Benutzer:Vindolicus/Rezensionen
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Sammlung von Besprechungen zu Medien, die es leider nicht geschafft haben, dauerhaft im Artikel zu verbleiben.
Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rouven Linnarz vergab auf der Seite film-rezensionen.de 6 von 10 Punkten. Auch wenn der Film nicht mehr viel mit den Ursprüngen der Reihe zu tun habe, sei „ein solider Neustart der Horror-Reihe“ gelungen. Dieser hebe sich an vielen Stellen vor allem angenehm von den letzten Teilen der Reihe ab, die er als „schlimm“ einordnete, da sie mehr auf Brutalität gesetzt hätten, was aber auf Kosten der Handlung geschehen sei. Der jüngste Teil falle somit deutlich düsterer und auch ernster aus und unterscheide sich damit von der teilweise comic-ähnlichen Gewalt der Vorgänger. Einen deutlichen Unterschied zur bisherigen Reihe sah Linnarz darin, dass diesmal nicht mehr deutlich sei, vom wem genau die Aggression, die schließlich zu einer Eskalation der Gewalt führe, ausgehe. Die neuen Gegner bewertete Linnarz als einen durchaus interessanten Aspekt, wenngleich dieser nicht unbedingt zum Prinzip der Reihe passe. Für Fans der bisherigen Reihe dürfte das jüngste Werk daher seiner Meinung nach vielmehr eine Enttäuschung darstellen.[1]
- Amelie Reinecke würdigte auf der Seite „Der andere Blickwinkel“, dass die Macher den Mut hatten, Neues zu wagen, sah dabei aber die bisherigen Grundlagen der Reihe verworfen, der Film habe für sie mit der bisherigen Reihe nur noch wenig zu tun. Die neuen Gegenspieler empfand sie dabei als nun deutlich weniger bedrohlich, da deren Absichten keine wirklich bösartigen seien, wodurch es dem Film nicht gelinge, eine wirkliche Spannung aufzubauen. Kritisch sah Reinecke zudem die von ihr als politisch empfundenen Inhalte wie etwa verschiedene Bezugnahmen auf die Konföderierten Staaten von Amerika. Vor allem der im Film gezeigte Diversität der Protagonisten merke man ihrer Meinung nach an, dass sie „auf dem Reißbrett der politischen Korrektheit gestaltet worden“ sei, es werde mitnichten die Wirklichkeit im gegenwärtigen Amerika abgebildet. So diene einer der beiden schwulen Protagonisten etwa nur zur Quotenerfüllung und würde, ohne dass seine Rolle eine Tiefe entfalten könne, bereits sehr früh im Film wieder entsorgt.[2]
- Marcel Demuth gab bei der Besprechung des Films auf der Seite „Filmchecker“ Wrong Turn 8 von 10 Punkten. Den Reboot der Reihe empfand er als ein „nur allzu berechtigtes Vorhaben“, nachdem sich die letzten Teile der bisherigen Reihe „weniger durch Ideen und Qualität einen Namen“ gemacht hätten. Obwohl mit den Kannibalen das Kernstück der bisherigen Filme entfernt wurde und man sich damit vom Backwood-Horror verabschiedet habe, der neue Film grundsätzlich mit den bisherigen Filmen „kaum noch etwas gemein“ habe, sieht Demuth den Reboot dennoch als gelungen an: „Das Quasi-Remake von WRONG TURN ist ganz ordentlich, orientiert sich in der Machart an den Sekten-Thriller MIDSOMMAR und lässt sogar Fans des blutigen Handwerks nicht unbefriedigt zurück.“ Im Vergleich zum Originalfilm habe Drehbuchautor McElroy nun „eine weitaus erwachsenere Geschichte zu Papier gebracht“. Dabei lobte er auch die technischen Aspekte, denn verglichen mit seinen Vorgängern habe die Neuauflage der Reihe „endlich mal wieder Kinoqualität erreicht“, zudem seien die Spezialeffekte gelungen. Allerdings meint Demuth, dass es vielleicht besser gewesen wäre, wenn die Macher den Film unter einem anderen Titel vermarktet hätten.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rouven Linnarz: Wrong Turn: The Foundation, auf: film-rezensionen.de vom 22. Mai 2021, zuletzt abgerufen am 20. November 2022.
- ↑ Amelie Reinecke: Weniger Splatter, dafür mehr Zeitgeist, auf: Der andere Blickwinkel vom 7. September 2022, zuletzt abgerufen am 20. November 2022.
- ↑ Marcel Demuth: Filmkritik „Wrong Turn – The Foundation“ (2021), auf: filmchecker.wordpress.com vom 13. Februar 2021, zuletzt abgerufen am 20. November 2022.