Diskussion:Ludwig XVII.
Hochstapler
[Quelltext bearbeiten]Die angeblichen Dauphins -es waren nur zwölf (12)-, waren wohl weniger "Hochstapler", als vielmehr von den Machthabern (besonders Louis Philippe) ausgeschickte und bezahlte Agenten, die den Richtigen, der hier als "besonders dickköpfig" verfehmt wird, zu vernebeln. Die fortwährende Wiederholung dessen, zeigt wie leicht die öffentliche Meinung zu täuschen ist.
Ich [Edmund von Wucherer-Huldenfeld, bin Nachkomme der Duchesse de Berry-Lucchesi, alias Maria Carolina di Caserta. Sie ist die Groszmutter meiner Groszmutter], stütze mich auf Die Überlieferung in meiner Familie, sowie auf: Robert WIDL, Was die Weltgeschichte verschweigt, Der veruntreute Ludwig XVII. und seine Hanna; Stieglitzverlag,Irdning/Steiermark 2005.
Unter dem reichen Beweismaterial hebe ich hier nur hervor, das unqualifizierbare Verhalten der Schwester des Dauphins. Auf dem Sterbebett versucht sie allerdings auf Verlangen des Beichtvaters (Kardinal de la Phare) das ungeheuerliche Unrecht gut zu machen, indem sie den General Larochejacquelin beauftragt, Ihre Wahrheit zu verbreiten, nämlich die Echtheit des Uhrmachers. Von Diesem, einstigem Adjutanten ihres Vaters, Charles X, war allerdings kein besonderer Eifer zu erwarten.
Aus der überraschenden Fülle des von Widl gelieferten Materiales nenne ich Josephine de Beauharnaus, die ihrem damaligen Freund Paul Barras zuliebe, die Entführung organisiert hatte. Dies geschah mit Hilfe ihres Landsmannes von Martinique, Christopher Laurent, der mit einer neuen Wachmannschaft, der der Jungen unbekannt war, eingestellt worden war. Sie wurde später höchstwahrscheinlich vergiftet, denn sie sprach. Sie hatte den Zaren Alexander I. informiert. Dieser hatte der Akte des Wiener Kongresses eine Geheimklausel zu Gunsten eines etwaigen Auftauchens von Ludwig XVII. einfügen lassen. Sein Ableben ist von Gerüchten umrankt.
Uberhaupt muszten unglaublich viele Personen ihren Glauben und ihre Treue mit dem Leben bezahlen, wobei sich die Polizei (Preuszen!) jeweils kaum um die Aufklärung des Mordes kümmerte, sondern vorrangig um die Konfiszierung der einschlägigen Dokumente. Diese wurden dann teilweise vernichtet, teilweise im Berliner Staatsarchiv deponiert. Dem Kaiser waren sie wohl bekannt.
Naundorff war von den meisten europäischen Fürsten, sowie von den Päpsten anerkannt. Dasz die eigene Familie dies nicht tat, als Argument anzuführen, ist mehr als naiv bzw zeigt die Voreingenommenheit des Verfassers. Haben doch die Brüder und der Vetter alles getan um seinen Vater zu verderben und sich selbst an seine Stelle zu setzen. Auf Naundorffs Grabmal in Delft (Niederlande) steht: "Hier ruht Louis XVII. Charles Louis, Herzog der Normandie, König von Frankreich und Navarra, geboren in Versailles am 27.März 1785, gestorben in Delft am 10.August 1845".
Das Manöwer der DNA-Analyse bringt nichts, denn es gibt in St Denis mehrere Dophin Herzen und man weisz nicht, welches das Richtige sein könnte. Das es überhaupt aufgzogen wurde, ist nur ein Hinweis dafür, wie unsicher sich die Betroffenen fühlen. Hat doch auch der zelebrierende Priester gesagt: "Ich weisz nicht, wessen Herz das ist".
Die Folgen sind nämlich ungeheuer. Kaiser Wilhelm II., z.B., sagte, es sei ihm "unmöglich den Inhalt (der betreffenden Berliner Geheimpapiere) zu veröffentlichen, da er geeignet ist, die europäischen Staatsoberhaüpter in Schrecken und die französische Öffentlichkeit in die gröszte Aufregung zu verzetzen.
In der Tat, nach Louis XVI gab es nur noch Usurpatoren auf dem französischen Thron. Der Herzog Charles Ferdinand de Berry, der seinem Onkel (Louis XVIII) gesagt hatte, von Naundorffs Echtheit überzeugt zu sein und dafür sein Leben einzusetzen bereit sei, wurde eine Woche nach der stürmischen Auseinandersetzung -sie ist von im Vorzimmer Befindlichen, sowie Amy Brown und Töchtern, zu denen der Herzog nachher direkt gegangen war, bezeugt- unter zweifelhaften Umständen (Decazes) ermordet.
