Zörbig

Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld (Sachsen-Anhalt, Deutschland)

Zörbig ist eine Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld.

Wappen Deutschlandkarte
Zörbig
Deutschlandkarte, Position der Stadt Zörbig hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 38′ N, 12° 7′ OKoordinaten: 51° 38′ N, 12° 7′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Anhalt-Bitterfeld
Höhe: 107 m ü. NHN
Fläche: 113,68 km2
Einwohner: 9086 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 80 Einwohner je km2
Postleitzahl: 06780
Vorwahlen: 034956, 034975, 034604
Kfz-Kennzeichen: ABI, AZE, BTF, KÖT, ZE
Gemeindeschlüssel: 15 0 82 440
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 12
06780 Zörbig
Website: www.stadt-zoerbig.de
Bürgermeister: Matthias Egert (CDU)
Lage der Stadt Zörbig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
KarteAkenBitterfeld-WolfenSüdliches AnhaltSüdliches AnhaltKöthenMuldestausee (Gemeinde)Osternienburger LandSüdliches AnhaltRaguhn-JeßnitzSandersdorf-BrehnaSüdliches AnhaltSüdliches AnhaltZerbst/AnhaltZörbigSachsen-Anhalt
Karte

Geografie

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Die Stadt Zörbig liegt im Süden von Sachsen-Anhalt zwischen Bitterfeld-Wolfen und der Kreisstadt Köthen (Anhalt).

Geologie

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Zörbig und seine Umgebung gehören im weitesten Sinne zum Altmoränengebiet der Norddeutschen Tiefebene, im engeren Sinne zum Ackerland der Köthener Ebene als Lössstandort von hoher Bonität.

Stadtgliederung

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Durch bestehendes Ortschaftsrecht haben sich die 18 Ortsteile in 11 Ortschaften gegliedert. Diese Ortschaften unterteilen sich wie in der folgenden Tabelle dargestellt.

Ortschaft
 WerbenStumsdorfSpörenSchrenzSchortewitzSalzfurtkapelleQuetzdölsdorfLöberitzGroßzöberitzGöttnitzCösitzZörbigLandkreis Anhalt-Bitterfeld
Die Ortschaften von Zörbig
(anklickbare Karte)
Zörbig (mit dem Ortsteilen Mößlitz)
Cösitz (mit dem Ortsteil Priesdorf)
Göttnitz (mit dem Ortsteil Löbersdorf)
Großzöberitz
Löberitz
Quetzdölsdorf
Salzfurtkapelle (mit dem Ortsteil Wadendorf)
Schortewitz
Schrenz (mit den Ortsteilen Siegelsdorf und Rieda)
Spören (mit dem Ortsteil Prussendorf)
Stumsdorf (mit dem Ortsteil Werben)

Geschichte

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Kugelamphore vom Großsteingrab Zörbig
 
Zörbiger Schloss und Schlossturm
 
Historische Stadtansicht, Wilhelm Dilich, 1626–1629

Bereits seit mehr als 5000 Jahren ist das Gebiet zwischen Strengbach und Fuhne schon besiedelt, wie archäologische Funde bestätigen. Ackerbauern und Viehzüchter bestimmten das Bild dieses fruchtbaren Landstriches seit der Jungsteinzeit.

Mittelalter

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Um 700 n. Chr. drängten die Slawen in die von den germanischen Stämmen verlassenen Gebiete und nahmen auch Besitz von der Region um Zörbig. Schon seit Anfang des 9. Jahrhunderts wurden die Slawen nach und nach wieder zurückgedrängt, sie prägen diesen Landstrich durch ihre Ortsgründungen jedoch bis zum heutigen Tag. Auch der Ortsname von Zörbig – erstmals erwähnt als Zurbici – leitet sich vermutlich direkt vom Stammesnamen der Sorben ab.[2]

Zörbig entwickelte sich um eine Burganlage, die den dort siedelnden Menschen den notwendigen Schutz bot. Mittelpunkt dieser frühdeutschen steinernen Burganlage war ein runder Bergfried, der bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Im 16. Jahrhundert wurde dieser um ein Backsteinoberteil erhöht und erhielt sein spitzes hohes Dach.

