Alxasaurus
Alxasaurus | ||||||||||||
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Skelettrekonstruktion von Alxasaurus | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Unterkreide (Albium)[1] | ||||||||||||
112,9 bis 100,5 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Alxasaurus | ||||||||||||
Russell & Dong, 1993 |
Alxasaurus ist eine Gattung der Therizinosauroidea der Unteren Kreidezeit aus China. Alxasaurus ist einer der ältesten bekannten Vertreter der Therizinosauroidea. Der Körperbau ähnelt aber trotzdem, einschließlich des langen Halses, der langen Krallen und des kurzen Schwanzes, dem der späteren Therizinosaurier. Wie die anderen Gattungen der Therizinosaurier war Alxasaurus ein Pflanzenfresser. Seine Länge wird auf ca. 4 Metern geschätzt.
Alxasaurus wurde von den Paläontologen Dale Russell und Dong Zhiming im Jahr 1993 beschrieben. Benannt wurde er nach der Alashan-Wüste in der Inneren Mongolei, in der er auch gefunden wurde. Die einzige bekannte Art Alxasaurus elesitaiensis ist benannt nach dem Dorf Elesitai, in dessen Nähe Alxasaurus gefunden wurde. Fünf Alxasaurus-Skelette wurden in der Bayin Gobi Formation gefunden. Die Formation enthält Fossilien aus der Zeit des Albium (ca. 112 bis 100 Mio. Jahre). Vom Holotypus wurde der Unterkiefer, viele Beinknochen, Rippen und Wirbel, darunter alle fünf Sakralwirbel und die ersten 19 Schwanzwirbel.
Alxasaurus wird zur Therizinosauroidea gezählt. Oft wird er neben Falcarius, Beipiaosaurus und Enigmosaurus als basaler Therizinosauroidea,[2] aber auch als einziges Mitglied der Alxasauridae klassifiziert. Es folgt ein Kladogramm nach Lindsay E. Zanno (2010).[3]
Therizinosauria |
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dale A. Russell, Zhi-Ming Dong: The affinities of a new theropod from the Alxa Desert, Inner Mongolia, People's Republic of China. In: Philip J. Currie (Hrsg.): Results from the Sino-Canadian Dinosaur Project. = Résultats du Projet Dinosaurien Sino-Canadien (= Canadian Journal of Earth Sciences. Bd. 30, Nr. 10, 1993, ISSN 0008-4077). National Research Council of Canada, Ottawa 1993, S. 2107–2127, doi:10.1139/e93-183.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gregory S. Paul: The Princeton Field Guide To Dinosaurs. Princeton University Press, Princeton NJ 2010, ISBN 978-0-691-13720-9, S. 157, Online.
- ↑ James M. Clark, Teresa Maryanska, Rinchen Barsbold: Therizinosauroidea. In: David B. Weishampel, Peter Dodson, Halszka Osmólska (Hrsg.): The Dinosauria. 2nd Edition. University of California Press, Berkeley CA u. a. 2004, ISBN 0-520-24209-2, S. 151–164, doi:10.1525/california/9780520242098.003.0009.
- ↑ Lindsay E. Zanno: A taxonomic and phylogenetic re-evaluation of Therizinosauria (Dinosauria: Maniraptora). In: Journal of Systematic Palaeontology. Bd. 8, Nr. 4, ISSN 1477-2019, S. 503–543, doi:10.1080/14772019.2010.488045.