Kolumbianische Departamentos

Hallo, ich bin gerade darüber gestolpert, dass die kolumbianischen Departamentos uneinheitlich benamst sind. Z. B. Departamento de Norte de Santander, aber Vichada statt Departamento del Vichada, obwohl es in der Einleitung so genannt wird. Auf der spanischen WP werden die kurzen Bezeichnungen genutzt, was ich auch für logischer halte, da das "Departamento de" nicht Teil des Namens selbst ist, sondern einfach die Bezeichnung. Wäre es nicht günstig, das entsprechend zu vereinheitlichen und sich am Beispiel der es.wp zu orientieren? Ich hoffe, ich bin hier mit meiner Anfrage richtig. Viele Grüße — peperomia 14:56, 1. Apr. 2024 (CEST)

Sinnvoll wäre dann z. B. Norte de Santander und bei Besetzungen von Lemmata dann (Departamento), also z. B. für Departamento del Magdalena --> Magdalena (Departamento). Ich bin auf Rückmeldungen gespannt. — peperomia 15:07, 1. Apr. 2024 (CEST)
In Nordafrika läuft es gerade in die andere Richtung, statt Klammerzusatz alles ins Lemma, weil es den Vorteil hat, dass man das Lemma dann direkt verlinken kann. NNW 15:12, 1. Apr. 2024 (CEST)
Es gibt, soweit ich sehe, keine spezifischen NK für Verwaltungseinheiten. Aus reinem Interesse habe ich mal nachgeschlagen, unter welchem Lemma die französischen Départements zu finden sind. Das ist interessant: Das Lemma heißt Département Gironde, obwohl im ersten Satz von Département de la Gironde (mit Präposition und Artikel) die Rede ist Im französischen Wiki heißt es nur Gironde (département).
Inwiefern man das auf die kolumbianischen departamentos übertragen kann (es ist ja auch noch eine andere Sprache), sei dahingestellt, aber es gibt zumindest so einige Artikel, die mit dem Namen der Verwaltungseinheit beginnen. --Bildungskind (Diskussion) 15:16, 1. Apr. 2024 (CEST)
Der Vorteil, die Verwaltungseinheit direkt mit ins Lemma zu nehmen, besteht einerseits darin, dass man, wie NNW schon schreib, dass man das direkt verlinken kann, außerdem spart man sich die von vielen als unschön empfundene Klammer. Nachteil ist, dass man bei Listen und für Kategorien Anweisungen zur alphabetischen Sortierung geben muss, sollen nicht alle unter "D" einsortiert werden. -- Perrak (Disk) 16:25, 1. Apr. 2024 (CEST)
Die Frage ist wohl auch die, dass die Verwaltungsbezeichnung mitunter auch untrennbar zum Namen gehört, wie dies in Deutschland etwa beim Schwalm-Eder-Kreis und beim Main-Taunus-Kreis oder Main-Tauber-Kreis der Fall ist. Ich sehe das vorerwähnte Departamento de Norte de Santander als eine vergleichbare Bildung an, weil es ein Departamento nördlich des Departamento de Santander ist. Im übrigen ist auch in Deutschland „Landkreis“ regelmäßig Bestandteil des Lemmas, warum auch nicht in anderen Ländern? --Hajo-Muc (Diskussion) 02:34, 8. Apr. 2024 (CEST)
Weil wir gerade beim Thema sind. Es gibt hier einige die mit grossen Verschiebeaktionen versuchen mit ähnlichen Argumenten Klammerlemmas aufzulösen und meienr Ansicht nach entgegen der NK quasi Begriffsetablierung betreiben. Aktuelle Diskussion bei Diskussion:Provinz Freistaat. Die Frage ist doch, wie wird die entsprechende Einheit offiziell benannt, dies ist nach unseren Regeln dann als Lemmas zu verwenden. Entweder dann mit Klammer oder ohne, je nach Lage. Wenn wir nun Anfangen wie auch immer geartete Begriffe in die Lemmas zu integrieren, dann ist das doch schon grenzwertig. Also: Was it der offizielle Name? Das müsste dann auch verwendet werden.--Maphry (Diskussion) 06:17, 8. Apr. 2024 (CEST)
@Hajo-Muc, @Maphry, @Peperomia: Es ist auch in anderen Staaten üblich: Kanton Zug, Bezirk Ried im Innkreis, Département Haut-Rhin, Provinz Bergamo, Washington County (Texas). Die oben vorgeschlagene Lösung Magdalena (Departamento) ist seit 2009 (!!!) deprecated. Wobei Washington County (Texas) zeigt, warum wir diese Form Magdalena (Departamento) im WP:WPG abgeschafft haben und zwar vor 15 Jahren schon. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:19, 3. Mai 2024 (CEST)

