Aranel
Aranel | |
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Zuchtnummer | INRA 1816-106 |
Art | Edle Weinrebe (Vitis vinifera subsp. vinifera) |
Beerenfarbe | gelb, goldgelb |
Verwendung | |
Herkunft | Frankreich |
Züchter | Paul Truel |
Institut | Institut national de la recherche agronomique (INRA) Montpellier |
Züchtungsjahr | 1961 |
VIVC-Nr. | 9314 |
Abstammung | |
Kreuzung aus | |
Liste von Rebsorten |
Aranel ist eine Weißweinsorte. Es handelt sich um eine Neuzüchtung des Jahres 1961 von Paul Truel am Institut national de la recherche agronomique (INRA) Montpellier.[1]
Abstammung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ist eine Kreuzung von den Sorten Grenache Gris × Saint-Pierre Doré.
Die Sorte erhielt im Jahr 1987 vom CTPS (Comité Technique Permanent de la Sélection) den Sortenschutz und wurde 1992 in die Liste empfohlenen Rebsorten aufgenommen.
Ampelographische Sortenmerkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Triebspitze ist offen. Sie ist leicht weißwollig behaart. Die grünen Jungblätter sind noch leicht wollig behaart.
- Die dicken Blätter sind stark gebuchtet und drei- bis fünflappig. Die Stielbucht ist geschlossen. Der Blattrand ist spitz gesägt. Die Zähne sind im Vergleich zu anderen Rebsorten mittelweit gesetzt. Die Blattoberfläche (auch Spreite genannt) ist blasig derb strukturiert.
- Die walzen- bis kegelförmige Traube ist groß, geschultert und dichtbeerig. Die rundlichen Beeren sind klein. Sie sind bei Vollreife von goldgelber Farbe.
Reife: Die Rebsorte ‘Aranel’ reift circa 20 – 22 Tage nach dem ‘Gutedel’ und gilt als mittelspät reifend.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sorte ist kaum anfällig gegen die Grauschimmelfäule.
Ertrag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Neuzüchtung bringt hohe Erträge.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Frankreich ist sie in allen Weinbauregionen zugelassen, wird jedoch kaum angebaut. Ende der 1900er Jahre war eine bestockte Rebfläche von 5 Hektar bekannt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aranel in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. 1. Auflage. Hachette Livre, Paris 2000, ISBN 2-01-236331-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Datenblatt der Sorte Aranel ( vom 16. April 2015 im Internet Archive) (französisch), abgerufen am 17. April 2024.