mutagen
mutagen (Deutsch)
BearbeitenPositiv | Komparativ | Superlativ | ||
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mutagen | mutagener | am mutagensten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:mutagen |
Worttrennung:
- mu·ta·gen, Komparativ: mu·ta·ge·ner, Superlativ: am mu·ta·gens·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Biologie, Genetik: Veränderungen im Erbgut verursachend
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) vom Stamm des Verbs mutieren mit dem Suffix -gen
Synonyme:
- [1] ergutverändernd
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Mehr als 400 synthetische oder auch natürlich vorkommende Substanzen haben sich nach Mitteilung der Bundesregierung im Experiment als mutagen erwiesen.[1]
- [1] Die Begriffe mutagen/keimzellmutagen und Mutagen werden bei Stoffen verwendet, die zu einer gesteigerten Mutationshäufigkeit in Populationen von Zellen und/oder Organismen führen.[2]
- [1] Zusammenfassend kann festgestelllt werden, dass ein mg Staub im Winter mutagener ist als ein mg Staub im Sommer.[3]
- [1] Außerdem gab der Gutachter zu bedenken, dass das ebenfalls im Strahlungsspektrum enthaltene UV-C-Licht ohne Zweifel das mutagenste und damit karzinogenste Potenzial des gesamten UV-Spektrums aufweise und deshalb beim Menschen therapeutisch nicht angewandt werden sollte.[4]
- [1] Damit ist ENU die mutagenste und karzinogenste, monofunktionale, alkylierende Substanz.[5]
- [1] Außerdem weiß schließlich jedes Kind, dass Ethidiumbromid mutagen wirkt.[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] mutagene Substanzen; mutagener Effekt, Stoff
Wortbildungen:
- Substantive: Mutagen, Mutagenität
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Biologie, Genetik: Veränderungen im Erbgut verursachend
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Quellen:
- ↑ Deutscher Ärzte-Verlag: 400 mutagen wirkende Substanzen. www.aerzteblatt.de, 31. August 2016, abgerufen am 7. Januar 2018.
- ↑ Heinz Meinholz, Gabi Förtsch: Handbuch für Gefahrstoffbeauftragte. Springer, 2010, ISBN 9783834809162, Seite 105 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Wolfgang Mücke (Herausgeber): Analytik und Mutagenität von verkehrsbedingtem Feinstaub: PAK und Nitro-PAK. Herbert Utz Verlag, 2009, ISBN 9783831609413, Seite 211 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Gerd-Marko Ostendorf et alii: Versicherungsmedizin im 21. Jahrhundert - Private Krankenversicherung. VVW, 2012, ISBN 9783862982011, Seite 302 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Ingrid Dagmar Wilhelm: Spezifische Signaltransduktionswege, über die das E1A-Onkoprotein und alkylierende Substanzen die Expression zellulärer Gene modulieren. Dissertation. Forschungszentrum Karlsruhe, Karlsruhe März 1997 (Online) .
- ↑ Cornel Muehlhardt: Ethidiumbromid - Ein Mythos auf dem Prüfstand. Laborjournal, 8. September 2004, abgerufen am 7. Januar 2018.