Buchse
Eine Buchse ist ein Hohlzylinder zur Lagerung oder Führung runder Bauteile des Maschinenbaus oder zur Kontaktierung in der Elektrotechnik.
Elektrotechnik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Elektrotechnik ist die Buchse eine Form eines äußeren Kontakts einer einpoligen Steckverbindung, in den der innere Kontakt geschoben wird.
Mehrpolige Steckverbinder sind entweder Steckdosen, Gerätestecker oder Stecker.[1] Frühere „Kupplungen“ heißen nun „ortsveränderliche Steckdosen“.[1]
Die Buchse einer Steckverbindung wird auch als weiblich oder mit F von englisch female bezeichnet, der Stecker auch als männlich oder mit M von englisch male.
Maschinenbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Buchsen zur Verwendung als Gleitlager – ob von oder auf Achsen oder Wellen oder als Lineargleitlager – können aus Kupferlegierungen,[2] Sintermetall,[3] Kunstkohle,[4] Duroplasten,[5] Thermoplasten und Mehrschichtwerkstoffen bestehen.[6][7]
Elastomerbuchsen werden zur Schwingungsisolierung eingesetzt, z. B. zur Lagerung von Getrieben.
Stopfbuchsen dienen der Abdichtung an Wellen- und Kolbenstangendurchführungen.
Bohrbuchsen führen Spiralbohrer (Wendelnutenbohrer) in Vorrichtungen und Werkzeugen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b DIN EN IEC 60309-1 VDE 0623-1:2023-06. VDE Verlag, abgerufen am 4. März 2024.
- ↑ DIN ISO 4379:1995-10. Beuth Verlag, abgerufen am 8. März 2024.
- ↑ DIN 1850-3:1998-07. Beuth Verlag, abgerufen am 8. März 2024.
- ↑ DIN 1850-4:1998-07. Beuth Verlag, abgerufen am 8. März 2024.
- ↑ DIN 1850-5:1998-07. Beuth Verlag, abgerufen am 8. März 2024.
- ↑ DIN 1850-6:1998-07. Beuth Verlag, abgerufen am 8. März 2024.
- ↑ DIN ISO 3547-1:2023-10. Beuth Verlag, abgerufen am 8. März 2024.