St.-Annen-Kapelle (Jever)

Gebäude im Landkreis Friesland, Niedersachsen, Deutschland

Die St.-Annen-Kapelle ist das älteste Kirchengebäude der Stadt Jever im Landkreis Friesland in Niedersachsen. Sie liegt auf der linken Seite an der Straße nach Wittmund hinter einer hohen Friedhofshecke. Die der heiligen Anna, der Mutter der Gottesmutter Maria gewidmete Kapelle dient der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Jever heute als Friedhofskapelle, wird jedoch zunehmend auch für Gottesdienste, Andachten und Konzerte genutzt.

St.-Annen-Kapelle Jever

Geschichte

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Sandsteintafel über dem Kapelleneingang

„HEITE MIR – MORGEN DIR. ANNO 1610 IST DIESE CAPELE GEBAUWET UND ANNO 1660 WIEDERUMB GANS NEI VORBETTERT VON HARMEN WARNER UND JAKIP HANKE ITZO KIRCHGESWOREN ZU JEVER. S.D.G.

Heute mir – morgen dir. Anno 1610 wurde diese Kapelle gebaut und anno 1660 wiederum völlig erneuert und verbessert von Harmen Warner und Jakob Hanke, zur Zeit Kirchengeschworene zu Jever. Gott allein (sei) die Ehre.“

Text der Sandsteintafel über der Eingangstür der St.-Annen-Kapelle

Vor 1610 stand am selben Ort oder in unmittelbarer Nähe der heutigen St.-Annen-Kapelle bereits eine Vorgängerin. Über die Gründung besteht Ungewissheit, sicher belegt ist die Kapelle seit dem Ende des 15. Jahrhunderts.

Zur Errichtung des als Vorstadtkirche erbauten Gotteshauses sollen Steine aus dem Abbruch der Klosterkirche in Oestringfelde (Ortsteil der Stadt Schortens) verwendet worden sein.

Im Laufe der Jahrhunderte hat die Kapelle so manche Veränderung erfahren. 1660 dürfte sie den polygonalen (vieleckig, mehrkantig) Chorabschluss erhalten haben. Was man bei der Renovierung im Jahre 1703 im Einzelnen unternommen hat, ist nicht bekannt. Ein von dem anhaltischen Baumeister Jobst Christoph von Rössing (1680–1750), der unter anderem die barocke Zwiebelhaube auf dem jeverschen Schlossturm entworfen hat, entwickelter Um- und Ausbauplan[1] wurde nicht umgesetzt. Über 1808 erfolgte Maßnahmen ist Näheres nicht überliefert.

Eine durchgreifende Umgestaltung hat die Kapelle 1931 erfahren. Damals sind die Kanzel und fast alle anderen Holzteile entfernt worden.

1950 erfolgte eine gründliche Innen- und Außenrenovierung. Mit der Erneuerung des Innern der Kapelle wurde der Delmenhorster Kirchenmaler Hermann Oetken (1909–1998)[2] beauftragt, der Decke und Wände kunstvoll farbig gestaltete.

Anfang der 1970er Jahre plante man den Abriss der Friedhofskapelle und die Errichtung eines Neubaus, da die St.-Annen-Kapelle selbst abgängig war. Zu dieser Maßnahme kam es jedoch nicht. Der Gemeindekirchenrat der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Jever musste – aus heutiger Sicht: glücklicherweise – feststellen, dass die für das Vorhaben erforderlichen finanziellen Mittel nicht aufgebracht werden konnten.

Bei der vollständigen Renovierung der St.-Annen-Kapelle in den Jahren 1986 bis 1988 ist davon abgesehen worden, die von Kirchenmaler Oetken geschaffene Ausmalung wiederherzustellen.

Im Jubiläumsjahr 2010 wurde die Außenansicht der St.-Annen-Kapelle erneuert.

Ausstattung

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St.-Georg-Altar

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Betritt man die St.-Annen-Kapelle, fällt der Blick in dem einfachen – 16 Meter langen und sieben Meter breiten – Apsissaal sogleich auf einen kleinen Flügelaltar, den St.-Georg-Altar, das älteste erhaltene Kunstwerk in Jever. Ungeklärt ist die Herkunft des Altars. Er könnte in der Klosterkirche in Oestringfelde oder der Kapelle von Schakelhave (im Wiedel bei Jever gelegen)[3] gestanden haben, jedoch könnte er auch aus der alten Jeverschen Stadtkirche stammen und dort in katholischer Zeit als Nebenaltar gedient haben.

Auf den beiden seitlichen Flügeln, die 1950 von Kirchenmaler Oetken umgedreht wurden, so dass die bemalten Felder nunmehr im geöffneten Zustand sichtbar sind, finden sich zwei auf 1703 datierte Gemälde, links Moses mit der ehernen Schlange (4. Mose, Kapitel 21, Vers 8 – 9) und rechts die Kreuzigung Jesu. Unter den Darstellungen befindet sich – verteilt auf beiden Altarflügeln – die Inschrift: Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöhet hat, also muss des Menschen Sohn erhöhet werden. (Johannes, Kapitel 3, Vers 14).

Der Mittelteil des Altaraufsatzes ist zusammengesetzt aus vier geschnitzten und farbig gefassten Tafeln mit Ereignissen aus der St.-Georg-Legende, die aus vorreformatorischer Zeit stammen und ursprünglich vermutlich zu einem dem heiligen Georg geweihten Seitenaltars gehörten. Im Einzelnen sind folgende Szenen der Legende dargestellt (in chronologischer Reihenfolge):

  • Die Bürger der Stadt Silena in Libyen versuchen, den Drachen zu überwinden (links/unten),
  • St. Georg befreit die Königstochter aus der Gewalt des Drachen (links/oben),
  • Die Königsfamilie hat sich hinter einem Taufstein versammelt, um die Taufe zu empfangen (rechts/oben),
  • Szene aus dem Martyrium des heiligen Georg (rechts/unten).[4]

Das Bildwerk stammt wahrscheinlich aus dem Umkreis der berühmten „Schule des Meisters von Osnabrück“, wo um 1520 zahlreiche Altäre geschnitzt wurden, z. B. die Altäre der Clevernser Kirche Zum Heilig Kreuz und St. Peter und der Oldorfer Kirche St. Marien.

Der St.-Georg-Altar ist 2010 von der Restauratorin Sybille Popken aus Burwinkel (Stadt Elsfleth) aufgearbeitet worden.

Buntglasfenster

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Die von Kirchenmaler Oetken entworfenen und von Kunstglasermeister Helmut Henking (später: Helmut Gapinski) aus Varel mit elf verschiedenen Christuszeichen gestalteten Buntglasfenster hat die St.-Annen-Kapelle 1948 erhalten. Neben dem Kreuz Christi findet man:

  • Christus, der Anfang,
  • Christus, das Ende,
  • Christus, der Herr der Welt,
  • Christus, das Wasser des Lebens,
  • Christus, der den bitteren Kelch für uns trank,[5]
  • Christus, der die Schlange der Versuchung überwand,
  • Christus, der über uns das Buch des Lebens führt,
  • Christus, der uns mahnt: Darum wachet, denn ihr wisst weder Tag noch Stunde,[6]
  • Christus, der für uns Schuld und Schmach ertrug,
  • Christus, der uns verheißt: Ich will dir die Krone des Lebens geben.[7]