Gemeindeteile in Österreich

Dieser Abschnitt bezieht sich auf #Städte, Gemeinden, Bezirke usw., Österreich, Punkt 3. Dort heißt es: Alle Gemeindeteile (...) werden, falls die Namen mehrfach vorkommen, mit dem Klammerzusatz „(Gemeinde XXX)“ versehen. (Ob immer der volle Gemeindename genommen wird, ist noch ungeklärt.)

Hat man beim vollständigen Gemeindenamen (letzter Satz) nach über 10 Jahren mittlerweile einen Konsens gefunden, bzw. kann man sich auf einen festlegen? Derzeit ist die Situation so chaotisch, dass es nicht mal einheitliche Gemeindenamen für Ortsteilartikel derselben Gemeinde gibt, so beispielsweise gesehen bei Karlstein an der Thaya. --Gnlpfth12 (Diskussion) 20:47, 14. Apr. 2024 (CEST)

Das Problem ist, daß unser Experte auf dem Gebiet seit Corona nicht mehr aktiv ist. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:20, 3. Mai 2024 (CEST)

Lemmata bei (insbes. russischen) Eisenbahn(gesellschaft)en

Im Portal Eisenbahn habe ich offenbar in ein Wespennest gestochen – siehe Portal Diskussion:Bahn#Fremdsprachige Lemmata. Mir mißfallen "kryptische" fremdsprachige transkribierte Lemmata, wenn eigentlich jede der Bahnen eine deutsche Bezeichnung hat, die im Fließtext genutzt wird. M.E. sind die NK genügend klar, daß (insbesondere auch) im Lemma keine aus dem Russischen transkribierte Namensungetüme für Eisenbahnen wie Transbaikal-Eisenbahn, Krasnojarsker Eisenbahn, Fernost-Eisenbahn etc. stehen sollten – und zwar unabhängig davon, ob das nun "Eigennamen von Bahngesellschaften" sind (was ein an den Haaren herbeigezogenes Argument ist). Und nochwas: bei Waldbahnen und Kindereisenbahnen hat das Lemma eine deutsche Bezeichnung. --ProloSozz (Diskussion) 18:45, 15. Apr. 2024 (CEST)

Siehe umseitig unter WP:NK #Organisationen und Einrichtungen, sehe keinen Diskussionsbedarf. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:21, 3. Mai 2024 (CEST)

Umseitige Regelung " Abweichungen von den Rechtschreibregeln"

Ich bin der Meinung, umseitig im genannten Abschnitt den zweiten Spiegelpunkt zu streichen (wörtlich zu streichen, nicht löschen), um zu verdeutlichen, daß es eine solche Regel in der aktuellen Fassung der Reformschreibweise nicht mehr gibt. Vielmehr steht dort das genaue Gegenteil, in den Vorbemerkungen nämlich:

Für Eigennamen (Vornamen, Familiennamen, geografische Eigennamen und dergleichen) gelten im Allgemeinen amtliche Schreibungen. Diese entsprechen nicht immer den folgenden Regeln.

D.h. es fehlt die Grundlage, worauf sich die Nichtverwendung von Binnenmajuskulen stützen könnte. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:33, 3. Mai 2024 (CEST)

Moment, hieße das, DER SPIEGEL wäre (falls amtlich) ein legitimes Lemma? Oder verstehe ich dich falsch? --Phoqx (Diskussion) 20:22, 11. Mai 2024 (CEST)

Organisationen und Einrichtungen außerhalb des deutschsprachigen Raums

Im Bereich japanischer Hochschulen – exemplarisch, vermutlich auch anderswo – hat sich eingebürgert, die Universitätsnamen grundsätzlich zu übersetzen (siehe Kategorie:Universität in Japan), obwohl diese Übersetzungen nach den harten Kriterien kaum als geläufig gelten können (Beispiel Universität Iwate: 0 Treffer im Wortschatzportal).

