Chrom(II)-oxid
Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Cr2+ _ O2− | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Chrom(II)-oxid | |||||||||
Andere Namen |
Chrommonoxid | |||||||||
Verhältnisformel | CrO | |||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 68,00 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Chrom(II)-oxid (CrO) ist eine anorganische chemische Verbindung von Chrom und Sauerstoff (genauer ein Oxid von Chrom).
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chrom(II)-oxid kann durch Reduktion von Chrom(III)-oxid mit Phosphinsäure gewonnen werden:
Schwarzes Chrom(II)-oxid entsteht auch bei der thermischen Zersetzung von Chromhexacarbonyl bei 250 bis 550 °C im Vakuum[1] oder bei Reaktion von Chromamalgam mit Salpetersäure.[3]
Ein hexagonales braun-rotes Kristallpulver kann durch Reduktion von Chrom(III)-oxid mit Wasserstoff gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chrom(II)-oxid besitzt eine Natriumchlorid-Struktur und disproportioniert bei höheren Temperaturen in Chrom und Chrom(III)-oxid.[1] Es existiert nicht in kompakter Form, kann aber auf kubischen Substraten als CrxO (0,67<x<1) wachsen.[4][5]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verwendet wird Chrom(II)-oxid als Bestandteil von Tonermaterialien und als Bestandteil und Zwischenprodukt von Chromoxid-Dünnschicht-Strukturen in der Elektronikindustrie.[4][6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 1454.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Kirk-Othmer encyclopedia of chemical technology. John Wiley & Sons, 2004, ISBN 0-471-48517-9, S. 268 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Tjipke Hibma: THIN LAYERS OF TRANSITION METAL OXIDES (PPT; 5,9 MB)
- ↑ G. Brauer, H. Reuther, H. Walz, K. H. Zapp: Über Chrom(II)-oxid. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. 369, 1969, S. 144–153, doi:10.1002/zaac.19693690305.
- ↑ Oana Corina Rogojanu, G.A Sawatzky, L.H Tjeng: Stabilizing CrO by epitaxial growth. Reichsuniversität Groningen, 2002, abgerufen am 26. Dezember 2023 (englisch, Dissertation).