Andreas Oppermann
Andreas Oppermann (* 17. Januar 1827 in Regensburg; † 15. Januar 1896 in Zittau) war ein deutscher Jurist sowie Reise- und Kunstschriftsteller.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Andreas Oppermann war verheiratet und hatte mehrere Kinder.[1]
Er immatrikulierte sich zu einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen und setzte das Studium später an der Universität München und der Universität Leipzig fort.
1852 unterbrach er sein Studium und begleitete seinen Schwager, den Bildhauer Ernst Rietschel, nach Italien und vertiefte sich dort in Kunststudien.
Nach seiner Rückkehr beendete er sein Studium, trat 1855 in den sächsischen Staatsdienst und wurde 1858 Assessor am Gerichtsamt Zittau, bevor er sich 1863 dort als Rechtsanwalt niederließ.
Er veröffentlichte sowohl verschiedene Reiseschilderungen, so unter anderem 1859 Aus dem Bregenzer Wald und 1860 Palermo, als auch kunsthistorische Schriften; dazu veröffentlichte er eine Biografie zu Ernst Rietschel.
1868 hielt er die Festrede bei der Einweihung des Lutherdenkmals in Worms.
Von 1871 bis 1877 war er Stadtverordneter in der Zittauer Stadtvertretung.
Über zwanzig Jahre lang war er Vorsitzender des Aufsichtsrats der Oberlausitzer Bank in Zittau.[2]
Andreas Oppermann wurde auf dem Zittauer Frauenfriedhof beigesetzt.
Mitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Andreas Oppermann war im Vorstand des Zittauer Konzertvereins und im Vorstand sowie dem Ehrengericht der sächsischen Anwaltskammer in Dresden.
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wenn nicht anders angegeben, sind die Digitalisate in den Digitalen Sammlungen des Münchener Digitalisierungszentrums zu finden.
- Aus dem Bregenzer Wald. 1859 (Digitalisat ).
- Palermo. 1860 (Digitalisat ).
- Andreas Oppermann; Adolf Stern (Hrsg.): Das Leben der Maler.
- Vom vierzehnten bis zum sechszehnten Jahrhundert. Leipzig, 1862 (Digitalisat ).
- Vom sechszehnten bis zum neunzehnten Jahrhundert. Leipzig, 1864 (Digitalisat ).
- Ernst Rietschel. Leipzig, 1863. (Digitalisat ).
- Auf dem Oybin. In: Die Gartenlaube, Nr. 2. 1874. S. 31–35 und S. 47–49 (Digitalisat, deutsche Wikisource).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wenn nicht anders angegeben, sind die Digitalisate in der Deutschen Digitalen Bibliothek zu finden.
- Andreas Oppermann. In: Dresdner Journal vom 16. Januar 1896, S. 2–3 (Digitalisat).
- Andreas Oppermann. In: Dresdner Nachrichten vom 17. Januar 1896, S. 9 (Digitalisat).
- Andreas Oppermann. In: Leipziger Tageblatt und Anzeiger vom 20. Januar 1896, S. 2 (Digitalisat).
- Andreas Oppermann. In: Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog, Band 1, Berlin 1897, S. 263 (Digitalisat im Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werke von und über Andreas Oppermann in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Andreas Oppermann. In: Indexeintrag: Deutsche Biographie.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Traueranzeige. In: Allgemeine Zeitung. 16. Januar 1896, abgerufen am 10. August 2024.
- ↑ Geschäftsbericht der Oberlausitzer Bank zu Zittau: für das Jahr 1895. 1896 (Digitalisat, Google Books [abgerufen am 10. August 2024]).
Personendaten | |
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NAME | Oppermann, Andreas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist sowie Reise- und Kunstschriftsteller |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1827 |
GEBURTSORT | Regensburg |
STERBEDATUM | 15. Januar 1896 |
STERBEORT | Zittau |
- Rechtsanwalt (Deutsches Reich)
- Heimatforscher (Sachsen)
- Sachbuchautor (Kunst)
- Sachbuchautor (Heimatkunde)
- Literatur (Deutsch)
- Literatur (Deutschland)
- Literatur (19. Jahrhundert)
- Politiker (19. Jahrhundert)
- Politiker (deutsche Geschichte)
- Kommunalpolitiker (Sachsen)
- Person (Zittau)
- Deutscher
- Geboren 1827
- Gestorben 1896
- Mann