Um diesem Gewohnheitsrecht Rechnung zu tragen, würde ich vorschlagen, an geeigneter Stelle den folgenden Satz hinzuzufügen:

Triviale deutsche Übersetzungen (wie 岩手大学 → Universität Iwate) sind als Lemma grundsätzlich zulässig.

Sonst müssten dem bisherigen Wortlaut nach vermutlich ziemlich viele (wenn nicht alle) Artikel in Kategorie:Universität in Japan und diversen weiteren umbenannt werden.

Es handelt sich bei diesen Übersetzungen nicht um Theoriefindung, zumindest sofern man (im Beispiel) die Übersetzung 大学 → „Universität“ akzeptiert und die syntaktische Analogiebildung zwischen (japanisch) „<Ortsname><Einrichtungstyp>“ und (deutsch) „<Einrichtungstyp> <Ortsname>“ grundsätzlich für verallgemeinerungsfähig hält. (Wir können gern darüber diskutieren, was eine „triviale Übersetzung“ ausmacht.)

Um außerdem Lemmagebungen wie Japan Meteorological Agency namenskonventionskonform zu machen, würde ich folgende Änderung vorschlagen:

Bei Einrichtungen außerhalb des deutschsprachigen Raums gilt, analog zu geographischen Namen, dass die in der Landessprache übliche Bezeichnung verwendet wird, sofern nicht eine deutsche Bezeichnungim Deutschen nicht eine andere Bezeichnung geläufiger ist.

(Damit ist nicht mehr gesagt, dass die im Deutschen geläufige Bezeichnung deutsch sein muss.) Allerdings lässt auch diese Geläufigkeit sich mit dem Wortschatzportal nicht belegen – 0 Treffer für „Japan Meteorological Agency“, HK 21 für „JMA“. --Phoqx (Diskussion) 22:50, 13. Mai 2024 (CEST)

