Seit (Leifers)

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Seit
Italienische Bezeichnung: La Costa
Kirche zum sel. Heinrich von Bozen in Seit
Staat Italien
Region Trentino-Südtirol
Provinz Südtirol (BZ)
Gemeinde Leifers
Koordinaten 46° 27′ N, 11° 21′ OKoordinaten: 46° 27′ 26″ N, 11° 21′ 2″ O
Höhe 821 m s.l.m.
Telefonvorwahl 0471 CAP 39055

Seit (italienische Bezeichnung: La Costa) ist eine Fraktion der Gemeinde Leifers in Südtirol. Die Ortschaft liegt östlich über dem Etschtal bzw. Unterland auf etwa 850 m Meereshöhe. Sie befindet sich rund fünf Kilometer nordöstlich oberhalb von Steinmannwald an den Hängen des Regglbergs bzw. Kohlerer Bergs.

Der Ortsname ist 1664 als auf Seit und 1704 als Seith genannt[1] und bedeutet „trockenes Wiesengebiet“.[2] Der ältere Ortsname ist Fasseit, welcher schon 1321 mit Perchtoldus de Vasseit urkundlich bezeugt ist.[3]

Beachtenswert ist die Pfarrkirche zum seligen Heinrich von Bozen, die 1824 erbaut und 1853/54 dank einer Stiftung des Bozener Magistratsrats Josef Rößler erneuert wurde.[4]

Ältere Hofstellen auf Seit sind Weingartner, Köhl, Fritsch (Fritscher), Rechtebner, Oberrosser, Altebner und Alpler.[5]

Commons: Seit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bozner Bürgerbuch 1551–1806. Hrsg. vom Heimatpflegeverband Bozen. 2 Bände. Innsbruck: Wagner 1956, Nr. 3072 und 7105.
  2. Egon Kühebacher: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Band 1. Bozen: Athesia 1995. ISBN 88-7014-634-0, S. 428.
  3. Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 1. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2005, ISBN 88-901870-0-X, S. 214, Nr. 355.
  4. Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. Band 2: Bozen und Umgebung, Unterland, Burggrafenamt, Vinschgau. 7. Auflage, bearb. von Magdalena Hörmann-Weingartner. Bozen-Innsbruck-Wien: Athesia-Tyrolia 1991. ISBN 88-7014-642-1, Ergänzungen und Berichtigungen, S. 1–2.
  5. Richard Staffler: Die Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers. Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst 1952, Innsbruck, Wagner 1952, S. 133–135 (online).