Siehe auch

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Literatur

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  • Dietrich Kohl, Adolf Rauchheld, Oskar Tenge: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Herzogtums Oldenburg. Bearbeitet im Auftrage des Großherzoglichen Staatsministeriums, V. Heft: Die Ämter Brake, Butjadingen, Varel, Jever und Rüstringen, Druck und Verlag von Gerhard Stalling, Oldenburg 1909, S. 178, (Digitale Bibliothek, abgerufen am 15. Oktober 2015).
  • Hermann August Cornelius Goens: Die Einziehung der Kirchengüter während der Reformationszeit im evangelischen Gebiet des Herzogtums Oldenburg. In: Oldenburger Jahrbuch des Vereins für Altertumskunde und Landesgeschichte, Band 31, Druck und Verlag von Gerhard Stalling, Oldenburg i. O. 1927, S. 27 (Digitale Bibliothek, abgerufen am 15. März 2016).
  • Inschrift der Friedhofskapelle in Jever, in: Oldenburgischer Volkskalender: Ein unterhaltender und bildender Heimatkalender auf das Jahr 1925. Verlag G. Siems, Oldenburg 1924; S. 71.
  • Karl Fissen: Unsere Friedhofskapelle, die ehemalige Sankt Annenkapelle und Vorstadtkirche. Altes und Neues aus ihrer Geschichte. In: Beilage zum Jeverschen Wochenblatt vom 28. März 1929.
  • Karl Fissen: Die Jeversche Friedhofskapelle – Die ehemalige Sankt-Annen-Kapelle und Vorstadtkirche -, in: Dr. Karl Fissen (Herausgeber): Tausend Jahre Jever, 400 Jahre Stadt, Bd. 1, Gerhard Stalling Verlag, Oldenburg 1936, S. 145 ff.
  • Von zwei alten Holzbildwerken des 16. Jahrhunderts aus Bad Zwischenahn und Jever, in: Nachrichten für Stadt und Land (Beilage "Aus der Oldenburger Heimat") vom 5. September 1937.
  • Die St. Annenkapelle zu Jever, in: Neues Tagesblatt – Jeversche Ausgabe (Beilage zum Neuen Tageblatt) – vom 23. August 1949.
  • Christel Matthias Schröder: Das älteste kirchliche Bauwerk in Jever • Zur Wiederherstellung der St. Annenkapelle, in: Jeversches Wochenblatt (Friesische Heimat) vom 23. September 1950.
  • Heinrich Wille: Leben und Tod nahe beieinander • Jevers Friedhof und seine alte Kapelle • Geschichte von Jahrhunderten, in: Nordwest-Zeitung – Jeverlandbote – KREISZEITUNG FRIESLAND – vom 24. Mai 1956.
  • Karl Fissen: Wissenswertes aus Jever und Jeverland • Historische Werte im jeverschen Stadtbild • Jevers unmittelbare Umgebung • "... unsere Friedhofskapelle ...", in: Jeversches Wochenblatt vom 4. Dezember 1958.
  • Otto Brill: Jever und seine nähere Umgebung – Eine landschaftskundliche Darstellung, Verlag C. L. Mettcker & Söhne, Jever 1958, S. 57 f.
  • Karl Fissen: Die St.-Annen-Friedhofskapelle, in. Dr. Karl Fissen: Jever – Volkskundliches aus einer kleinen Stadt und ihrer Landschaft, Verlag C. L. Mettcker & Söhne, Jever 1960, S. 72 ff.
  • Hugo Harms: Der St.-Georg-Altar in der St.-Annen-Kapelle. In: Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde, Nr. 5, Jever, Ostern 1965, S. 1 ff.
  • Heinrich Wille: Bleibt die St.-Annen-Kapelle? Das älteste kirchliche Bauwerk in Jever stammt aus dem Jahre 1610. In: Nordwest-Zeitung – Jeverlandbote – KREISZEITUNG FRIESLAND – vom 22. März 1973.
  • Carl Woebcken: Jever – Die Stadt der Kunst, Sage und Geschichte, 6. Auflage. Herausgeber: Jeverländischer Altertums- und Heimatverein, Verlag C. L. Mettcker & Söhne, Jever 1977, S. 14 ff.