Man kann Übersetzungswildwuchs aus aufräumen statt ihn zum Standard zu machen. MBxd1 (Diskussion) 23:00, 13. Mai 2024 (CEST)
Meldest du dich freiwillig? Speziell gegen die Verschiebung von Japan Meteorological Agency auf das konventionskonforme Kishō-chō (momentan WL) hat außerdem Matthiasb sein Veto eingelegt. --Phoqx (Diskussion) 23:07, 13. Mai 2024 (CEST)
Ich wusste gar nicht, dass Englisch Amtssprache in Japan ist. Nun ja, wenn sie es doch ist, kann das so bleiben. MBxd1 (Diskussion) 23:17, 13. Mai 2024 (CEST)
Ich sehe dort kein Veto. Ich wäre ebenfalls für Verschieben auf das konventionskonforme Kishō-chō. Die Sache ist doch eigentlich ganz klar.
+1 für Deine beiden Vorschläge. --Rießler (Diskussion) 08:05, 14. Mai 2024 (CEST)
+1 für Deinen ersten Vorschlag. --Rießler (Diskussion) 05:23, 15. Mai 2024 (CEST)
@MBxd1: Versteht mich eigentlich in letzter Zeit jeder falsch? Ich fühle mich ein bisschen gegaslighted. Wo habe ich behauptet, Englisch sei Amtssprache in Japan? Eben weil das nicht der Fall ist, wäre Kishō-chō nach den bisherigen Namenkonventionen das zu wählende Lemma. Wenn aber das momentane Lemma Japan Meteorological Agency bestehen bleiben soll – und dafür hat sich Matthiasb ausgesprochen, s.u. –, brauchen wir eine Regeländerung, die das ermöglicht. So einfach ist das.
@Rießler: Ich hatte hier ein Veto rausgelesen, wenn ich das falsch verstanden haben sollte, wäre die Sache tatsächlich klar. Dann verstehe ich jedoch dein +1 für die Vorschläge nicht, denn zumindest den zweiten braucht man dann nicht.
Was den ersten Vorschlag betrifft, ohne den müssten allein im Japanbereich geschätzt einige tausend Artikel verschoben und Links angepasst werden. Natürlich könnte man die Konventionen auch belassen, wie sie sind, dann bleibt uns auf absehbare Zeit halt ein Regelverstoß gigantischen Ausmaßes, denn die zweieinhalb Aktiven des Japanportals können das nicht stemmen. (Ich würde nur immer mal wieder verschieben, wenn ich irgendwo vorbeikäme, wo es nötig ist, wie hier.)
Und noch was: Ohne den Vorschlag muss Universität Iwate auf Iwate Daigaku verschoben werden. Darf man dann überhaupt noch schreiben: „Die Iwate Daigaku ist eine staatliche Universität in Japan“, oder muss man, wenn die Übersetzung 大学 → „Universität“ als Theoriefindung angesehen wird, dann nicht eher schreiben: „Die Iwate Daigaku ist eine Kokuritsu Daigaku“? Kann man gerne so festlegen, ich wüsste es nur gerne. --Phoqx (Diskussion) 12:01, 14. Mai 2024 (CEST)
Englisch als Amtssprache ist eigentlich Vorbedingung für englische Lemmata. So zielstrebig, wie du hier ins Sonstwo läufst, muss man ja mal einnorden.
Mal ganz von hinten angefangen, also mal unter der Annahme, dass man deiner Sichtweise für Japan folgen würde (was ich nicht als gegeben setze): Es gibt da ein japanspezifisches Lemmaproblem, und anstatt es zu lösen, nimmst du den wie auch immer entstandenen Status quo und wendest ihn international an. Da wedelt doch der Schwanz mit dem Hund. Du verschwendest keinen einzigen Gedanken an die Konsequenzen für Lemmata zu Objekten anderswo in der Welt. Weißt du überhaupt, wie viele andere Verschiebungen du mit der Regeländerung auslösen würdest, nur um ein paar (durchaus fragwürdige) Lemmata zu Japan zu retten? Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit? Die zweite Frage, die sich auf ein einziges (!!!) Lemma stützt, betrifft ein Problem, dass in erster Linie Japan betrifft, vielleicht noch nachrangig andere westlich orientierte Länder der Region ohne englische Amtssprache, wohl kaum mehr als Südkorea und Taiwan. Nur dort gibt es eine gewisse Praxis, englische statt der einheimischen Namen zu verwenden. Wenn man aber ein regionales Problem hat, dann löst man es auch regional. Wenn man hier also Regelungsbedarf sieht, dann schreibt man das auf den Mitarbeiterseiten der jeweiligen Landesportale fest. Soweit zur Klarstellung der Konsequenzen, sofern man denn überhaupt Regelungsbedarf sieht. Der Vorschlag ist völlig inakzeptabel.
Da es nun also eh nur um eine regionale Regelung geht und die Namenskonventionen unberührt bleiben: Ist es wirklich nötig, von der romanisierten Schreibweise abzuweichen? Das Originallemma impliziert nicht, dass es sonst Begriffsbildung wäre. Da es sich hier aber nicht um synthetische (systematische) Lemmata handelt, sollte man schon nach Verwendung in deutschsprachigen Quellen fragen. Wenn da nichts ist (und sei es auch nur, weil es keine nennenswerten deutschsprachigen Quellen gibt), sind freihändige Übersetzungen kaum zu rechtfertigen.
Zum englischen Lemma: Ich kann da kein Veto finden, und Matthiasb ist mir eigentlich eher als Verfechter originalsprachlicher Lemmata bekannt. Auch hier sollte man wieder vorsichtig sein: Gibt es überhaupt deutschsprachige Quellen? Oder doch nur englischsprachige? In letzterem Fall wäre die Verwendung des übersetzten Namens argumentativ wertlos. MBxd1 (Diskussion) 20:46, 14. Mai 2024 (CEST)
Englisch als Amtssprache ist Vorbedingung für englische Lemmata nach den bestehenden Regeln. Deswegen passen die bestehenden Regeln und Japan Meteorological Agency nicht zusammen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, das zu „heilen“: Regeln anpassen oder Japan Meteorological Agency auf Kishō-chō verschieben. (Und damit wir uns nicht missverstehen: Die JMA ist nur Aufhänger. Wenn man sucht, findet man wahrscheinlich etliche weitere.) Welche der beiden Möglichkeiten man wählt, ist mir persönlich egal, aber aus der Diskussion, in der der verlinkte Beitrag von Matthiasb stattgefunden hat, habe ich deutlichen Widerstand gegen die Verschiebung vernommen. Vielleicht habe ich das fehlinterpretiert. Den Satz „So zielstrebig, wie du hier ins Sonstwo läufst, muss man ja mal einnorden“ verstehe weder syntaktisch noch semantisch.
Die Möglichkeit trivialer Übersetzungen löst Verschiebungen aus? Ich will sie ja nicht vorschreiben, ich will nur den eklatanten Widerspruch zwischen dem Ist-Zustand und dem Regelwerk beheben. Ist das mit den Unis wirklich ein regionales Problem? In Kategorie:Universität in Thailand, Kategorie:Universität in Angola oder Kategorie:Universität in Chile sehe ich auch deutsche und englische Lemmata (wenngleich ich zugeben muss, deren Häufigkeitsrang jetzt nicht geprüft zu haben).
Den Widerstand gegen „freihändige Übersetzungen“, finde ich, ehrlich gesagt, in Fällen wie „Universität Iwate“ skurril. Es gibt selbstverständlich Fälle, in denen es unterschiedliche Übersetzungsmöglichkeiten gibt oder etwas auch unübersetzbar ist, aber 岩手大学 gehört nicht dazu. Es ist ja in Ordnung, für bestimmte Ausdrücke grundsätzlich keine Übersetzungen haben zu wollen. Die Daigaku-Namen werden übrigens durchaus sehr systematisch gebildet (zum Beispiel <Ortsname>大学).
Wenn regionale Ausnahmen von den Namenskonventionen denn möglich sind, gehe ich aber gern diesen Weg. Das würde mir tatsächlich auch besser gefallen, als zwingend eine global anwendbare Regelung finden zu müssen (wovon ich ausgegangen war). --Phoqx (Diskussion) 21:06, 14. Mai 2024 (CEST)

