged from the German effort to cut the Volga and to capture Soviet oil.“
- Ganz frisch von 2021. Dies zeigt einmal mehr das über die Frage der Wendepunkt keinen einheitlichen Standpunkt in der Forschung gibt und wir sollten die Ansicht, das Stalingrad nur ein psychologischer Wendepunkt, war als Meinung einzelner Historiker darstellen. Darum gehts mir letztendlich. --Uranus95 (Diskussion) 16:02, 6. Nov. 2023 (CET)
- Wie gesagt, Geoffrey Roberts ist schon drin, Overy indirekt auch. Hat Overy sich schon wieder korrigiert, nachdem er laut Stahel zuletzt Kursk als den Wendepunkt des Krieges akzentuiert hatte? Wollen wir noch Dennis Showalter pro Kursk in die Verlosung werfen? Was mich irritiert, ist, dass Stalingrad als psychologischer Wendepunkt doch noch am meisten konsentiert ist. Die Stalingrader Niederlage habe zwar noch keine Weltkriegswende insgesamt bedeutet, wird etwa Bernd Wegener zitiert, aber einen "point of no return". Was Du hier bislang vor allem kritisiert hast, ist aber nicht die Einschätzung vom "psychologischen Wendepunkt", sondern die These von der entscheidenden Kriegswende 1941. Zu der bezieht Overy übrigens in Blood and Ruins keine Stellung, obwohl er Reinhardts Thesen kennt. --Assayer (Diskussion) 17:32, 6. Nov. 2023 (CET)
- Ich gebe auf, meine Antriebskraft in dieser Angelegenheit ist erschöpft. Dann bleibts halt so. mfg --Uranus95 (Diskussion) 22:05, 6. Nov. 2023 (CET)
- Wie gesagt, Geoffrey Roberts ist schon drin, Overy indirekt auch. Hat Overy sich schon wieder korrigiert, nachdem er laut Stahel zuletzt Kursk als den Wendepunkt des Krieges akzentuiert hatte? Wollen wir noch Dennis Showalter pro Kursk in die Verlosung werfen? Was mich irritiert, ist, dass Stalingrad als psychologischer Wendepunkt doch noch am meisten konsentiert ist. Die Stalingrader Niederlage habe zwar noch keine Weltkriegswende insgesamt bedeutet, wird etwa Bernd Wegener zitiert, aber einen "point of no return". Was Du hier bislang vor allem kritisiert hast, ist aber nicht die Einschätzung vom "psychologischen Wendepunkt", sondern die These von der entscheidenden Kriegswende 1941. Zu der bezieht Overy übrigens in Blood and Ruins keine Stellung, obwohl er Reinhardts Thesen kennt. --Assayer (Diskussion) 17:32, 6. Nov. 2023 (CET)
- Ganz frisch von 2021. Dies zeigt einmal mehr das über die Frage der Wendepunkt keinen einheitlichen Standpunkt in der Forschung gibt und wir sollten die Ansicht, das Stalingrad nur ein psychologischer Wendepunkt, war als Meinung einzelner Historiker darstellen. Darum gehts mir letztendlich. --Uranus95 (Diskussion) 16:02, 6. Nov. 2023 (CET)
Nur mal so: in der Überschrift gehts noch um Aufstieg zur Weltmacht, schlußendlich wieder um die Deutungshoheit, wann der Wendepunkt war. Ja was denn nun? Ich sehe auch nicht, das diese akademischen Spiegelfechtereien den Artikel groß weiterbringen. Es wird zu Stalingrad je nach Zeitepoche und sozialem wie politischen Hintergrund der Historiker immer unterschiedliche Meinungen zur Einordnung von S`grad geben. Das kann man in einem Abschnitt Rezeption abarbeiten und die unterschiedlichen Ansichten darstellen. Viel wichtiger wäre im Bereich Folgen z.B. der ganze Bereich NKFD und BDO etc. als solche akademischen Zwiegespräche. Aber nix für ungut.--scif (Diskussion) 08:40, 7. Nov. 2023 (CET)
- Es fehlt auch die Info, dass die Niederlage bei Stalingrad für Goebbels der Aufhänger zu seiner im Text nicht erwähnten Sportpalastrede war. Übrigens wird das im Artikel zur Rede nicht gebührend berücksichtigt.--Gloser (Diskussion) 10:20, 7. Nov. 2023 (CET)
- Was spricht denn dagegen, dass Ihr diese Punkt einarbeitet? Zur Sportpalastrede ist gerade ein neues Buch von Peter Longerich erschienen. Das passt ja auch zum psychologischen Wendepunkt. Nur ging es hier nun mal anlassbezogen um die Berechtigung einer ganz bestimmten Aussage, die weder mit dem einen noch dem anderen zu tun hat. --Assayer (Diskussion) 15:01, 7. Nov. 2023 (CET)
Britische Gedenkzitate?
