PeaceWomen Across the Globe

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PeaceWomen Across the Globe – offizieller deutscher Name: FriedensFrauen weltweit – ist eine schweizerische Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Bern, die in der Friedensbewegung aktive Frauen unterstützen und bekannter machen möchte.

Die Organisation ist ein Verein nach Schweizer Recht[1] und entstand aus der Kampagne 1000 Women for the Nobel Peace Prize 2005, die 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005 nominierte. Kampagne und Organisation wurden von der Schweizer Nationalrätin Ruth-Gaby Vermot-Mangold initiiert.

Anliegen und Ziele

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FriedensFrauen weltweit beschreibt als ihr Anliegen die Weiterentwicklung des Netzwerks von Frauen, die sich für den Frieden und die Menschenrechte einsetzen.[1] Sie sagt aus, dass sie „nebst den 1000 für den Nobelpreis nominierten Frauen – den FriedensFrauen – eine neue Generation von engagierten und kompetenten Frauen ermutigen und untereinander vernetzen [will], sodass die Erfahrungen der Einen die Friedensarbeit von Anderen unterstützen kann“ (Zitat).[1] Dabei sieht sie als Vision „die Schaffung einer friedlichen, sicheren und demokratischen Welt [...], in der alle Menschen und die Umwelt von vermeidbarem Schaden, Verlust und Gewalt geschützt werden. Dies ist eine Welt, in der Frauen, Männer und Kinder in Würde leben, in der Menschenrechte respektiert werden und Frauen und Männer aktiv am Aufbau von Gesellschaften und ihrer Zukunft teilnehmen.“ (Zitat)[1] Für ihre Arbeit gibt FriedensFrauen weltweit folgende Ziele an:[1]

  1. Stärkung der Partizipation von Frauen als gleichberechtigte Entscheidungsträgerinnen auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen, insbesondere die Beteiligung an Friedensverhandlungen und Aktivitäten zum Schutz und zur Wiederherstellung von Frieden und Rechtsstaatlichkeit.
  2. Stopp der Gewalt gegen Frauen
  3. Sichtbarmachung und Stärkung der Friedensarbeit von Frauen

Organisationsstruktur

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Es gibt einen internationalen Vorstand, regionale Koordinatorinnen (Projektkoordinatorinnen), regionale Repräsentantinnen sowie eine internationale Geschäftsstelle.[1][2] Der internationale Vorstand besteht aus (Stand 2018) 15 Expertinnen in Frieden- und Frauenförderung und/oder Geschlechtergleichstellung. Dabei sind alle Kontinente vertreten.[3] Stand 2018 gibt es vier regionale Koordinatorinnen (außerhalb Europas) und 19 regionale Repräsentantinnen.[2] Die Organisation hat zahlreiche Partnerorganisationen wie z. B. das Weltsozialforum, die Weltorganisation gegen Folter, aus Afrika das West Africa Network for Peacebuilding, aus Amerika Women’s Action for New Directions (WAND) und Federación Internacional para los Derechos Humanos (FIDH) sowie aus Europa Swisspeace und das Institut für Friedensforschung in Oslo.[4]

Die Geschäftsstelle mit Sitz in Bern ist für die Sicherstellung des Funktionierens der Organisation sowie für die Koordination von Projekten und Aktivitäten zuständig. Dabei arbeitet sie mit den Regionalen Koordinatorinnen oder Partnerorganisationen zusammen.[2]

  • Christine Loriol: Den Nobelpreis für 1000 Frauen!, In: Emma, November/Dezember 2004. S. 21 (online)
  • 1000 Women for the Nobel Peace Prize 2005 (Hrsg.): 1000 peacewomen across the globe, Serie: Kontrast Book, Verlag Scalo, Zürich 2005, ISBN 978-3-03939-039-7. (Deutsche Übersetzung 1000 FriedensFrauen Weltweit als Digitalisat lesbar Online, abgerufen am 6. April 2018.)
  • Maren Haartje: Die Rolle von Friedensnetzwerken für Frauen am Beispiel von „1000 PeaceWomen across the globe“, In: Konstruktiver Pazifismus im 21. Jahrhundert. Symposium zum 80. Geburtstag von Dr. Gerald Mader, Verlag LIT, Wien u. a. 2006, ISBN 3-8258-9835-0, S. 121–131.
  • Angelo Scudeletti und Gabriela Neuhaus: 1.000 Frauen und ein Traum, Schweiz 2005
  • K. P. Sasi: Redefining Peace: Women Lead the Way, Indien 2005

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f FriedensFrauen Weltweit / PeaceWomen Across the Globe: Unser Engagement, Broschüre, Bern 2016, abgerufen am 6. April 2018.
  2. a b c deutschsprachige Webseite von FriedensFrauen weltweit, Abschnitt Team., abgerufen am 6. April 2018, Die Bezeichnung regionale Koordinatorin bzw. Projektkoordinatorin ist in der Broschüre von der auf der Webseite abweichend, meint jedoch offensichtlich die gleiche Position.
  3. deutschsprachige Webseite von FriedensFrauen weltweit, Abschnitt Vorstand.
  4. deutschsprachige Webseite von FriedensFrauen weltweit, Abschnitt Partnerorganisationen, abgerufen am 6. April 2018.