KAIRI (Wrestlerin)

Ich bin über die Begriffsklärungsseite Doku auf diesen Artikel aufmerksam geworden, auf die ein Löschantrag gestellt worden war. Etwas später ist mir aufgefallen, dass KAIRI eine Weiterleitung auf diesen Artikel ist, was nach meinem Wissensstand hieße, dass das Klammerlemma unnötig ist (Verschiebung auf KAIRI). Das löste bei mir allerdings die Frage aus – die ich hier stellen möchte –, welches Lemma dieser Artikel überhaupt haben sollte. Frau Hōsako ist anscheinend unter diversen Kampfnamen aufgetreten, warum ist gerade KAIRI als Lemma zu wählen? (Andere Sprachversionen scheinen „Kairi Sane“ zu nehmen.) Oder wäre der bürgerliche Name die beste Wahl? --Phoqx (Diskussion) 20:19, 11. Mai 2024 (CEST)

Auch nach zwei Wochen keine Reaktion, dann verschiebe ich jetzt auf Kaori Hōsako. --Phoqx (Diskussion) 20:29, 25. Mai 2024 (CEST)

Männliche und weibliche (und diverse) Bezeichnungen

Um die wiederkehrende Gender-Diskussion in Einzelartikeln und Konstrukte wie "(singende Person)" zu vermeiden möchte ich anregen, neutrale Gattungsbegriffe zu kombinieren, wenn eine Gattungszuweisung geboten ist, z. B.:

Ist das Geschlecht der Person eindeutig bekannt (d. h. von dieser ausdrücklich bestätigt), wären die geschlechtsspezifischen Bezeichnungen natürlich ebenso geeignet.
Eigentlich fände ich es richtiger, das generische Maskulinum als Gattungsbezeichnung zu verwenden, mit der Klarstellung in den Konventionen, dass dies NIE eine Geschlechts- oder gar Gender-Zuweisung darstellt. Dafür wird ja auch bereits die Kategorie "Nichtbinäre Person" verwendet.
Eine noch neutralere Alternative wäre nur, diese Ergänzungen aus den Lemmata zu entfernen (z. B. nur eine Nummerierung vorzunehmen) und den Rest in die Begriffsklärung zu verschieben (dort stört es weder die Lesbarkeit noch muss künstlich kurz gehalten werden). Oliver (Diskussion) 08:45, 15. Mai 2024 (CEST)

