Degerfors

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Degerfors
Degerfors
Lokalisierung von Örebro in Schweden
Staat: Schweden Schweden
Provinz (län): Örebro län
Historische Provinz (landskap): Värmland
Gemeinde (kommun): Degerfors
Koordinaten: 59° 14′ N, 14° 26′ OKoordinaten: 59° 14′ N, 14° 26′ O
SCB-Code: C101
Status: Tätort
Einwohner: 7190 (31. Dezember 2015)[1]
Fläche: 7,88 km²[1]
Bevölkerungsdichte: 912 Einwohner/km²
Liste der Tätorter in Örebro län

Degerfors ist eine schwedische Ortschaft (tätort) im Osten Värmlands. Sie ist Hauptort der gleichnamigen Gemeinde.

Outokumpu-Werk in Degerfors

Degerfors besitzt ein Eisenwerk, das mit der Konkurrenz aus Fernost zu kämpfen hatte. Inzwischen ist es – im Besitz des finnischen Konzerns Outokumpu – als hochgradig spezialisiertes Werk erfolgreich. 2023 wurde das Werk, zusammen mit dem Werk in Storfors, an den italienischen Stahlproduzenten Cogne Acciai Speciali verkauft.[2]

Der Ort hat wie viele kleinere Ortschaften in Schweden mit hoher Arbeitslosigkeit (etwa 10 %) zu kämpfen. Die Bevölkerungszahl war relativ stark rückläufig (258 Personen von 2005 bis 2010; seither hat sie sich stabilisiert).

Der Ort besitzt einen Fußballverein, Degerfors IF, bei dem unter anderen Ralf Edström und Gunnar Nordahl ihre Karriere starteten. Die Mannschaft spielt seit dem Wiederaufstieg von 2020 in der erstklassigen schwedischen Allsvenskan.[3] In Degerfors befindet sich das einzige Fußballmuseum Schwedens.

Eine der Partnerstädte von Degerfors ist die Gemeinde Oedheim in Baden-Württemberg.

Commons: Degerfors – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Statistiska centralbyrån: Landareal per tätort, folkmängd och invånare per kvadratkilometer. Vart femte år 1960 - 2015 (Datenbankabfrage)
  2. Halina Yermolenko: Outokumpu sells the rest of the long rolled steel segment — News — GMK Center. In: GMK. 3. April 2023, abgerufen am 9. April 2024 (amerikanisches Englisch).
  3. Gabriel Kuhn: Fußball: Aufstieg der Stahlstädter. Junge Welt, 8. Dezember 2020, abgerufen am 9. April 2024.