2S34
2S34 Chosta | |
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2S34 auf einer russischen Militärmesse (2014) | |
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 4 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze, Ladeschütze) |
Länge | 7,26 m |
Breite | 2,85 m |
Höhe | 2,82 m |
Masse | 16 Tonnen Gefechtsgewicht |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | gewalzter Stahl |
Hauptbewaffnung | 1 × 120 mm 2A80-1 (Kanone, Haubitze und Mörser) mit Drall |
Sekundärbewaffnung | 1 × 7,62 mm PKTM (Koaxial-MG) |
Beweglichkeit | |
Antrieb | JaMS-238 220 kW bei 2100 min−1 |
Geschwindigkeit | 60 km/h (Straße), bis 32 km/h (Gelände), 4,5 km/h (im Wasser) |
Leistung/Gewicht | |
Reichweite | 600 km (Straße), 90 km (im Wasser) |
Die 2S34 Chosta, anfangs 2S1M genannt, ist eine russische 120-mm-Selbstfahrlafette, die eine tiefgreifende Modifikation der 2S1 darstellt. In der 2S34 wurden viele Neuerungen der Selbstfahrlafetten 2S31 und 2S23 sowie des kettengetriebenen Minenräumers „Objekt 118“ umgesetzt. Die Selbstfahrlafette 2S34 wurde in der Stadt Perm in den Motowilicha-Werken entwickelt.
Die 2S34 wurde konzipiert, um Soldaten, Artillerie- und Mörserbatterien, Raketenstellungen, gepanzerte Ziele und Kommandostellungen auf eine Entfernung von bis zu 14 km zu bekämpfen. Im Jahr 2012 betrugen die Kosten für zwölf 2S34-Einheiten 265,8 Mio. Rubel.[1]
Bewaffnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 120-mm-2A80-1-Kanonenhaubitze mit Drall mit 40 Geschossen
- 7,62-mm-PKTM (Koaxial-MG)
Es besteht die Möglichkeit, das Präzisionsgeschoss „3ВОФ112“-Kitolow-2 zu verwenden. Weiterhin lassen sich – mit Ausnahme des „3ВБК14“-Hohlladungsgeschosses – die gleichen Geschosse wie mit der 2S31-Selbstfahrlafette verschießen.
Modellversionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2S34 – Standardmodell
- 2S34М – Prototyp der 2S34 mit installiertem Ballistikcomputer zur Berechnung der Geschosseinschläge, wurde aber nicht serienmäßig produziert.[2]
Nutzerstaaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aktueller Nutzer
- Russland – Ab dem Januar 2018 befinden sich mindestens 50 2S34 im Dienst des Heeres,[3] im Einsatz der 20. und 21. motorisierten Schützenbrigade, Kaserne № 12128.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Лукашов А.: Приоритет в модернизации армии – современное вооружение. Hrsg.: ООО "Военный парад". Nr. 6. Военный парад, 2010, ISSN 1029-4678, S. 5.
- ООО «Стиль-МГ» (Hrsg.): Пермские пушечные. Самоходное артиллерийское орудие 2С34 «Хоста». 500. Auflage. Пермь 2011, S. 129.
- Князев М.: Русские танки. 2С1 «Гвоздика». Модернизация. Hrsg.: Юнивест принт (= 32). 2011, ISSN 2073-543X, S. 7.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Perm: Motowilichinskije sawody informieren über die Bestellung des Verteidigungsministeriums (russisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ В гособоронзаказ не включили непроверенную технику. Ъ-Новости, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 8. Februar 2012; abgerufen am 8. Oktober 2024 (russisch).
- ↑ A. Лукашов: Приоритет в модернизации армии – современное вооружение. Hrsg.: ООО "Военный парад". Nr. 6. Военный парад, 2010, ISSN 1029-4678, S. 5.
- ↑ The International Institute for Strategic Studies (IISS): The Military Balance 2018. 1. Auflage. Routledge, London 2018, ISBN 978-1-85743-955-7, S. 194 (englisch, Stand: Januar 2018).
- ↑ Фотографии 2С34 на службе 21 омсбр. Форум сайта «Отвага», abgerufen am 21. Oktober 2011 (russisch).