Erstmals urkundlich erwähnt wird Zörbig am 29. Juli 961 in einer Schenkungsurkunde von König Otto I. an das Mauritius-Kloster Magdeburg als „Civitas Zurbici“. Damals war die Siedlung schon der Mittelpunkt eines Burgwards.

Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter innerhalb der geschlossenen Stadtmauer, die mit drei Stadttoren, einem Hausmannsturm, Wällen und Gräben ihre Wehrhaftigkeit nach außen zeigte, rasant weiter. Abgesehen vom Halleschen Turm als Teil der Wehranlagen, ist von der Stadtmauer heute nur noch ein kleines Stück erhalten. Der Verlauf der ehemaligen Stadtgräben hingegen, ist in Form von Grünanlagen auch heute teilweise noch gut erkennbar. Neben der Burg kann die Stadtkirche St. Mauritius als ältestes Bauwerk des Ortes angesehen werden. Die Wüstung Babendorf westlich der Stadt bestand bis in das 15. Jahrhundert.

Im 17. Jahrhundert ließ Herzog August von Sachsen-Merseburg die alte Burg zum Residenzschloss umbauen. Im Schloss befinden sich das Historische Stadtarchiv, die Stadtbibliothek, das Museum und die Bürger- und Vereinsräume, die seit 1. Januar 2020 zum „Kulturquadrat Schloss Zörbig“ zusammengeschlossen sind. Der Schlossturm kann bestiegen werden.

Zörbig war bis 1815 der Hauptort des kursächsischen Amts Zörbig.[3] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt,[4] der ab 1946 zum Land Sachsen-Anhalt gehörte. In der DDR gehörte Zörbig ab 1952 zum Kreis Bitterfeld im Bezirk Halle.

Eingemeindungen

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Im Jahr 2004 wurden sieben Gemeinden in die Stadt Zörbig eingegliedert.[5] Cösitz und Quetzdölsdorf folgten Anfang 2005.[6] Schortewitz kam 2009 hinzu.[7]

Bereits in den Jahren 1950 und 1974 war es zu Eingemeindungen auf dem Gebiet der jetzigen Stadt Zörbig gekommen.[8]

Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung
Cösitz 1. Januar 2005
Göttnitz 1. März 2004
Großzöberitz 13. März 2004
Löberitz 1. März 2004
Löbersdorf 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Göttnitz
Prussendorf 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Spören
Quetzdölsdorf 1. Januar 2005
Rieda 1. Juli 1950 Zusammenschluss mit Schrenzsiegelsdorf zu Schrenz
Salzfurtkapelle 1. März 2004
Schortewitz 1. März 2009
Schrenz 1. März 2004
Schrenz/ Siegelsdorf 1. Juli 1950 Zusammenschluss mit Rieda zu Schrenz
Spören 1. März 2004
Stumsdorf 1. März 2004
Wadendorf 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Salzfurtkapelle
Werben 1. April 1974 Eingemeindung nach Stumsdorf

Bevölkerung

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Jahr Einwohner
1990 4.122
2010 9.825
2015 9.417
2020 9.123
2021 9.139
2022 9.153

Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt[9]

Der deutliche Anstieg der Bevölkerungszahl 2010 ist auf Eingemeindungen zurückzuführen.

Stadtrat

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Der Zörbiger Stadtrat besteht aus dem Bürgermeister und aus 20 Stadträten. Die Kommunalwahl vom 26. Mai 2019 führte bei einer Wahlbeteiligung von 56,7 % zu folgender Verteilung der Stadtratssitze:[10]

 
Zörbiger Rathaus und Postmeilensäule
Parteien / Listen Stimmenanteil Sitze +/−
CDU 29,5 % 6 + 1
AfD 11,0 % 2 + 1
Die Linke 04,5 % 1 − 1
SPD 03,8 % 1 − 1
FDP 03,4 % 1 ± 0
Wählergruppen* 47,8 % 9 ± 0
Gesamt 100 % 20 ± 0

