Wellenplan

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Ein Wellenplan ist ein Abkommen zur Festlegung der Sendefrequenzen und Sendeleistungen in einem bestimmten Frequenzband. Ein Wellenplan muss die Interessen der Senderbetreiber unter dem Aspekt der beschränkten Anzahl zur Verfügung stehender Frequenzen berücksichtigen.

Die Erstellung eines Wellenplans für Frequenzbereiche mit länderübergreifender Reichweite (Lang-, Mittel- und Kurzwelle) ist stets eine komplizierte internationale Angelegenheit, da Hoheitsrechte und Sicherheitsaspekte davon berührt werden. Zuständig für die weltweite Zuweisung von Funkfrequenzen ist die Internationale Fernmeldeunion (ITU), die dazu Weltfunkkonferenzen abhält und das Ergebnis in der VO Funk festhält[1]. Darüber hinaus organisiert sie Regionalkonferenzen[2], die aber die VO Funk nicht eigenmächtig verändern können[3].

Am 23. November 1978 trat der Genfer Wellenplan in Kraft, nach diesem dürfen in Deutschland im Lang- und Mittelwellenbereich nicht mehr als 25 Sender mit mehr als 100 kW, 63 Sender mit 1–100 kW und 81 Sender mit weniger als 1 kW Leistung betrieben werden.

Bekannte Wellenpläne

Genfer Wellenplan steht für:

Siehe auch

Allgemein

UKW/TV (analog)

DAB/DVB-T (digital)

Einzelnachweise

  1. William J. Weisz: Radio Spectrum Utilization. In: Robert A. Meyers (Hrsg.): Encyclopedia of Telecommunications. Academic Press, San Diego u. a. 1989, ISBN 0-12-226691-9, S. 296–297
  2. Regional Radiocommunication Conferences. In: www.itu.int. Internationale Fernmeldeunion, abgerufen am 8. November 2019 (englisch).
  3. Regional Radiocommunication Conferences (RRC). In: www.itu.int. ITU-R, 15. Juni 2011, abgerufen am 8. November 2019 (englisch).