  • Günter Müller: Die alten Kirchen und Glockentürme des Oldenburger Landes. Kayser-Verlag, Oldenburg 1983, S. 88.
  • Helmut Burlager: St.-Annen-Kapelle muss dringend saniert werden. Doch das Geld reicht hinten und vorne nicht. In: Jeversches Wochenblatt vom 7. Februar 1986.
  • Haiko Mensing: Die Arbeiten an der St.-Annen-Kapelle beginnen. Kirchenrat vergab erste kleinere Aufträge. Gesamtkosten auf 500.000 DM geschätzt. In: Nordwest-Zeitung – Jeverlandbote – KREISZEITUNG FRIESLAND – vom 22. Mai 1986.
  • Volker Landig: Renovierung der St.-Annen-Kapelle, in: GEMEINDEBRIEF EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE JEVER, SOMMER 1986, S. 10.
  • Thomas Wolff: St. Annen-Kapelle wird restauriert. Arbeiten haben jetzt begonnen. In: Nordwest-Zeitung – Jeverlandbote – KREISZEITUNG FRIESLAND – vom 6. August 1986.
  • Michael Mehrtens: Fast wäre St.-Annen-Kapelle eingestürzt. Aufbauarbeiten beginnen. In: Jeversches Wochenblatt vom 10. September 1986.
  • Volker Landig: Die Renovierung der St.-Annen-Kapelle geht voran. In: GEMEINDEBRIEF EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE JEVER, PFINGSTEN 1987, S. 11.
  • Horst Bäßler: Kirchengemeinde Jever hat ein „Rest-Fehl“ von 100.000 DM. Die St. Annenkapelle wurde 118.000 DM teuer. In: Nordwest-Zeitung – Jeverlandbote – KREISZEITUNG FRIESLAND – vom 19. Juni 1987.
  • Holger Winkler: Die St.-Annen-Kapelle zu Jever, in: Der Historien-Kalender auf das Jahr 1988, Verlag C. L. Mettcker & Söhne, Jever 1987, S. 31 ff.
  • Michael Mehrtens: Die St.-Annen-Kapelle ist vollständig renoviert worden. In: Jeversches Wochenblatt vom 2. April 1988.
  • Hans-Bernd Rödiger, Ingo Hashagen: Jever – Impressionen einer friesischen Stadt, Verlag C. L. Mettcker & Söhne, Jever 1991, ISBN 978-3-87542-007-4, S. 54.
  • Martin Stromann, Robert Noah: Gottes Häuser in Friesland und Wilhelmshaven, Verlag Soltau-Kurier-Norden, Norden 1991, ISBN 978-3-922365-95-2, S. 49.
  • Verena Voss: Wie genau kennen Sie die St.-Annen-Kapelle? In unserer St.-Annen-Kapelle auf dem Friedhof sind elf Fenster mit verschiedenen Christuszeichen gestaltet. In: GEMEINDEBRIEF EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE JEVER, SEPTEMBER – OKTOBER – NOVEMBER 2002, S. 10.
  • Herbert R. Marwede: Vorreformatorische Altäre in Ost-Friesland. Dissertation, Hamburg 2007, Teil 1 - Text, S. 179 ff., Teil 2 - Abbildungen, Abb. 69-73, abgerufen am 4. April 2014.
  • Bernhard Schönbohm, Enno Schönbohm (bearb.): Die Stadtkirche und die St.-Annen-Kapelle in Jever., Nr. 227 in der Reihe DKV-Kunstführer, Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 2007 (8. Auflage), ISBN 978-3-422-02043-6, S. 19 ff.
  • Wolfgang A. Niemann: Ein Kirchlein mit langer Geschichte. St. Annen-Kapelle an der Wittmunder Straße öffnet am „Tag des offenen Denkmals“ seine Türen. In: Jeversches Wochenblatt vom 17. September 2008.
  • Herbert R. Marwede: Der St.-Georg-Altar in der St.-Annen-Kapelle • Ein verstecktes Juwel, in: GEMEINDEBRIEF EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE JEVER, SEPTEMBER – OKTOBER – NOVEMBER 2008, S. 20 ff.