Das generische Maskulinum funktioniert im Singular nicht, wenn eine konkrete Person gemeint ist, und wird da auch im realen Leben nicht verwendet. In einem solchen Fall wäre es dann sehr wohl eine Geschlechtszuweisung (ist es generell, aber das sehen die Fans des generischen Maskulinums natürlich anders). -- Chaddy · D 13:38, 17. Mai 2024 (CEST)
Ahoi! Worauf stützt du, dass es "nicht funktioniert"? Ich würde zwischen "unbestimmter" und "bestimmter" Verwendung sowie Kontext abgrenzen, nicht zwischen Plural und Singular. Die Musiker (generisch), ein Musiker (generisch), der Musiker als solcher (generisch), der Musiker Karel Gott (spezifisch), die Musikerin Helene Fischer (spezifisch). Hier fehlt, wie bekannt, eine spezifische nichtbinäre Grammatik (daran werden wir auch nichts ändern können). Aber "funktionieren" würde es doch? Die Kategorie "Musiker" ist jedenfalls nicht spezifisch, Karel und Helene sind Vertreter (oder Vertreter*innen) dieser Kategorie.
Mein Vorschlag zielt jedoch darauf ab, dies eben (erst einmal) zu umgehen indem man die Kategorie "Musik" und die Rolle "Person" kombiniert. Gibt es bei einer Begriffsklärung überhaupt nur eine einzige Person, wäre die musikalische Zuordnung sogar entbehrlich (wenn auch informativ nützlich), konstruiertes Beispiel: Heintje (Käse) vs. Heintje (Person) – in diesem Beispiel wäre "Musiker", "Künstler" etc. gar nicht erforderlich. Klingt das stimmig? Oliver (Diskussion) 10:56, 21. Mai 2024 (CEST)
Nein, das ist nicht stimmig. Denn damit nimmst Du von Heintje die Information weg, dass er Musiker ist. Dass er eine Person sein muss, weiß ich auch, wenn ich lese, dass er Musiker ist (aber nicht umgekehrt). Wichtig an dem Unterscheider ist nicht, dass wir verschämt das Geschlecht verstecken, sondern dass wir die Info liefern, um die es geht - und nicht die, um die es nicht geht. Grüße --Okmijnuhb 10:38, 8. Jun. 2024 (CEST)
Ich hab doch genau das gleiche geschrieben: "Das generische Maskulinum funktioniert im Singular nicht, wenn eine konkrete Person gemeint ist". -- Chaddy · D 02:34, 22. Mai 2024 (CEST)
Doch, es funktioniert schon auch im Singular. Im Singular gibt es nur weniger Grund, geschlechtsneutral zu schreiben, da kann man gern spezifisch werden. Frau Merkel darf gerne sagen "ich war Bundeskanzlerin". Sie kann aber auch sagen "ich war ein besserer Kanzler als Schröder". Würde sie sagen "ich war eine bessere Kanzlerin als Schröder", so wäre das falsch, weil Schröder keine Kanzlerin war. Natürlich kann sie auch Umschreibungen suchen. Aber sprachlich korrekt ist die nichtspezifische, generische Variante (die oft (nicht immer, s. "Opfer") der grammatisch maskulinen entspricht) - auch im Singular. Grüße --Okmijnuhb 10:17, 8. Jun. 2024 (CEST) PS: Manchmal ist auch im Singular das Geschlecht nicht bekannt. ZB wenn man einen einzelnen Menschen nur flüchtig, von weitem, im Dunklen usw gesehen hat. Bsp.: "Der Täter war schwarz gekleidet. Welchem Geschlecht er angehörte, habe ich nicht erkannt". Und in anderen Fällen ist das Geschlecht bekannt, aber nicht wichtig.
Leicht vom eigentlichem Thema abweichend, aber Peppermint ist laut Artikel weiblich und deswegen hier kein passendes Beispiel. --Iluzalsipal (Diskussion) 21:36, 21. Mai 2024 (CEST)
... und woher weiß ich, ob ich im weiteren Text das Personalpronomen "er", "sie" oder "es" bzw. das Possessivpronomen "sein" oder "ihr" verwenden soll? --Wolfdietmann (Diskussion) 11:47, 14. Jun. 2024 (CEST)
Worauf bezieht sich diese Frage? Das Personalpromomen folgt dem grammatischen Genus, nicht dem Geschlechtsteil: die Ängste der Geisel, auch wenn es sich bei ihr um einen Mann handelt. Das Opfer verstarb an seinen Verletzungen, auch wenn es weiblich war. Und manchmal spielt uns der Plural einen Streich: Die Männer winkten ihren Brüdern, auch wenn sie (Männer und Brüder) männlich sind. Grüße --Okmijnuhb 22:06, 15. Jun. 2024 (CEST) PS: Und manchmal der Genitiv: die Klugheit der Frau.