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Lafontaine will als Spitzenkandidat in NRW antreten

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Düsseldorf (Deutschland), 16.06.2005 – Der ehemalige SPD-Vorsitzende Oskar Lafontaine, der seine politische Zukunft mit dem neuen Linksbündnis Demokratische Linke.PDS verbunden hat, bekundete heute seine Absicht, bei der kommenden Bundestagswahl als Spitzenkandidat in Nordrhein-Westfalen anzutreten. Dies sagte der Sprecher des WASG-Landesvorstands, Hüseyin Aydin, in Düsseldorf. Nach Informationen des „Tagesspiegel“ will Lafontaine sich darüber hinaus als Direktkandidat in einem Wahlkreis im Saarland zur Wahl stellen. Nach dem Wahlrecht sei das möglich.

Inzwischen wird in den beiden Parteien weiter über die beschlossene Namensgebung des neuen Linksbündnisses diskutiert. Die Hamburger PDS will nicht auf ihr Kürzel verzichten. In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wollen die Genossen unter dem Namen "Demokratische Linke" kandidieren. Als Problem wurde auch die Finanzsituation angesichts des bevorstehenden Bundestagswahlkampfes angesprochen. Die Kosten wurden von der WASG auf ca. eine Million Euro geschätzt, die WASG habe aber zurzeit nur 180.000 Euro zur Verfügung, während die PDS über ausreichend Geldmittel verfüge.

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Quellen