Dessen Sohn, der Comte von Chambord, Henri V, hatte den Thron mehrfach ausgeschlagen und schlieszlich nicht angenommen, weil er Bescheid wuszte. Die gewöhnlich genannten Gründe [keine Konstitution wegen Gottesgnadentum, sowie Refus der Trikolore] sind sekundär.(-- 82.227.177.72 19:53, 28. Okt. 2008 (CET)).
Mark Twain nimmt die Versuche von Hochstaplerei literarisch auf's Korn, indem er in den Abenteuern von Huckleberry Finn einen "Dauphin" auftreten läßt, der sich aber schon bald als Schwindler entlarvt. Das könnte durchaus mit in den Artikel. -- Kolya 19:05, 19. Mai 2010 (CEST)
Von den Geschichten über Personen, die sich als Ludwig XVI. ausgaben, erscheint mir die von Eleazer Williams am glaubwürdigsten.--Sinuhe20 (Diskussion) 10:32, 17. Feb. 2014 (CET)
Ludwig XVII.
[Quelltext bearbeiten]Monarchisten führen ihn in der Reihe der französischen Könige als Ludwig XVII. - Das ist nicht richtig. Sein Onkel wurde als L. XVIII. König. Dass er, evtl. zu Unrecht, als L. XVII. geführt wird, ist unumstrittener historischer Fakt. Das muss auch in der EL stehen.--87.178.56.7 15:12, 29. Jan. 2015 (CET)
Kritik an der Mutter
[Quelltext bearbeiten]Hier wird ein ganzer Abschnitt eines heutigen Kritikers zitiert, zahlreiche Biografen, darunter Thea Leitner widersprechen dieser Ansicht in ihren Bücher massiv. Außerdem sind Kindermädchen zu dieser Zeit (und auch heute) etwas übliches. Niemand würde bei heute aufwachsenden Kinder erwähnen, dass sie fremdbetreut waren. Diesten Teil habe ich gelöscht, weil er keinen enzyklopädischen Wert hat. --Mausloewin (Diskussion) 20:05, 16. Mär. 2016 (CET)
- Dass ist natürlich alles lediglich dein bzw. der Zeitgeist-POV und bislang auch noch völlig unbelegt, aber auch mit Beleg änderte es nichts daran, dass die verfemte Aussage von einem reputablen Historiker stammt und damit grundsätzlich zitierbar ggf. inkl. gleichsam zitierwürdiger Gegenansichten – Yellowpress-Marie-Antoinette-Fanpublikationen gehören gewiss nicht dazu. Tatsächlich handelt es sich bei dem gelöschten Zitat von Alain Decaux auch nicht um eine Meinung, sondern um die Darstellung unbestrittener Fakten aus denen Mausloewin dann anscheinend unerhörte Mutterkritik herausliest. Lange Rede kurzer Sinn: Die Begründung der Entfernung hier und in der zq ist POV, regelwidrig und verkehrt (niemand dürfte der "Fremdbetreuung" widersprechen), die Entfernung selbst aber zufällig richtig, da in der gegebenen Form unpassend, in der Luft hängend und kaum relevant, zumal damals in Fürstenhäusern so üblich. --Trollflöjten αω 14:38, 11. Dez. 2019 (CET)
Am 12. Februar 2007 verschob Benutzer:Baroque, ein vielgesichtiger „Verschiebevandale“ den Artikel vom ursprünglichen Lemma Ludwig XVII. (oder kurzzeitig Ludwig XVII. (Frankreich)) auf Louis Charles de Bourbon, dauphin de Viennois, woraus dann aus formalen Gründen in hin+her die jetzige Kurzform entstand. Unabhängig davon, dass ich selbst das Königslemma für unpassend hielt, scheint / ist es sowohl im Deutschen wie international das gängige Lemma (zu sein): Interwikis, Literatur- und Medientitel... sprechen da wohl eine deutliche Sprache. Das jetzige Lemma indes hatte vor der Verschiebung mal grade 13 deutschsprachige Googeltreffer – das ist durchaus ein deutlicher Hinweis. Das einzige was mich von einer sofortigen Rückverschiebung abhält ist meine Unkenntnis der neueren deutschsprachigen Fachliteratur zum Thema, weswegen ich erst mal abwarte ob kenntnisreicher Widerspruch aufkommt? --Trollflöjten αω 14:38, 11. Dez. 2019 (CET)
Zum Abschnitt Hochstapler
[Quelltext bearbeiten]Wer hat sich denn diesen hanebüchenden Blödsinn ausgedacht? Im übrigen ist die im Artikel getroffenen Aussage, der Dauphin sei gefoltert worden, um eines Aussage bezüglichen des angeblichen sexuellen Missbrauchs durch seine Mutter und Mme. Elisabeth zu bekommen, nicht durch Quellen belegt! (nicht signierter Beitrag von 2003:CB:4718:1301:51EF:8B29:C0D3:CA3E (Diskussion) 22:17, 29. Jan. 2021 (CET))