Aloe buhrii
Aloe buhrii | ||||||||||||
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Aloe buhrii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aloe buhrii | ||||||||||||
Lavranos |
Aloe buhrii ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton buhrii ehrt den Farmer Elias A. Buhr, der die Art entdeckte.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe buhrii wächst stammlos, ist sprossend und bildet dichte Klumpen. Die etwa 16 lanzettlich-deltoiden Laubblätter bilden Rosetten. Ihre glauke, rötlich überhauchte Blattspreite ist 40 Zentimeter lang und 9 Zentimeter breit. Auf der Blattoberfläche befinden sich unregelmäßige, weiße, verlängerte oder H-förmige Flecken. Der hellrote, knorpelige Blattrand ist 1,5 bis 2 Millimeter breit. An ihm sitzen Zähne, die kürzer als 1 Millimeter sind. Die Randzähne stehen 3,5 Millimeter voneinander entfernt oder fließen seitlich ineinander.
Blütenstände und Blüten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Blütenstand besteht aus sieben bis 15 Zweigen, von denen die unteren nochmals verzweigt sind, und erreicht eine Länge von bis zu 60 Zentimeter. Die lockeren Trauben sind fast kopfig. Die gelblichen, deltoid-spitzen Brakteen weisen eine Länge von 5 bis 10 Millimetern auf. Die orangeroten Blüten stehen an 20 bis 25 Millimeter langen Blütenstielen. Die Blüten sind 25 bis 27 Millimeter lang und an ihrer Basis gestutzt. Auf Höhe des Fruchtknotens weisen sie einen Durchmesser von 6 Millimeter auf. Darüber sind sie abrupt auf 4 Millimeter verengt und schließlich zur Mündung hin erweitert. Ihre äußeren Perigonblätter sind auf einer Länge von 6 bis 7 Millimeter nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter und der Griffel ragen 3 bis 6 Millimeter aus der Blüte heraus.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aloe buhrii ist in der südafrikanischen Provinz Nordkap im Karroid Veld auf Schiefer sowie isolierten Hügelspitzen in Höhenlagen von etwa 650 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch John Jacob Lavranos wurde 1971 veröffentlicht.[2]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susan Carter, John J. Lavranos, Leonard E. Newton, Colin C. Walker: Aloes. The definitive guide. Kew Publishing, Royal Botanic Gardens, Kew 2011, ISBN 978-1-84246-439-7, S. 447.
- Leonard Eric Newton: Aloe buhrii. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 119.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 34.
- ↑ John Jacob Lavranos: Aloe buhrii. A new species from the Calvinia district, Cape Province. In: Journal of South African Botany. Band 37, Nummer 1, 1971, S. 37–40.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aloe buhrii in der Red List of South African Plants