Kifaya

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Januar 2011 um 21:18 Uhr durch Mardas (Diskussion | Beiträge) (Verständnis). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kifaja (arabisch كفاية, [keˈfæːjæ]) ist eine politische Bewegung in Ägypten. Islamisten, Linke und Liberale gründeten in der ägyptischen Hauptstadt Kairo im Jahr 2004 eine Kampagne für eine Direktwahl des ägyptischen Präsidentenamts, das momentan der Autokrat Muhammad Husni Mubarak innehat. Einer ihrer Slogans lautete dabei "Kifaja" (Ägyptisch-Arabisch: „Es ist genug“), was sich auf die lange Amtszeit des ägyptischen Präsidenten Muhammad Husni Mubarak bezieht.

Am 27. April 2005 demonstrierte die Gruppierung in 15 verschiedenen Städten, wobei alleine in Luxor 1200 und in Kairo 500 Teilnehmer gezählt wurden. Nach verschiedenen Angaben wurden diese teilweise geschlagen und 45 bis über 75 Personen vorübergehend verhaftet. Bei den Versammlungen waren Parolen wie "Schluss mit der Korruption" und "Nieder mit Mubarak" zu hören, nachdem der Präsident am Vorabend erklärt hatte, noch nicht entschieden zu haben, ob er bei den kommenden Präsidentschaftswahlen wieder kandidiere.