Diskussion:Eduard Lyonel Wehner
Duisburger Hauptbahnhof
[Quelltext bearbeiten]"Es scheint so, dass seine Werke heute alle nicht mehr existieren." Der Gebäudekomplex existiert bis heute noch, so daß zumindest eines seiner Bauwerke erhalten geblieben ist. http://www.duisburg.de/freizeit/tourismus_freizeit/sehenswertes/architektur_bauwerke/102010100000092661.php --ez (Diskussion) 10:12, 8. Okt. 2012 (CEST)
- Das ist nicht richtig. In der Werkliste steht:
1926: Entwurf für den Bahnhofsvorplatz in Duisburg (Empfangsgebäude und umgebende Bebauung)
Dieser (vermutlich eher städtebaulich gedachte) Entwurf für den Bahnhofsvorplatz wurde nicht ausgeführt. Und der Autor Markus Fritz schreibt außerdem wörtlich: Keiner der Entwürfe wurde mit dem 1. Preis bedacht. (...) Wehners Entwurf kam nicht in die engere Auswahl (...).
Das erst einige Jahre später entstandene neue Empfangsgebäude des Duisburger Hauptbahnhofs wurde durch die Bauabteilung der Reichsbahndirektion Essen, nach einem Entwurf des Architekten und Reichsbahn-Baubeamten Johannes Ziertmann gebaut. Für die in der Folge ausgeführte Anlage des Vorplatzes wird ein gewisser Heinrich Bähr genannt. Dass das ausgeführte Empfangsgebäude, die ausgeführte Platzgestaltung oder die anderen heute am Bahnhofsvorplatz stehenden Bauten eine Ähnlichkeit mit Wehners Wettbewerbsentwurf haben, lässt sich auch aus der Abbildung in dem Buch von Markus Fritz nicht schließen. Da sein Entwurf nicht prämiert wurde, ist das schon im Prinzip sehr unwahrscheinlich. Wehner als Entwurfsurheber des tatsächlich existierenden Empfangsgebäudes zu nennen, ist jedenfalls definitiv falsch – auch wenn die Stadt Duisburg das auf ihren Internetseiten tut. (Möglicherweise geht dieser Fehler bzw. dieses Missverständnis auf den 1994 erschienenen Architekturführer Duisburg zurück.) Gruß, B&A-H (Diskussion) 12:24, 8. Okt. 2012 (CEST)
Danke für die ausführliche Erläuterung!--ez (Diskussion) 12:51, 11. Okt. 2012 (CEST)
Rheinbahnbetriebshof Heerdt
[Quelltext bearbeiten]Zumindest der Rheinbahnbetriebshof Heerdt existiert noch, jedenfalls die markanten Klinkerbauten am Handweiser mit der Ein- und Ausfahrt und den Nachbarbauten (Dienstwohnungen). Gleiches gilt für die Bebauung an der Essener Straße, die ebenfalls charakteristische Toreinfahrten zur Collenbach- wie zur Münsterstraße aufweist. Bei der "Musterbausiedlung am Nordfriedhof" dürfte es sich um die Bebauung zwischen Johann-, Hugo-Viehoff- und Ulmenstraße handeln, die ebenfalls zahlreiche zeittypische städtebauliche Merkmale einer Gartenhaussiedlung aufweist und großteils erhalten ist.
Von "Es scheint so, dass seine Werke heute alle nicht mehr existieren." kann also m. E. keine Rede sein. (nicht signierter Beitrag von Rheingold1955 (Diskussion | Beiträge) 13:23, 25. Aug. 2016 (CEST))