Diskussion:Esten

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von J budissin in Abschnitt autochthon?
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Allerdings braucht der Artikel mehr Tatsächliches (was Esten betrifft), nicht diese Kontroverse um die Vorfahren und Assimilierungen. ConstanzFrage? 11:40, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Dem stimme ich zu. Ich habe gerade den Spielfilm Die Rache des Fährtensuchers gesehen und kam darüber zu diesem Artikel, wobei ich eigentlich "Tschuden" suchte. Wenn die Tschuden identisch sind mit den Esten, wie es die Weiterleitung von "Tschuden" suggeriert, dann erwarte ich aber viel mehr Information zum Thema.
Quellen fehlen sowieso im Text, und die komplizierte sprachwissenschaftliche Aufdröselung ist nur schwer nachzuvollziehen. Komisch auch der auskommentierte Teil am Ende des Quelltextes. Hoffentlich nimmt sich jemand des Artikels an --Chiananda 22:18, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Die Tschuden=Esten-Theorie möchte ich in Frage stellen. Der gute alte Meyer von 1888 sagt: Tschuden, allgemeiner Name der im russ. Reich verbreiteten finnischen Völkerschaften; im engern Sinn ein zur Gruppe der baltischen Finnen gehöriges, einst weitverbreitetes Volk, das man auch als Wepsen (Wepsälaiset), Wessen oder Nordtschuden bezeichnet, von dem aber nur noch 56,000 Seelen in den am Ladoga- und Onegasee gelegenen Strichen des Gouvernements Olonez und im Gouvernement Wologda übrig sind. Nahe verwandt mit ihnen sind die Woten oder Südtschuden, die sich selbst Waddjalaiset nennen; im ganzen noch 12,000 Köpfe in den Gouvernements Nowgorod und St. Petersburg, aber im Aussterben begriffen. Grammatik von Ahlquist (Helsingfors 1855). Das würde rein von der räumlichen Nähe auch besser zum Sachverhalt im gelinkten Film passen und den Link hier obsolet machen. Wenn Du einverstanden bist, ersetze ich den Redirect durch diesen Text und entferne den Pathfinder-Link. Danke aber für Deine Verbesserungen. --Gf1961 14:04, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Dazu kann ich nix sagen, da keine Ahnung. Ich glaube, es gibt eine Vorlage für Meyers-Artikel, die du in dem neuen Text unter "Tschuden" einsetzen solltest, und dann vielleicht an entsprechender Stelle zur Qualitätssicherung melden. --Chiananda 16:00, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten

der text gibt die gedanken, die sich der author zum thema gemacht hat wieder; in wikipedia soll man aber ausschliesslich beschreiben, am besten mit quelle und nicht interpretieren. was soll der häufige gebrauch von "biologisch" und floskeln wie "des nordischen typus", das ist so nichtssagend, klingt ja fast schon nach nazi-pseudo-rassen-theoriegedussel.

Aestii?

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Der Artikel behauptet, die Aestii des Tacitus seien die Esten gewesen. Ich dachte, dabei handele es sich um ein Exonym, das vielen Völkern gegeben wurde und schließlich an den esten hängenblieb. -- ZZ 14:10, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Stimmt. Aestii bezog sich ursprünglich auf einen baltischen Stamm, dessen Stammesbezeichnung in der Antike als Sammelbezeichnung für alle Balten verwendet wurde. --Ochrid (Diskussion) 20:52, 28. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Die nationale Unabhängigkeit währte nicht lange, 1940 wurde das Land nach dem Hitler-Stalin-Pakt von der Sowjetarmee besetzt. Die Sowjetmacht ließ das gesamte estnische Offizierskorps ermorden. Mehrere zehntausend Esten wurden schon 1940 als Zwangsarbeiter nach Sibirien verschleppt. Von 1941 bis 1944 verdrängte die Wehrmacht die Rote Armee und besetzte das Land. In den Besetzungszeiten wurden die Esten, deren Land im zweiten Weltkrieg zum Schlachtfeld wurde, sowohl von den Russen (Sowjets) als auch von den Deutschen zum Kriegsdienst an ihrer Seite gezwungen. Mehr als 100.000 Menschen, etwa 10 % der estnischen Bevölkerung, wurden zwangsrekrutiert. Insgesamt verloren etwa 75.000 Esten ihr Leben als Opfer von Okkupation und Weltkrieg. Der Einmarsch der Roten Armee im Spätsommer 1944 war für die Esten keine Befreiung, sondern für sie begann die „zweite sowjetische Okkupation”. Bis 1949 gingen neue Terrorwellen der Sowjetmacht über das Land hinweg.

Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Seite 6 / Donnerstag, 10. Mai 2007, Nr. 108 Artikelüberschrift: Kein Tag des Sieges und Der 9. Mai in Tallinn: Der estnisch-russische Geschichtsstreit auf der Straße / Von Siegfried Thielbeer --92.252.50.4 22:51, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Eine weitere Frage ist auch, inwieweit das Kriegsgeschehen in diesem Artikel so ausführlich dargestellt werden muss. Ich denke, dass die demographische Entwicklung Estlands im 20. Jahrhundert kompakter dargestellt werden kann und geschichtliche Details eher in der Geschichte Estland präsentiert sein sollte. --Anatra1987 17. Jan. 2009, 19:17 (CET)
Darüber hinaus zweifele ich auch etwas an den Zahlen. Wenn ein estnischer Historiker - Patriot oben drein - geringere Zahlen angibt, finde ich das ziemlich verwunderlich... --Anatra1987 17. Jan. 2009, 19:24 (CET)

Der vom Osnatel-Vandalen eingestellte Abschnitt ist thematisch weit besser in Geschichte Estlands aufgehoben. Artikel über Völker sollten nicht redundant zu den historischen Artikeln über ihre Länder sein. Abgesehen davon spricht er mit unbelegten Zahlen fast nur von den Verbrechen der Sowjets, die Nazis haben nur ein bisschen „zwangsrekrutiert“. Daher wird der Abschnitt wieder entfernt oder stark geändert werden müssen. -- Otberg 21:56, 17. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich hoffe, die gegenwärtige Fassung kann als Kompromiss gesehen werden. Die Zeit wird behandelt, das Kriegsgeschehen nur beiläufig erwähnt und das Thema des Artikels verfolgt... --Anatra1987 18. Jan. 2009, 15:05 (CET)

Das entspricht sicher eher dem Lemma und die Opferzahlen sind belegt. Ich habe noch etwas ergänzt, da die NS-Verbrechen in dem Zusammenhang auch erwähnt werden müssen. Falls Du da genauere Zahlen hast, bitte um Ergänzungen. -- Otberg 09:57, 19. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Finde die Ergänzung hilfreich und im Sinne der Objektivität notwendig. Ich werde mal nachsehen, ob sich diesbezüglich noch weitere Zahlen finden lassen. Die 30.000 Gefallenen waren übrigens laut Quelle "zur Hälfte in finnischen und deutschen Uniformen". Da wir uns damit aber wieder in Politik und Geschichte bewegen, habe ich diese Anmerkung weggelassen... -- Anatra1987 19. Jan. 09, 10:35 (CET)

Gliederung des Artikels

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Ich denke, dass eine Gliederung des Artikels dazu beitragen kann, dass einzelne Passagen einfacher ausgebaut und verbressert werden können. Eine Erweiterung nach dem Vorbild des Artikels Russen könnte auch überdacht werden, da auf diese Weise eine Verbindung zu den anderen thematisch passenden Artikeln entstehen würde. Mögliche Bereiche wären hier: Literatur, Musik (mit Sängerfest),... Wegen der dann auftretenden Redundanz sollten diese selbstverständlich - ähnlich wie es bei dem Punkt der Sprache ist, nur einen Überblick darstellen und auf den Hauptartikel verweisen. Wenn es gegenteilige Meinungen gilbt, sollten hier Argumente dafür und dagegen gesammelt werden. --Anatra1987 19. Jan. 09, 09:49 (CET)


Aestii keine Esten

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"Der erste schriftliche Bericht stammt von dem römischen Historiker Tacitus. Dieser berichtet im Jahre 98 in seiner Germania von den Aestii. Dies war die Bezeichnung, die die Germanen den Bewohnern nordöstlich der Weichsel gaben. Tacitus beschrieb die „Stämme der Aestier, die die Bräuche und Tracht der Sueben haben“, doch deren Sprache der britannischen nähersteht." Das stimmt weder räumlich, kulturell oder sprachlich auf den Esten zu. Die Esten, früher Tschuden genannt, sind vernannt nach Estland, nicht umgekehrt! Joostik 21:32, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

autochthon?

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Wieso werden sie als autochthon bezeichnet? Sie haben immerhin einen eigenen Staat -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 16:30, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Inwiefern widerspricht sich das? --j.budissin+/- 17:11, 26. Jul. 2019 (CEST)Beantworten