* davon

  • drei Sitze für „Bürger für Zörbig“ (BfZ)
  • je ein Sitz für „Freie Wählergemeinschaft Löberitz“ (FWL), „Bürger für Salzfurtkapelle“ (BfS), „Unabhängige Wählergemeinschaft Schortewitz“ (UWS), „Bürgerverein Spören“ (BVS), „Bürgerinitiative Stumsdorf-Werben“ (BISW), „Bürger für Rieda und Schrenz – Wählerliste Sport“ (BfRuS-WS)

Bürgermeister

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  • 1994–2001: Leopold Peternek (CDU)[11]
  • 2001–2019: Rolf Sonnenberger (parteilos)[12]
  • seit 2019: Matthias Egert (CDU)

Egert ist seit dem 1. Juli 2019 Bürgermeister der Stadt Zörbig. Er wurde am 14. April 2019 in einer Stichwahl mit 56,7 Prozent der gültigen Stimmen für eine Amtsdauer von sieben Jahren[13] gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3 Prozent.[14]

Das Wappen wurde am 6. September 1994 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 44/1994 registriert.

 
Wappen von Zörbig
Blasonierung: „Auf damasziertem goldenen Grund zwei blaue Pfähle.“
Wappenbegründung: Die Stadt führt in ihrem Wappen die sogenannten Landsberger Pfähle. Dabei handelt es sich um ein am Anfang des 13. Jh. aufgekommenes Heroldszeichen der Wettiner, das später zum Wappen der Markgrafschaft Landsberg wurde, zu der auch Zörbig gehörte. Als alleiniges Wappenbild treten die Landsberger Pfähle auch noch bei der Stadt Landsberg im Saalekreis auf.

Die Stadtfarben zeigen Blau – Gold (Gelb).

Der 1944 aufgefundene Siegelstempel der Stadt Zörbig stammt schon aus der ersten Hälfte des 15. Jh. Das sächsische Hauptarchiv in Dresden konnte dieses Wappensiegel bereits auf der am 28. Dezember 1445 von der Stadt Zörbig für Kurfürst Friedrich II. von Sachsen ausgestellten Huldigungsurkunde feststellen. Als Teilwappen haben die Landsberger Pfähle auch Eingang in eine Reihe von Wappen anderer Städte des wettinischen Herrschaftsbereichs gefunden. So sind sie jeweils in gespaltenen Schilden zusammen mit dem markmeißnischen Löwenwappen in den Wappen der Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig enthalten.

Die Flagge der Stadt Zörbig ist Blau – Gelb längsgestreift. Sie wurde am 4. Juli 1995 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

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Zörbig, Hallescher Turm

Bauwerke

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  • Evangelische Stadtkirche „St. Mauritius“, spätgotisch, 1202 erstmals erwähnt. Im Innenraum ein sehenswertes spätromanisches Triumphkreuz, welches vermutlich aus der Stiftskirche vom Petersberg bei Halle stammt.
  • Katholische Kirche „St. Antonius“, 1911 erbaut und 1953 erweitert.
  • Schloss mit weithin sichtbarem Bergfried, heute KULTURQUADRAT Schloss Zörbig, stammt in ältesten Teilen wohl aus dem 12. Jahrhundert, unvollendete barocke Dreiflügelanlage.
  • weiß verputzter Torturm (Hallescher Turm, 1556) des 1897 abgerissenen „Halleschen Tores“, mit vier Renaissancegiebeln als Teil der ehem. Stadtbefestigung
  • Rathaus, Backsteinbau aus dem Jahr 1846
  • „Hospital zum Heiligen Kreuz“, 1315 begründet, schlichter klassizistischer Bau von 1835
  • Gutshaus Schrenz
  • Rittergut Siegelsdorf
  • Nachbildung der kursächsischen Postdistanzsäule auf dem Marktplatz (Wiederaufstellung erfolgte im Oktober 1989)
  • Wasserturm in der Wasserturmstraße, mit Klinkern verblendeter Stahlbeton aus dem Jahr 1929 des Bitterfelder Architekten Reuter

Gedenkstätten

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  • Museum im KULTURQUADRAT Schloss Zörbig – Am Schloss 10 (gepflegt vom Heimat-Verein Zörbig 1922 e. V.)
  • Schachmuseum Löberitz (gepflegt von der Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e. V.)
  • Heimatstube – Schulstraße 5 (gepflegt vom Heimatverein „Strengbachaue“ Spören-Prussendorf e. V.)

Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Weihnachtsmarkt auf dem Schloss in Zörbig im Dezember
  • Subbotnik/Frühjahrsputz in allen Ortschaften der Stadt Zörbig Anfang April
  • Walpurgisfeuer und Erntedankfest in Mößlitz
  • Löberitzer Schachtage im Ortsteil Löberitz, erinnert am letzten Juniwochenende eines jeden Jahres an die Vereinsgründung des ältesten Schachvereins in Sachsen-Anhalt im Jahre 1871 durch Friedrich Franz Ohme und ist die größte regionale Schachveranstaltung mit Volksfestcharakter
  • Curbici Veterano im Juli, die Oldtimer-Rallye im Städtedreieck Leipzig, Halle, Dessau-Roßlau
  • Weihnachtsbaumverbrennen der Freiwilligen Feuerwehr im Januar (Feuerwehrhaus)
  • Osterfeuer der Freiwilligen Feuerwehr jährlich am Karsamstag (Feuerwehrhaus)

Wirtschaft und Infrastruktur

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Ansässige Unternehmen

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Zörbig erhielt erst 1897 mit Eröffnung der Nebenbahnlinie Bitterfeld–Stumsdorf Anschluss an das Schienennetz der Bahn. Die Strecke erhielt im Volksmund den Namen „Saftbahn“, weil mit ihr u. a. das bekannteste Zörbiger Produkt, Zuckerrübensaft, transportiert wurde. Zuvor existierte bereits eine gebührenpflichtige Kreischaussee zwischen Bitterfeld und Zörbig.

Der Schienenpersonennahverkehr wurde im Jahr 2002 eingestellt und die Bahntrasse von der DB Netz AG stillgelegt. Die Zörbiger Infrastrukturgesellschaft mbH (ZIG) pachtete die Strecke von der DB Netz AG, sanierte sie, sodass Unternehmen aus den angrenzenden Gewerbegebieten die Bahnverbindung für den Schienengüterverkehr nutzen können.

Der öffentliche Personennahverkehr wird unter anderem durch den PlusBus des Landesnetzes Sachsen-Anhalt erbracht. Folgende Verbindung, betrieben von dem Omnibusbetrieb Saalekreis, führt ab Zörbig:

Zörbig liegt nahe der Bundesautobahn 9.

Kindergärten

  • Kindergarten „Pauli“ (im OT Großzöberitz)
  • Kindergarten „Pünktchen“ (im OT Löberitz)
  • Kindergarten „Abenteuerland“ (im OT Quetzdölsdorf), Vorgänger der Einrichtung wurde im Juli 1846 als einer der ersten Kindergärten in Deutschland durch den Quetzer Pfarrer Hildenhagen, einen Unterstützer und Bekannten des Gründers des Kindergarten-Gedankens Friedrich Fröbel eröffnet
  • Kindergarten „Märchenland“ (im OT Salzfurtkapelle)
  • Kindergarten „Zwergenland“ (im OT Stumsdorf) (heute in der freier Trägerschaft der Kinderland2000 gGmbH)
  • Kindergarten „Spörner Spatzen“ (im OT Spören)
  • Kindergarten „Rotkäppchen“ (im OT Zörbig), der älteste durchgehend im Betrieb befindliche Kindergarten Deutschlands von 1846 (heute in freier Trägerschaft der Johanniter)
  • Kindergarten „Max und Moritz“ (im OT Zörbig)

