Baco Noir
Baco Noir | |
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Synonyme | siehe Abschnitt Synonyme |
Art | Interspezifische Kreuzung |
Verwendung | |
Herkunft | Frankreich |
Züchter | François Baco |
Institut | privater Rebzüchter |
Züchtungsjahr | 1902 |
VIVC-Nr. | 870 |
Abstammung | |
Kreuzung aus | |
Liste von Rebsorten |
Baco Noir (auch Baco noir) ist eine Rotweinsorte, die 1902 durch François Baco (1865–1947) gezüchtet wurde.
Abstammung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kreuzung von Folle Blanche × Riparia Grand Glabre und ist daher eine Interspezifische Kreuzung.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die früh reifende Sorte war in Frankreich weit verbreitet. Durch das EU weite Verbot zur gewerblichen Nutzung von Hybridreben ist die Sorte dort praktisch nicht mehr bekannt.
1951 wurde Baco noir in den USA eingeführt, wo sie in vielen kühleren Weinbauregionen (New York (→ Weinbau in New York, 240 Hektar Rebfläche mit Baco noir), Michigan (→ Weinbau in Michigan), Mississippi (→ Weinbau in Mississippi), Wisconsin (→ Weinbau in Wisconsin), New Hampshire (→ Weinbau in New Hampshire) und Pennsylvania (→ Weinbau in Pennsylvania)) auch heute noch von großer Bedeutung ist. Seit 1955 ist die Rebsorte auch in Kanada in Gebrauch. In Kanada wird in der Regel der George-Klon verwendet. Kleine Bestände sind auch in der Schweiz bekannt. (1,1 ha, Stand 2007, Quelle: Office fédéral de l'agriculture OFAG[1])
Die Weltanbaufläch beträgt 475 ha (Stand 2013).[2]
Wein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Baco noir ergibt körperreiche, säurereiche Rotweine, die angenehm und fruchtig sein können. Daher wird aus der reich tragenden Rebsorte auch Roséwein hergestellt.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wegen seines frühen Austriebs ist Baco noir stark spätfrostgefährdet.
Synonyme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]24-23 Baco, Baco 1, Baco 1-24, Baco 24-23, Baco Negru, Bacoi, Bago, Bako Noar, Bako Sieiski, Bako Speiskii, Bakon, E X A Wolfschlugen, Frybert.[3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pierre Galet: Cépages et vignobles de France, Tome 1 – les vignes américaines. 2. Auflage. 1988, ISBN 2-902771-03-7 (französisch).
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. 1. Auflage. Hachette Livre, 2000, ISBN 2-01-236331-8 (französisch).
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon, 3. überarbeitete Ausgabe. 1. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Das Weinjahr 2008 (PDF) ( des vom 24. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Herausgeber Office fédéral de l'agriculture OFAG
- ↑ K. Anderson, N. R. Aryal: Database of Regional, National and Global Winegrape Bearing Areas by Variety, 2000 and 2010, Wine Economics Research Centre, University of Adelaide, December 2013 (first revision April 2014) (second revision May 2014) (third revision July 2014).
- ↑ Baco Noir in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch)