Vogtland

Region im Grenzgebiet Deutschlands und der tschechischen Region

Das Vogtland (tschechisch Fojtsko, lateinisch Variscia, vogtländisch Vuechtland oder Vuuchtland) ist eine Region im Grenzgebiet von Bayern, Sachsen, Thüringen und Böhmen. „Vogtland“ bezieht sich auf den ehemaligen Herrschaftsbereich der Vögte von Weida, Plauen und Gera. Weida ist dabei der älteste Stammsitz. Die späten Linien, die Fürstentümer Reuß jüngerer und älterer Linie, hatten ihre jeweilige Hauptstadt in Gera und Greiz.

Albin Enders: Vogtländische Märzlandschaft (1935)
Wahrzeichen des Vogtlands: Die Göltzschtalbrücke zwischen Reichenbach im Vogtland und Netzschkau (2012)
Vogtländische Landschaft mit der Autobahnbrücke Pirk (2017)

Im Vogtland leben heute etwa eine halbe Million Menschen.

Name und Lage

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Zwischen Sachsen und Franken, Thüringen und Böhmen

Es ist anzunehmen, dass bereits Kaiser Friedrich I. um 1180 den Herren von Weida den Titel advocatusVogt‘ verliehen hat. Der Titel wurde bei der Teilung des Stammhauses von allen Zweigen weitergeführt und wie ein erbliches Reichslehen weitergegeben. Im Jahr 1254 handelten die Vögte von Weida, Plauen und Gera einen Vertrag über ein Bündnis mit dem Markgrafen Heinrich dem Erlauchten von Meißen aus, bei dem sie als gleichberechtigte Partner auftraten. In der Urkunde unterschieden sie das Land des Markgrafen (terra marchionis) von ihrem Gebiet (terra nostra, unser Land). Es ist anzunehmen, dass der Markgraf zur Unterscheidung der Länder in umgekehrter Richtung sein Land vom Land der Vögte (terra advocatorum) abgrenzte. Die Urkunde dazu ist jedoch nicht erhalten geblieben. Der Name erscheint danach, 1317 und später, als „woyte lande“ oder in ähnlicher Form in anderen Urkunden, die jedoch immer Vereinbarungen anderer Herrscher über das Vogtland beinhalten. Der Name Vogtland kann erst im Jahr 1343 nachgewiesen werden.[1] Bald hernach ist er auch als Herkunftsname Vo(i)gtländer urkundlich bezeugt, so etwa 1496 in Bozen als Bäckermeister Lyenhart Voytlender.[2]

Das böhmische Vogtland hat seine historischen Bezüge im Ascher Ländchen, das sich frühzeitig aus dem Egerland herausgelöst hat. Das Egerland war Reichsterritorium, bevor es an die Krone Böhmen verpfändet wurde. Die Vögte erweiterten hier im Norden ihren Einflussbereich. 1281 erhielt Heinrich I. (Plauen) den Markt Asch. Johann von Böhmen überließ den Vögten das ihm 1322 von Ludwig dem Bayern verpfändete Egerland zur Verwaltung. Aus diesem Grund dehnen einige Historiker den Begriff Vogtland auf das gesamte Egerland aus.

Heute ist Vogtland auch eine umgangssprachlich gebräuchliche Bezeichnung für den Vogtlandkreis im Freistaat Sachsen. Demgegenüber erfasst das naturräumliche Vogtland zwar zusätzlich Teile Thüringens und Bayerns, grenzt jedoch den Höhenschwerpunkt im Osten aus, der naturräumlich dem Westerzgebirge zugerechnet werden muss. Im Südvogtland, oft ausgehend vom Egerer Becken, kommt es häufig zu regionalen Schwarmbeben.

Das Vogtland selbst ist Namensgeber für ein hier 1837 erstmals durch August Breithaupt entdecktes und beschriebenes Mineral, das den Namen Variscit nach der lateinischen Landesbezeichnung erhielt. Auch die Vogtländer Weißkopf Trommeltaube hat ihren Namen durch ihr Herkunftsgebiet.

Museen und Sammlungen

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Die Geschichte des Vogtlandes behandeln beispielsweise die Museen Bayerisches Vogtland in Hof und das Vogtlandmuseum in Plauen, das Museum der Burg Voigtsberg in Oelsnitz/Vogtl., in Weida das Museum der Osterburg sowie das Museum in Reichenfels. In Adorf werden die Sehenswürdigkeiten der Region in der Miniaturschauanlage Klein-Vogtland vorgestellt und regionale Geschichte im Perlmutter- und Heimatmuseum vermittelt. Museen zur ländlichen Lebensweise und Landeskultur des Oberen Vogtlands befinden sich in Landwüst, Eubabrunn und Bad Brambach. Die Geschichte des vogtländischen Musikinstrumentenbaus behandeln das Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen, das Heimatmuseum Bad Brambach, das Musik- und Wintersportmuseum Klingenthal und das Harmonikamuseum Zwota. Für das östliche Vogtland sind hauptsächlich das Heimatmuseum Falkenstein, das Museum Göltzsch in Rodewisch und das Stadtmuseum Lengenfeld wichtige regionale Informationspunkte. In Adorf/Vogtl. gibt es zudem einen Botanischen Garten und in Klingenthal ein kleines Arboretum. Der Botanische Garten der Stadt Hof zeigt Pflanzenquartiere mit regionalem Landschaftsbezug und im Geologischen Garten wird der Lauf der Saale dargestellt.

Geografie

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Die Landschaft des Vogtlandes wirkt durch Felder, Wiesen und bewaldete Hügelkuppen sehr idyllisch. Im Süden und Südosten steigt das Vogtland zum Mittelgebirge an und nimmt, vor allem im Osten, auch Teile des Erzgebirges ein. Diese Gegend nennt man das Obere Vogtland. Dort überwiegt der Nadelwald (Fichten, meist in Monokultur). Die Stadt Adorf gilt als Tor zum oberen Vogtland und bildet einen Kreuzweg nach Böhmen und Franken. Der höchste Berg des Vogtlandes ist der Schneehübel (974 m) im Westerzgebirge. Bekannter und markanter sind jedoch der Aschberg bei Klingenthal (936 m) und der Schneckenstein (883 m), beide nach geologischen Gesichtspunkten ebenfalls im Westerzgebirge.

Das nördlichere Hügelland wird durchschnitten von einigen Flusstälern, insbesondere der Weißen Elster und der Göltzsch. Des Weiteren durchzieht die Saale das Bayerische und das Thüringische Vogtland. Zur Überquerung der Täler wurden für Eisenbahn und Straßenverkehr mächtige Brücken gebaut. Besonderen Ruhm erlangten dabei die Göltzschtalbrücke zwischen Reichenbach im Vogtland und Netzschkau, die größte Ziegelsteinbrücke der Welt, und deren „kleine Schwester“, die Elstertalbrücke in der Gemeinde Pöhl. Beide sind Eisenbahnbrücken der Verbindung Nürnberg–Dresden. Neben den Straßenbrücken der Autobahn A 72 bei Hof (Saale­tal), bei Pirk (Weiße Elster) und bei Weißensand (Göltzsch) kommt der Friedensbrücke in Plauen eine besondere Bedeutung zu: Es ist die größte Steinbogenbrücke Europas. Auch existieren etliche Talsperren im Vogtland. Bekannt als Erholungsgebiete sind die Talsperre Pöhl (Trieb, ein Nebenfluss der Weißen Elster), die Talsperre Pirk (Weiße Elster), die Bleilochtalsperre (Saale), die Talsperre Zeulenroda und der Untreusee.

An das Vogtland grenzen neben dem Teile des Ostens einnehmenden Erzgebirge das Thüringer Schiefergebirge nebst Frankenwald und das Fichtelgebirge im Westen und Südwesten. Das sächsische Vogtland gehört in seinem südöstlichen Teil zum Naturpark Erzgebirge/Vogtland. Das Vogtland ist ein Teil der Euregio Egrensis, eines Vereins mit Arbeitsgemeinschaften in Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien.

Das Vogtland gilt als eine der vulkanisch aktivsten Zonen in Mitteleuropa. Anzeichen dafür sind Schwarmbeben, Thermalquellen und Gasaustritte (Mofetten). Mit 100 spürbaren kleinen Erdbeben im Jahre 1824 wurde dort zuerst ein Erdbebenschwarm beschrieben. Stärkere Beben in der Region gab es 1897, 1903, 1908, 1936, 1962, 1985, 2000 und 2014. Das bisher stärkste gemessene Erdbeben im Vogtland/Böhmen mit einer Magnitude von 4,6 auf der Richterskala war im Winter 1985/86.[3] Die aktuellste Schwarmbebenserie fand im Juli/August 2018 statt.[4]

Quellen mit Heilwirkung haben die Kurorte Bad Elster und in Bad Brambach mit der stärksten Radonquelle der Welt aufblühen lassen. Mit Marienbad, Franzensbad und Karlsbad auf der tschechisch-böhmischen Seite bilden die beiden sächsischen Staatsbäder das sogenannte Bäderfünfeck.

Größte Städte im Vogtland

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Stadt Landkreis Einwohner 1 Bild
Gera kreisfrei 94.847  
Plauen Vogtlandkreis 64.763  
Hof kreisfrei 46.656  
Cheb (dt. Eger) Okres Cheb 31.954 2  
Reichenbach im Vogtland Vogtlandkreis 20.371  
Greiz Greiz 20.220  
Auerbach/Vogtl. Vogtlandkreis 17.759  
Zeulenroda-Triebes Greiz 15.890  
Selb Wunsiedel i. Fichtelgebirge 14.763  
(dt. Asch) Okres Cheb 12.804 2  
1 
Stand: 31. Dezember 2022
2 
Stand: 01. Januar 2023

Weitere Städte sind Oelsnitz, Rodewisch, Lengenfeld, Elsterberg, Falkenstein, Klingenthal, Pausa-Mühltroff, Bad Elster, Adorf, Schöneck, Treuen, Markneukirchen und Netzschkau im sächsischen Vogtland, Hohenleuben, Berga-Wünschendorf, Ronneburg, Auma-Weidatal, Münchenbernsdorf, Schleiz (Verwaltungssitz des Saale-Orla-Kreises), Weida, Bad Lobenstein, Schmölln und Gefell im thüringischen Vogtland, Schönwald und Rehau in bayerischen Vogtland sowie Luby (Schönbach), Hranice u Aše (Roßbach), Kraslice (Graslitz) im böhmischen Vogtland.

Im Vogtland sind vor allem Variationen des Ostfränkischen (Oberdeutsch) zu hören. Dies gilt schwerpunktmäßig für die Region um und südlich von Plauen bis hin zum Göltzschtal mit den Städten Auerbach, Rodewisch und Falkenstein. Im Südosten des Vogtlandes ist die Grenze zu den mitteldeutschen Dialekten mit dem Erzgebirgischen und Obersächsischen fließend. Auch im thüringischen Teil herrschen mit Variationen des Thüringischen mitteldeutsche Dialekte vor. Im oberen Vogtland rund um die Orte Adorf, Markneukirchen und Bad Brambach wird eine nordbairische Mundart gesprochen. Der dem Erzgebirgischen verwandte Dialekt um Klingenthal hat einen eigenen besonders melodischen Klang (Singsang). Im ehemaligen egerländischen Teil wird heute tschechisch gesprochen, der egerländische (nordbairische) Dialekt ist dort seit 1946 erloschen. Die Sprecher bezeichnen ihren Dialekt meist einfach als Vogtländisch.[5]

Geschichte

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Land der Vögte 1350
 
Karte von 1662
 
Osterburg (Weida), Sitz der Vögte von Weida
 
Oberes Schloss (Greiz), Residenz des Fürstenhauses Reuß

Der Landschaftsname Vogtland (früher auch Voigtland, terra advocatorum) geht auf die vom 11. bis zum 16. Jahrhundert hier herrschenden Vögte von Weida, Gera und Plauen zurück. Im 12. Jahrhundert setzte Kaiser Friedrich I. Barbarossa zur Sicherung seiner Herrschaft die ersten Vögte als Verwalter seiner östlichen Reichswaldgebiete ein, nachdem er Heinrich von Weida aus der Ministerialität Herzog Heinrich des Löwen übernommen hatte. Diese hatten ihren Stammsitz auf der Osterburg in Weida, weshalb Weida häufig auch als Wiege des Vogtlandes bezeichnet wird. Zu den weiteren Privilegien der Vögte gehörte das 1232 durch Friedrich II. verliehene Berg- und Münzregal.

Die Vögte verfügten in ihrer Gefolgschaft über zahlreiche niederadelige Familien. Zu diesen Familien gehören u. a. die von Dobeneck, Feilitzsch, Reitzenstein, Sack oder Zedtwitz. Eine Besonderheit des vogtländischen Adels war die Bildung von Rittergütern, so dass Rechte tendenziell eher mit den Gütern als mit dem Familienverbund verknüpft waren als andernorts. Im Wappenbuch von Johann Siebmacher von 1605 erscheinen sie aufgrund mehrfacher Lehensverhältnisse verteilt in der thüringischen, sächsischen und fränkischen Ritterschaft. Siebmacher verwendet den Begriff der vogtländischen Ritterschaft überhaupt nicht, sondern ordnete die Familie mehrheitlich dem meißnischen Adel zu. Der Genealoge Johann Gottfried Biedermann widmete der vogtländischen Ritterschaft 1752 einen eigenen Buchband.

Wegen der Machtansprüche der Markgrafen von Meißen zu Beginn des 14. Jahrhunderts unterwarf sich Heinrich von Plauen 1327 der Lehnsherrschaft der Böhmischen Krone, davon war lediglich die Herrschaft Voigtsberg ausgenommen, die Reichslehen blieb. 1349 unterstellte sein gleichnamiger Sohn Heinrich auch Voigtsberg der böhmischen Lehnshoheit; damit war das gesamte Vogtland zum Reichsafterlehen geworden. Die territorialen und dynastischen Streitigkeiten um das Vogtland gipfelten im Vogtländischen Krieg, der 1357 zu einer Neuordnung führte. Im Jahr 1357 erfolgte ein Gebietstausch mit der Markgrafschaft Meißen, wobei u. a. Wiedersberg, Liebau, Adorf, Pausa, Neuenkirchen und Hirschberg meißnisch wurden und stattdessen Borna, Geithain und Kohren an den Vogt gingen. Den Tausch fochten Heinrichs Vettern in den betroffenen Seitenlinien an. Auerbach, Pausa und Liebau erhielten ab 1379 die Herren von Plauen, wie sie sich fortan nannten, als meißnisches Lehn zurück. Seit dem Jahre 1426 waren sie auch Burggrafen von Meißen und befanden sich in dauerndem Machtkampf mit den sächsischen Kurfürsten.

Heinrich II. von Plauen fiel wegen seiner offenen Unterstützung der Adelsopposition bei König Georg von Podiebrad in Ungnade, der den Brand des königlichen Schlosses Graslitz bei Kämpfen zwischen Heinrich und dessen Gegnern zum Anlass nahm, ihm das Lehen zu entziehen und das Vogtland 1466 durch den sächsischen Kurfürsten Ernst besetzen ließ. Ernst erhielt das Vogtland als Lehen, das 1485 bei der Leipziger Teilung an die Ernestiner überging, wobei jedoch u. a. das Bergregal gemeinschaftlich blieb. Nach der Schlacht bei Mühlberg verloren die Ernestiner 1547 das Vogtland wieder und Ferdinand I. verlieh es seinem Kanzler Heinrich IV. von Plauen. Auch der sächsische Kurfürst Moritz wurde dabei Mitinhaber des Lehens. Heinrich IV. verschuldete sich stark, und nach seinem Tode 1554 konnten dessen Söhne Heinrich V. und Heinrich VI. ihre Schuldverpflichtungen gegenüber Kurfürst August nicht erfüllen. Wegen der Zehntrückstände und anderer Forderungen verpfändeten die Brüder 1559 das Vogtland an Kursachsen.

Mit Heinrich VI. von Plauen endete die Herrschaft der Vögte von Plauen über das Vogtland, nachdem er das verpfändete Land nicht mehr einlösen konnte. 1566 erwarb Kurfürst August die Ämter und Städte Voigtsberg, Oelsnitz, Plauen und Pausa. Nach dem freundbrüderlichen Hauptvergleich von 1657 wurden die Amtssassen des Vogtländischen Kreises sowie die Ämter Plauen, Voigtsberg und Pausa dem Herzog von Sachsen-Zeitz zugesprochen, während die schriftsässigen Rittergüter und die Stadt Schöneck beim Kurfürstentum Sachsen verblieben. 1718, nach dem Aussterben der Linie Sachsen-Zeitz, fielen die Gebiete wieder an Kursachsen zurück. Neben einem kursächsischen Anteil bildeten die Auerbachischen und Schönecker Wälder während dieser Zeit einen besonderen Teil, der gemeinschaftlich kurfürstlich und herzoglich war.

Oberverwaltungsmäßig gehörte das sächsische Vogtland seit 1835 zur Kreisdirektion Zwickau, ab 1874 zur Kreishauptmannschaft Zwickau und von 1939 bis zur Auflösung des Freistaates Sachsen nach dem Zweiten Weltkrieg zum Regierungsbezirk Zwickau. Mit Einführung der DDR-Bezirke wurde die Region dem Bezirk Karl-Marx-Stadt angegliedert. Nach der Wende kam das sächsische Vogtland schließlich zum Regierungsbezirk Chemnitz, der nach der Gebietsreform 2008 in Direktionsbezirk Chemnitz umbenannt wurde. Im Zuge dieser Reform wurde der vogtländischen „Hauptstadt“ Plauen auch das Privileg der Kreisfreiheit aberkannt.

Die Siedlungskammer um Gera, die bereits um das Jahr 1000 in den schriftlichen Quellen belegt ist, war wahrscheinlich seit dem späten 7. bzw. 8. Jahrhundert von Slawen besiedelt, die dem Stammesbund der Sorben angehörten. Weite Teile des Vogtlandes waren jedoch noch waldbestanden und wurden erst im Zuge der hochmittelalterlichen Ostsiedlung im späten 11. und im 12. Jahrhundert durch Slawen und Deutsche aus den Altsiedellandschaften in Franken, Thüringen und Sachsen besiedelt. Dies ist noch heute an gravierenden mundartlichen Unterschieden in unmittelbarer Nachbarschaft sowie auch an gewissen Dialektgemeinsamkeiten erkennbar. So wird in einigen Dörfern des oberen Vogtlands zum Teil noch ein Dialekt wie in der Oberpfalz gesprochen (ou für u, wie in Kou für Kuh oder Rou für Ruhe).

Wirtschaft

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Briefmarkensatz der DDR: Musikinstrumente aus dem Vogtland

Günstig am Schnittpunkt der Verkehrswege von Nord nach Süd und West nach Ost in der Mitte Deutschlands gelegen, konnten Wirtschaft und Industrie im Vogtland sehr früh prosperieren.

Motor der industriellen Entwicklung war und ist die Stadt Plauen, die durch die Herstellung von Spitzen und Stickereien (Plauener Spitze) und durch den Maschinenbau, u. a. mit Rotationsdruckmaschinen und Lastkraftwagen („Plamag“, „Vomag“), bekannt wurde. Industrielle Schwerpunkte bildeten sich außerdem in Reichenbach, Greiz und Zeulenroda-Triebes. Die Teppichweberei (Halbmond, Adoros) war in Oelsnitz und Adorf marktbeherrschend.

International bekannt sind die Instrumente aus dem sogenannten Musikwinkel mit den Städten Markneukirchen und Klingenthal im oberen Vogtland. 80 Prozent der Orchesterinstrumente, die auf der Welt hergestellt wurden, kamen bis zum Zweiten Weltkrieg aus dem Vogtland. Markneukirchen war um 1910 die im Verhältnis zur Einwohnerzahl reichste Stadt Deutschlands und hatte für den blühenden Export ein eigenes amerikanisches Konsulat.[6][7]

Die während der DDR-Zeit geförderte Massenproduktion wurde nach der Wende mit der Rückbesinnung auf die Herstellung von hochwertigen Produkten und Meisterinstrumenten abgelöst. In vielen Spitzenorchestern stammen die Instrumente heute wieder aus vogtländischen Werkstätten. Im Zuge der Globalisierung nennt sich der Musikwinkel mit einer eigenen Qualitätsmarke Musicon Valley, Tal der Musikinstrumente. Der Export hat sich von 1995 bis 2005 mehr als verdoppelt.

In Hof wurde dem Niedergang der Textilindustrie durch die Ansiedlung von Speditionsunternehmen entgegengewirkt.

Tourismus

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Insbesondere seit dem wirtschaftlichen Niedergang einiger Industrien nach 1990 spielt der Tourismus eine zunehmend wichtige Rolle für die Wirtschaft in der Region. Unabhängig von den Jahreszeiten hat die Region als Ausflugsziel an Attraktivität gewonnen.[8]

Der rund 72 Kilometer lange Elsterperlenweg wurde 2017 zum dritten Mal als Qualitätswanderweg zertifiziert.

Flugverkehr

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Die nächsten Internationalen Flughäfen sind der Flughafen Leipzig/Halle und der Flughafen Nürnberg. Im Vogtland liegen der regionale Verkehrslandeplatz Hof-Plauen und der Verkehrslandeplatz Gera-Leumnitz.

Eisenbahn

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Bahnhof Roßbach an der Bahnstrecke Aš–Adorf
 
Vogtlandbahn

Der Eisenbahnverkehr im Vogtland begann in der Mitte des 19. Jahrhunderts, die Sächsisch-Bayerische Eisenbahn-Compagnie erhielt 1841 die Konzession für die Bahnstrecke Leipzig–Hof. Allerdings wurde das erste, das Vogtland erreichende Teilstück Werdau–Reichenbach, erst 1846 eröffnet. 1848 folgte der Abschnitt Plauen–Hof, beim dazwischen liegenden Teil gestaltete sich die Überbrückung der Täler der Weißen Elster und der Göltzsch als außerordentlich kompliziert. Nach der Vollendung der Göltzsch- und der Elstertalbrücke – bis heute die zwei größten Ziegelsteinbrücken der Welt – wurde das fehlende Teilstück 1851 eröffnet.[9]

Mit der 1865 eingeweihten Vogtländischen Staatseisenbahn Herlasgrün–Falkenstein–Oelsnitz–Adorf–Eger der sächsischen Staatsbahn sowie der im gleichen Jahr eröffneten Bahnstrecke Neumark–Greiz der privaten Greiz-Brunner Eisenbahn-Gesellschaft wurden größere Teile des Vogtlands an das Schienennetz angebunden.[9] Die das böhmische Vogtland berührende Bahnstrecke Cheb–Oberkotzau wurde ebenfalls in diesem Jahr eröffnet, die nördlichen Ausläufer des Vogtlands erhielten 1865 mit der Bahnstrecke Gößnitz–Gera eine Bahnverbindung.

Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 setzte ein großer Eisenbahnbauboom ein. Am nordwestlichen Rand wurde 1871 der Abschnitt Gera–Eichicht der Bahnstrecke Leipzig–Probstzella eingeweiht. Die lange, ungünstige Streckenführung der Vogtländischen Staatseisenbahn führte 1874 zur Eröffnung der wesentlich kürzeren Verbindung Plauen–Oelsnitz, das verbliebene Streckenstück Herlasgrün–Oelsnitz wurde fortan als eigenständige Strecke betrieben. Die Bahnstrecken Zwickau–Falkenstein der Zwickau-Lengenfeld-Falkensteiner Eisenbahn-Gesellschaft, Wolfsgefärth–Weischlitz der Sächsisch-Thüringischen Eisenbahngesellschaft sowie die Chemnitz–Adorf der Chemnitz-Aue-Adorfer Eisenbahn-Gesellschaft wurden alle 1875 eröffnet. Allerdings hatten sich alle Gesellschaften beim Bahnbau übernommen, sodass sie bis Ende der 1870er Jahre an den sächsischen Staat verkauft wurden. Die Bahnstrecke Weida–Mehltheuer der Mehltheuer-Weidaer Eisenbahn-Gesellschaft wurde unter Staatsbahnregie erst 1884 eröffnet. In den nachfolgenden Jahrzehnten wurden weitere Neben- und Schmalspurbahnen eröffnet, das Vogtland erhielt damit im Vergleich zum restlichen Deutschen Kaiserreich ein äußerst dichtes Streckennetz. So lag die kleine Gemeinde Gassenreuth mit nur 12 km am weitesten von einer Bahnstation entfernt, insgesamt gab es nur drei Ortschaften, die mehr als 10 km vom nächsten Bahnhof entfernt waren.[10]

Der Niedergang des Streckennetzes setzte bereits während des Zweiten Weltkriegs ein. Zwar wurden die vogtländischen Bahnanlagen kaum das Ziel alliierter Luftangriffe, allerdings wurde die Unterhaltung stark vernachlässigt. Auch sprengte am Kriegsende die zurückweichende Wehrmacht zahlreiche Bahnanlagen, vor allem Brücken. Ende der 1950er Jahre setzte eine erste Streckenstilllegungswelle ein, die bis Mitte der 1970er Jahre anhielt. Dennoch blieb im Vogtland, unter anderem bedingt durch die Grenzlage, ein dichtes Streckennetz erhalten. Nach den wirtschaftlichen Veränderungen kam es zu einem starken Verkehrsrückgang, daher wurden in den 1990er Jahren erneut größere Streckenabschnitte stillgelegt. Die verbliebenen Strecken wurden Ende der 1990er Jahre umfassend saniert, da die Vogtlandbahn den Personenverkehr auf einem Großteil der ebenfalls stilllegungsgefährdeten Strecken übernahm.[11]

Seit Dezember 2006 ist das Vogtland gänzlich vom Personenfernverkehr der Deutschen Bahn abgeschnitten, auf der Verbindung von Dresden nach Nürnberg (Sachsen-Franken-Magistrale) sowie auf dem Streckenabschnitt der Elstertalbahn von Gera nach Greiz verkehren derzeit Regionalzüge. Hochwertigste Reisezugverbindung ist nach der Einstellung des Vogtland-Expresses der RE 3 der MRB Dresden–Hof mit Halt auf den Stationen Reichenbach, Plauen, Mehltheuer und Hof. Der Hofer Hauptbahnhof ist ein bedeutendes Drehkreuz im Vogtland mit Verbindungen nach München, Leipzig, Dresden, Nürnberg, Bamberg sowie international nach Cheb. Der Großteil des regionalen Zugverkehrs wird von der Vogtlandbahn und auch zunehmend von der Erfurter Bahn und Agilis in Bayern betrieben. Erstere bildet mit der Plauener Straßenbahn GmbH und einigen regionalen Busbetrieben den Vogtländischen Verkehrsverbund. Die Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera betreibt in der thüringischen Stadt die zweitälteste deutsche Straßenbahn. Auch in Hof gab es bis in die 1920er Jahre eine Straßenbahn, sie wurde damals aber zugunsten eines Stadtbusliniennetzes abgebaut; die heutige HofBus GmbH befördert etwa fünf Millionen Fahrgäste pro Jahr.

Straßenverkehr

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Neben einigen Bundesstraßen, die durch das Vogtland verlaufen, ist die Autobahn A 72 von Hof nach Chemnitz (weiter im Bau bis Leipzig) eine wichtige Verkehrsachse. Das Hermsdorfer Kreuz (Autobahnen A 4 und A 9) befindet sich in der Nähe von Gera (Thüringer Vogtland), die Autobahndreiecke Bayerisches Vogtland (Autobahnen A 9 und A 72) und Hochfranken (Autobahnen A 93 und A 72) liegen in der Nähe von Hof (Bayerisches Vogtland).

Vogtländer (Auswahl)

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Vogtländische Küche und Kartoffelanbau

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Die vogtländische Küche ist eine einfache, deftige Küche, die hauptsächlich aus Grundnahrungsmitteln, vor allem Kartoffeln, besteht. Besonders die Kartoffel ist eine Erwähnung wert, denn sie wurde insbesondere im Vogtland bereits vor dem „KartoffelbefehlFriedrich II. 1746 angebaut. Entsprechende Hinweise finden sich bereits Mitte des 17. Jahrhunderts. Damals wurden beispielsweise im südvogtländischen Unterwürschnitz Kartoffeln angebaut.[12] Später, 1707, finden sich erste Hinweise auf Kartoffelanbau im ostvogtländischen Niederauerbach.

Typisch vogtländische Gerichte sind u. a.:

  • Vogtländische Saure Eier
  • Spalkn (Eintopf mit Kartoffeln)
  • Schwammespalkn (Pilzeintopf)
  • Plauener Hoosnbrotn (Hase mit Weißwein, Speck und saurer Sahne)
  • Gänsklaa (Gänseklein)
  • Eimarinierter Hering (in Milch marinierte Salzheringe)
  • Bambes (Buttermilch-Kartoffelpuffer)
  • Griene Kließ/Griegeniffte (Klöße aus rohen Kartoffeln)
  • Nackede Maadle (Quarkkäulchen, Puffer aus Kartoffeln, Mehl und Quark)
  • Pfanneschieter (Eierkuchen, Pfannkuchen)
  • Hiefekließ (Hefeklöße mit Zwetschgen- oder Kirschkompott)
  • Erdepfelkuung/Erdäppelkuung (Kartoffelkuchen)
  • Holundersupp (Holunderbeerensuppe)
  • Gschling (Eintopf- oder Pfannengericht mit Innereien)
  • Hofer Schnitz (Gemüseeintopf)

Eine kulinarische Tradition ist das „Neinerlei“ als Zusammenstellung von neun verschiedenen Speisen oder Zutaten zu Heiligabend. Die Zusammenstellung kann hierbei je nach genauem Wohnort und Familienbrauch (früher: nach Verfügbarkeit) breit variieren.

Vogtland in Berlin

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In der Mitte des 18. Jahrhunderts arbeiteten Handwerker vogtländischer Herkunft im Sommerhalbjahr in Berlin. Auf Anordnung Friedrichs des Großen wurden im Gebiet der heutigen Rosenthaler Vorstadt Gebäude für diese Handwerker gebaut, um sie dauerhaft in Berlin anzusiedeln. Dieser Stadtteil führte bis ins 19. Jahrhundert den Namen Voigtland. Der Begriff Vo(i)gtland war dabei ein Synonym für das wachsende soziale Elend in Berlin in der Zeit der frühen Industrialisierung.

Literatur

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  • Das Obere Vogtland (= Werte unserer Heimat. Band 26). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1976.
  • Plauen und das mittlere Vogtland (= Werte unserer Heimat. Band 44). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1986.
  • Das östliche Vogtland (= Werte der deutschen Heimat. Band 59). 1. Auflage. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, ISBN 3-7400-0938-1.
  • Das nördliche Vogtland um Greiz (= Werte der deutschen Heimat. Band 68). 1. Auflage. Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2006, ISBN 978-3-412-09003-6.
  • Max Benedict: Die Ortsnamen des sächsischen Vogtlands in ihren sprachlichen und historischen Beziehungen, in: Mitteilungen des Altertumsvereins zu Plauen, 14. Jahresschrift auf das Jahr 1900, Druckerei Neupert, Plauen 1900, 128 Seiten (Link zum Digitalisat)
  • Gerhard Billig: Pleißenland – Vogtland. Das Reich und die Vögte. Untersuchungen zu Herrschaftsorganisation und Landesverfassung während des Mittelalters unter dem Aspekt der Periodisierung. Vogtland-Verlag, Plauen 2002, ISBN 3-928828-22-3.
  • Manfred Blechschmidt, Lutz Hergert, Klaus Walther: Das große Buch vom Vogtland. Chemnitzer Verlag, Chemnitz 1999, ISBN 978-3-928678-52-0.
  • Enno Bünz, Sönke Friedreich, Christian Ranacher, Lutz Vogel: Vogtland (= Kulturlandschaften Sachsens. Band 5). Edition Leipzig, Leipzig 2013, ISBN 978-3-361-00680-5.
  • Horst Fröhlich: Vogtland-Mosaik. Volkskundliche und kulturgeschichtliche Streiflichter. Vogtland-Verlag, Plauen 2004. ISBN 3-928828-31-2.
  • Johann August Ernst Köhler: Volksbrauch, Aberglauben, Sagen und andre alte Überlieferungen im Voigtland mit Berücksichtigung des Orlagau’s und des Pleißnerlandes. Verlag von Fr. Fleischer, Leipzig 1867; Reprint Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2008, ISBN 978-3-86777-042-2.
  • Walter Ludwig: Zum Namen Vogtland. In: Plauener Kulturspiegel 1960/61 bzw. Heimatbote des Kreises Greiz 1962, Hefte 4, 5 und 6.
  • Kurt Schurig: Beiträge zur Geschichte des Bergbaues im sächsischen Vogtlande. nach archivalischen Quellen dargestellt. Hohmann, Plauen 1875 (Digitalisat).
  • Brigitte Unger u. a. (Hrsg.): Der Vogtlandatlas. Regionalatlas zur Natur, Geschichte, Bevölkerung, Wirtschaft und Kultur des Sächsischen Vogtlandes. 3. erw. Auflage. Verlag Klaus Gumnior, Chemnitz, 2007, ISBN 978-3-937386-18-8.
  • Matthias Werner: Zur Stadtentstehung im östlichen Thüringen und im Vogtland. In: Yves Hoffmann, Uwe Richter (Hrsg.): Die Frühgeschichte Freibergs im überregionalen Vergleich. Städtische Frühgeschichte – Bergbau – früher Hausbau. Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale 2013, ISBN 978-3-95462-132-3, S. 153–198.
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Commons: Vogtland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Vogtland – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Walter Ludwig: Zum Namen Vogtland. In: Plauener Kulturspiegel 1960/61 bzw. Heimatbote des Kreises Greiz 1962, Hefte 4, 5 und 6.
  2. Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 2. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2008, ISBN 978-88-901870-1-8, S. 228, Nr. 1313.
  3. Bebenschwärme im Gebiet von Novy Kostel (Tschechische Republik), umwelt.sachsen.de, abgerufen am 3. Juni 2014
  4. Jens Skapski: Juskis Erdbebennews. 24. August 2018, abgerufen am 23. September 2018.
  5. Regionaler Sprachgebrauch in regionalen Tageszeitungen (Memento vom 25. April 2010 im Internet Archive) von Oliver Lohmann
  6. Im Tal der Musikinstrumente. In: MDR FIGARO. 22. Mai 2012, abgerufen am 28. November 2014.
  7. Musicon Valley – Aufbruch im Tal der Töne. In: Die Zeit. Nr. 42, 11. Oktober 2007, S. 40 (zeit.de [abgerufen am 28. November 2014]): „Vor dem Ersten Weltkrieg kamen 80 Prozent der abendländischen Musikinstrumente aus dem Vogtland, in Markneukirchen gab es 15 Millionäre und sogar ein US-Generalkonsulat.“
  8. Vorstellung von vier zertifizierten Wanderwegen auf vogtland.de
  9. a b Wilfried Rettig: Die Eisenbahnen im Vogtland – Band 1: Entwicklung, Hauptstrecken, Fahrzeuge, Bahnbetriebswerke und Hochbauten. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-686-2, S. 7.
  10. Wilfried Rettig: Die Eisenbahnen im Vogtland – Band 1: Entwicklung, Hauptstrecken, Fahrzeuge, Bahnbetriebswerke und Hochbauten. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-686-2, S. 7 f.
  11. Wilfried Rettig: Die Eisenbahnen im Vogtland – Band 1: Entwicklung, Hauptstrecken, Fahrzeuge, Bahnbetriebswerke und Hochbauten. EK-Verlag, Freiburg 2001, ISBN 3-88255-686-2, S. 9
  12. Unterwürschnitz – Gemeinde Mühlental. Abgerufen am 19. Dezember 2023 (deutsch).