Schulen

  • Grundschule Löberitz
  • Grundschule Zörbig
  • Sekundarschule Zörbig
  • Schachgemeinschaft 1871 Löberitz e. V., der älteste Schachverein des Landes Sachsen-Anhalt und 1877 in Leipzig Gründungsverein des Deutschen Schachbundes. Weiterhin gründete der damalige Löberitzer Schachclub am 8. Oktober 1882 zusammen mit den Schachvereinen aus Halle/Saale und Zörbig in Bettmanns Hotel/Zörbig den Saaleschachbund als Vorgänger des Landesschachverbandes von Sachsen-Anhalt. Der Verein wurde 1996 mit der Plakette des Bundespräsidenten (Roman Herzog) ausgezeichnet.
  • Heimat-Verein Zörbig 1922 e. V.: Der vom Zörbiger Lehrer und Heimatforscher Otto Schmidt (1898 – 1959) mitbegründete Verein widmet sich der Pflege, dem Erhalt und der Unterstützung des Museums im KULTURQUADRAT Schloss Zörbig.
  • Philatelistenverein 1950 Zörbig e. V.: Der Verein der Briefmarkensammler in Zörbig und Umgebung besteht seit 1950. Er tritt auf regionaler Ebene regelmäßig mit Ausstellungen und Belegprogrammen auf diversen Veranstaltungen in Erscheinung, die sich nicht nur auf die Philatelie beziehen, sondern auch die Heimatgeschichte thematisieren.
  • SV Zörbig: Sportverein, der zum größten Teil aus Basketball, Tischtennis- und Volleyballmannschaften besteht, aber auch Badminton, Bowling, Fitness, Gesundheitssport, Gymnastik, Karate, Leichtathletik, Nm30, Qi Gong, Radwandern, Schach und Tennis bietet.
  • Zörbiger FC 1907: reiner Fußballverein. Mit Mannschaften von den Bambini bis zu den Männern.
  • Zörbiger Stadtmusiker e. V., seit 1990 aktiver Musikverein
  • Angelverein Zörbig 1956 im AV Bitterfeld. Der Verein, welcher aus einer Erwachsenen- und einer Jugendgruppe besteht, kümmert sich neben der Ausübung des Angelsports auch um die Erhaltung des Leipziger Teichs.
  • Freiwillige Feuerwehren gibt es in 8 von 18 Ortsteilen. Neben dem Retten, Bergen, Löschen, Schützen haben die Feuerwehren noch andere Aufgaben, z. B. in den warmen Sommerzeiten frischen Sauerstoff in die Gewässer einzuführen.

Persönlichkeiten

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Ehrenbürger

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  • Walter Reiche (1913–2003), katholischer Priester
  • Anton Rehmann, Gründer der CDU-Ortsgruppe in Spören und des Heimatvereins Strengbachaue e. V.
  • Brigitta Weber (* 1934), frühere Museumsleiterin, vormalige Vorsitzende des Heimat-Vereins Zörbig 1922 e. V.

Söhne und Töchter der Stadt

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Literatur

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Commons: Zörbig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. Ernst Eichler: Die slawischen Ortsnamen zwischen Saale und Neiße. Band IV. Domowina-Verlag, Bautzen 2009, ISBN 978-3-7420-1716-1, S. 128.
  3. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 56 f.
  4. Der Landkreis Bitterfeld im Gemeindeverzeichnis 1900
  5. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
  6. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2005
  7. StBA: Gebietsänderungen vom 02. Januar bis 31. Dezember 2009
  8. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  9. Bevölkerung der Gemeinden. In: statistik.sachsen-anhalt.de. Abgerufen am 24. November 2023.
  10. Ergebnis der Stadtratswahl am 26. Mai 2019. (PDF) In: www.stadt-zoerbig.de. Abgerufen am 25. November 2023.
  11. Nachrufe auf Leopold Peternek im Zörbiger Boten
  12. Ehrennadel des Landes wird an drei Bürger verliehen. In: www.stadt-zoerbig.de. Abgerufen am 25. November 2023.
  13. Kommunalverfassungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt, § 61. (PDF) In: mi.sachsen-anhalt.de. Abgerufen am 25. November 2023.
  14. Bekanntmachung des vorläufigen Wahlergebnisses der Stichwahl zur Bürgermeisterwahl der Stadt Zörbig vom 14.04.2019. (PDF) In: www.stadt-zoerbig.de. Abgerufen am 25. November 2023.