[Quelltext bearbeiten]Beide Zeitungsartikel entstanden während der Schlacht und damit rein zeitlich nicht im Gedenken an die Schlacht. In den beiden zitierten Texten wird Stalingrad nicht erwähnt. Wikipedia ist keine Zitatesammlung.
Mir ist schleierhaft warum daswiedereingefügt wurde. Wenn man Zeitungsberichte zur zeitgenössischen Rezeption der Schlacht platzieren will, sollte man das ausgewogen (also auch mit deutscher, italienischer, japanischer, amerikanischer usw. Presse) und unter einem eigenen Topic machen. Meiner Meinung nach ein Irrweg. --5gloggerDisk
10:55, 4. Dez. 2023 (CET)
- Es geht überhaupt um Rezeption. Man könnte den Abschnitt besser in "Rezeption und Gedenken" umbenennen. Die beiden Zitate stellen zwei wichtige Aspekte der "Russomanie" in GB dar, ohne die dann doch nur ein halbes Bild beim Leser entsteht. Zum einen die Anerkennung das GB selbst durch diesen Kampf vor dem Faschismus gerettet wird, und zum anderen die Anerkennung und die Begeisterung für die kommunistische Idee bei den Arbeitern, nach dem Krieg wurde dort ja auch viele Industrien verstaatlicht. Die Wikipedia Regeln schreiben sparsamen Gebrauch von Zitaten vor. Ich denke an dieser Stelle sind diese Zitate sehr gut geeignet die Rezeption in GB zu charakterisieren. --Uranus95 (Diskussion) 11:14, 4. Dez. 2023 (CET)
Zivilbevölkerung
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
was war denn eigentlich mit der Zivilbevölkerung während der Schlacht um Stalingrad? Ich meine, was haben denn die Zivilisten während der Kämpfe gemacht? Nur in ihren Kellern gehaust oder waren geflohen?
Bei solchen Schlachten werden immer die Zivilisten vergessen!
Mit freundlichen Grüßen --2003:F1:1725:125:C842:5217:FFC1:8815 01:11, 25. Mär. 2024 (CET)
- Im vorletzten Absatz des Kapitels "Deutscher Vormarsch auf Stalingrad" steht etwas dazu. --Prüm ✉ 04:34, 25. Mär. 2024 (CET)
Verlinkung auf Commons ist falsch
[Quelltext bearbeiten]Die aktuelle Verlinkung im Abschnitt Weblinks auf das Schwesterprojekt Commons ist fehlerhaft.
Aktuell wird der Link folgendermaßen dargestellt:
Dieser Link verweist nicht auf die richtige Kategorie!
Korrekt wäre:
Ursache des Problems scheint zu sein, dass in Commons eine Seite mit dem Namen Battle of Stalingrad und gleichzeitig eine gleichnamige Kategorie existiert. Richtig wäre, wenn es einen Link auf die Kategorie gibt. Aus meiner Sicht wäre der richtige Weg, alle Bilder auf der Seite Battle of Stalingrad in die Kategorie Battle of Stalingrad zu verschieben und die Seite in Commons dann zu löschen. Das Problem wäre aber, dass dies vermutlich auch andere Sprachversionen von diesem Artikel in irgendeiner Weise beeinflussen würde. Wir könnten jetzt aber von diesem Artikel auch direkt auf die Kategorie in Commons verlinken. Wie ist eure Meinung dazu? --Running-tomy (Diskussion) 09:42, 23. Sep. 2024 (CEST)
- Richtig muss es heißen {{Commonscat|Battle of Stalingrad|Schlacht von Stalingrad}}. Ich habe das mal geändert. Danke für den Hinweis. --Rita2008 (Diskussion) 23:47, 23. Sep. 2024 (CEST)