Ausbildungskommando
Ausbildungskommando | |
---|---|
Verbandsabzeichen | |
Aufstellung | 1. Juli 2013 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Kommandobehörde |
Truppenteile | InfS PzTrS |
Stärke | 12.000 |
Unterstellung | Kommando Heer |
Sitz des Stabes | Leipzig, General-Olbricht-Kaserne |
Motto | Wir im Heer – Ausbildung mit Leidenschaft |
Marsch | Hoch Heidecksburg[1] |
Website | Website AusbKdo |
Führung | |
Kommandeur | Generalmajor Olaf Rohde |
Stellvertretender Kommandeur und Kommandeur Zentrale Ausbildungseinrichtungen | Brigadegeneral Heinz Josef Feldmann |
Das Ausbildungskommando (AusbKdo) ist eine Kommandobehörde des Heeres der Bundeswehr und seit seiner Aufstellung am 1. April 2013 im Norden von Leipzig in der General-Olbricht-Kaserne stationiert.
Auftrag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ausbildungskommando verantwortet die Fachaufgabe Ausbildung im Heer und führt truppendienstlich alle Ausbildungseinrichtungen des Heeres, das sind die Schulen, Ausbildungszentren (ehemals Truppenschulen) des Heeres und die Zentralen Ausbildungseinrichtungen des Heeres in der Bundeswehr. Dazu ist das Ausbildungskommando zuständig für die lehrgangsgebundene Individualausbildung, die Truppenausbildung, die streitkräfte- bzw. bundeswehrgemeinsame Ausbildung im Heer und die einsatzvorbereitende Ausbildung an den Zentralen Ausbildungseinrichtungen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ausbildungskommando wurde im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr zum 1. Juli 2013 in der nach Friedrich Olbricht benannten General-Olbricht-Kaserne in Leipzig neu aufgestellt.[2] Gleichzeitig wurden ihm vom Heeresamt[3] die Ausbildungseinrichtungen des Heeres unterstellt.
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kommandeur - Dienststellenleitung
- Stellvertretender Kommandeur und Kommandeur Zentrale Ausbildungseinrichtungen
- Chef des Stabes
- Stabsgruppe
- Fachgruppe I - Lehrgangsgebundene Individualausbildung
- Fachgruppe II - Truppenausbildung
- Chef des Stabes
Unterstellte Truppenteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ausbildungskommando führt alle Ausbildungseinrichtungen des Heeres. Zu diesem nachgeordneten Kommandobereich gehören etwa 12.000 Soldaten und 3.000 zivile Mitarbeiter.
- Infanterieschule, Hammelburg
- Panzertruppenschule, Munster
- Pionierschule, Ingolstadt
- Ausbildungszentrum Spezielle Operationen, Pfullendorf
- Technische Schule des Heeres, Aachen
- Ausbildungs- und Übungszentrum Luftbeweglichkeit, Celle
- Gefechtssimulationszentrum Heer, Wildflecken
- Gefechtsübungszentrum Heer, Letzlingen
- Offizierschule des Heeres, Dresden
- Unteroffizierschule des Heeres, Delitzsch
- Vereinte Nationen Ausbildungszentrum Bundeswehr, Hammelburg
siehe auch: Ausbildungseinrichtungen des Heeres
Kommandeure
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nr. | Name | Beginn der Berufung | Ende der Berufung |
---|---|---|---|
1 | Generalmajor Walter Spindler | 1. Juli 2013 | 31. Mai 2017 |
2 | Generalmajor Norbert Wagner | 31. Mai 2017 | 29. September 2021 |
3 | Generalmajor Michael Hochwart | 29. September 2021 | 30. September 2024 |
4 | Generalmajor Olaf Rohde | 30. September 2024 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zentrum Militärmusik der Bundeswehr (Hrsg.): A2-2750/0-0-3 Zuteilung von Truppenmärschen. Version 3.1 Auflage. 13. September 2022 (Anlage 4.1 [PDF; abgerufen am 5. September 2024]).
- ↑ Andreas Döring: Bundeswehr verabschiedet Panzergrenadiere in Leipzig - Division wird aufgelöst. In: lvz.de. Leipziger Volkszeitung, 28. Juni 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juli 2016; abgerufen am 25. Juli 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wilfried Luchtenberg: Das Heeresamt ist nun Geschichte. In: deutschesheer.de. Bundesministerium der Verteidigung, 12. Juli 2013, abgerufen am 17. Juli 2013.
Koordinaten: 51° 22′ 49″ N, 12° 21′ 4″ O