Epenwöhrden
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 7′ N, 9° 3′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Mitteldithmarschen | |
Höhe: | 0 m ü. NHN | |
Fläche: | 13,52 km2 | |
Einwohner: | 781 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 58 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25704 | |
Vorwahl: | 04832 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 028 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hindenburgstraße 18 25704 Meldorf | |
Website: | www.epenwoehrden.de | |
Bürgermeister: | Henning Staack (ABEWG) | |
Lage der Gemeinde Epenwöhrden im Kreis Dithmarschen | ||
Epenwöhrden (plattdeutsch: Epenweuhern/Epenweuern) ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Epenwöhrden liegt in der Marsch zwischen Meldorf und Heide (Holstein) beidseitig der Bundesstraße 5, wobei der Ortskern westlich der Bundesstraße liegt. Das Katasteramt Meldorf hat ermittelt, dass Epenwöhrden (genauer gesagt das Epenwöhrdenermoor) der Mittelpunkt des Dithmarscher Festlands ist.[2]
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde setzt sich aus den Ortsteilen Dehling, Epenwöhrden, Epenwöhrdenerfeld sowie Epenwöhrdenermoor zusammen.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Hemmingstedt und Nordhastedt, die Stadt Meldorf sowie die Gemeinde Nordermeldorf (alle im Kreis Dithmarschen).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Nordermeldorf aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Epenwöhrden.[3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Allgemeine bürgerliche Epenwöhrdener Wählergemeinschaft. Die Wahlbeteiligung betrug 52,4 %.[4]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Grün über einem oben breit gezinnten silbernen Schildfuß eine schwebende silberne Steinbrüstung, darüber auf zwei silbernen Säulen ein silberner Findling auf einer schwarzen Platte, rechts und links begleitet von je einer goldenen Ähre.“[5]
Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Auf grünem Flaggentuch die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur.“[5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dusenddüwelswarf
Im Jahr 1500 verteidigten die Dithmarscher Bauern ihre Freiheit in der Schlacht bei Hemmingstedt gegen die zahlenmäßig weit überlegenen Truppen des dänischen Königs Johann I. und seines Bruders Herzog Friedrich I. von Holstein mit dem Schlachtruf „Wahr di, Garr, de Buer de kumt“ (Gib acht Garde, der Bauer kommt). Ein Gedenkstein, der in Epenwöhrden auf der Dusenddüwelswarf zur 400-Jahr-Feier im Jahre 1900 aufgestellt wurde, erinnert an diesen Sieg.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sabine Drüke-Carstensen; Gemeinde Epenwöhrden (Hrsg.): Geschichte der Gemeinde Epenwöhrden. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Epenwöhrden 2010.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Epenwöhrden: Der Mittelpunkt Dithmarschens ( des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 250.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ a b Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein