Waldstorch

Art der Gattung Nimmersatte (Mycteria)

Der Waldstorch (Mycteria americana) ist ein Storch aus der Gattung der Nimmersatte (Mycteria). Er ist die einzige Storchenart, die in Nordamerika brütet. In den USA galt er lange als eine bedrohte Vogelart, bei der die Gefahr bestand, dass sie im nördlichsten Teil des Verbreitungsgebietes gänzlich verschwindet, und für die zahlreiche Maßnahmen eingeleitet wurden, um ihren Bestand zu schützen. Seit 2014 gilt die Art in diesem Teil ihres Verbreitungsgebietes nur noch als gefährdet.[1]

Waldstorch

Wood Stork (Mycteria americana) (28773165701).jpg

Systematik
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Ciconiiformes
Familie: Störche (Ciconiidae)
Gattung: Nimmersatte (Mycteria)
Art: Waldstorch
Wissenschaftlicher Name
Mycteria americana
Linnaeus, 1758
Das Verbreitungsgebiet des Waldstorchs
  • Sommer-Brutvogel
  • Stand-Brutvogel
  • Gastvogel
  • Verbreitung

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    Der Waldstorch ist eine in den Tropen beheimatete Art, die in Süd- und Mittelamerika sowie der Karibik brütet. Kleine Kolonien existieren auch in den USA, und zwar in Florida, Georgia und South Carolina.[2] Es ist damit der einzige Storch, der in Nordamerika brütet.

    Er ist ein Standvogel baumbestandener feuchter Niederungen. Er watet im Flachwasser und ernährt sich von Fischen, Fröschen und großen Insekten.

    Aussehen

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    Erwachsene Waldstörche haben eine Flügelspannweite von 1,50 m. Das Gefieder ist weiß, die Beine sind schwärzlich-grau, die Füße rosa. Der Kopf ist dunkelbraun, das Gesicht schwärzlich. Der nach unten gebogene Schnabel ist ebenfalls schwärzlich. Der Waldstorch besitzt breite Flügel und fliegt mit gestrecktem Hals und gestreckten Beinen. Im Flug zeigt sich eine schwarze Flügelkante.

    Jungvögel ähneln den Altvögeln, ihr Hals ist etwas brauner, der Schnabel blasser.

    Fortpflanzung

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    Der Waldstorch baut sein Nest auf Bäumen, häufig in Kolonien mit mehreren Nestern auf einem Baum.[2] Er brütet einmal im Jahr und das Weibchen legt 3–5 Eier. Die Brutdauer beträgt 27–32 Tage, das Brutgeschäft wird von beiden Eltern übernommen.

    Literatur

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    • Jonathan Alderfer (Hrsg.): Complete Birds of North America. National Geographic, Washington D.C. 2006, ISBN 0-7922-4175-4.
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    Commons: Waldstorch – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
    Wiktionary: Waldstorch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

    Einzelnachweise

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    1. Reuter-Nachricht über Erfolge beim Bestandsschutz des Waldstorches, aufgerufen am 18. September 2016.
    2. a b The Birds of North America, Wood Stork, aufgerufen am 7. Juli 2013.