  • Karl-Heinz Peters: Restaurierung des St.-Georg-Altars, in: GEMEINDEBRIEF EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE JEVER, SEPTEMBER – OKTOBER – NOVEMBER 2008.
  • Irmgard von Maydell: Die St.-Annen-Kapelle wird in diesem Jahr 400 Jahre alt. In: GEMEINDEBRIEF EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE JEVER, JUNI – JULI – AUGUST 2010, S. 20.
  • Karl-Heinz Peters: 400 Jahre St.-Annen-Kapelle, in: GEMEINDEBRIEF EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE JEVER, SEPTEMBER – OKTOBER – NOVEMBER 2010, S. 4 f.
  • Karl-Heinz Peters: St.-Annen-Kapelle: Herkunft des Altars nach wie vor ungeklärt – Gotteshaus feiert 400. Jubiläum / 1610 als Vorstadtkirche errichtet –, in: Jeversches Wochenblatt vom 16. Oktober 2010.
  • Hartwig Harms: Jeverland – einst und jetzt • St.-Annen-Kapelle, Federzeichnung von Rudi Lehmann, in: Jeversches Wochenblatt (Friesische Heimat) vom 21. Oktober 2010.
  • Volker Landig: Weichenstellung in der Ruine • Jubiläum – St.-Annen-Kapelle besteht 400 Jahre • 1986 vor dem Abriss bewahrt, in: Nordwest-Zeitung – Jeverlandbote – KREISZEITUNG FRIESLAND – vom 30. Oktober 2010.
  • Annette Kellin: St.-Georg-Altar das älteste Kunstwerk in Jever – Festkonzert – 400. Geburtstag der St.-Annen-Kapelle feierlich begangen / Grundlegende Sanierung -, in: Jeversches Wochenblatt vom 2. November 2010.
  • Neuer Glanz zum Geburtstag – Kirchenjubiläum – St.-Annen-Kapelle feierte 400-Jähriges -, in: Wilhelmshavener Zeitung vom 3. November 2010.
  • St.-Annen-Kapelle. In: "kulturland Oldenburg", Zeitschrift der Oldenburgischen Landschaft, Ausgabe 4.2010, Nr. 146, S. 45.
  • Rüdiger Möllenberg: Danke, in: GEMEINDEBRIEF EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE JEVER, Dezember 2010 – Januar 2011 – Februar 2011, S. 7.
  • Helmut Burlager: Ein neuer alter Stadtteil: das St.-Annen-Quartier – NAMENSGEBUNG – Investor Dr. Karl Harms hat aus vielen Vorschlägen einen mit historischen Bezügen ausgewählt -, in: Jeversches Wochenblatt vom 29. Januar 2011.
  • Justin Kroesen, Regnerus Steensma: Kirchen in Ostfriesland und ihre mittelalterliche Ausstattung, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-159-1, S. 82, 118 f.
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Commons: St.-Annen-Kapelle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Fußnoten

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  1. Jobst Christoph von Rössing: Entwurf vom 8. Januar 1734 (Niedersächsisches Landesarchiv – Standort Oldenburg –, StA OL Best. 97, Nr. 1360).
  2. Achim Knöfel, Reinhard Rittner: 100 Jahre Kirchenmaler Hermann Oetken 1909–1998. In: Oldenburger Jahrbuch, Band 109, Isensee-Verlag, Oldenburg 2009, ISBN 978-389995-669-6, S. 61 ff. (Digitale Bibliothek, abgerufen am 9. November 2015).
  3. Friedrich Wilhelm Riemann: Der Schakelhaverberg. (Mit einem Plan.) In: Jahrbuch für die Geschichte des Herzogtums Oldenburg, herausgegeben von dem Oldenburger Verein für Altertumskunde und Landesgeschichte, Band 5, Verlag von Gerhard Stalling, Oldenburg 1896, S. 5 ff. (Digitale Bibliothek, abgerufen am 15. März 2016).
  4. Die Szene zeigt wie St. Georg während der Christenverfolgung unter den Kaisern Diocletian und Maximian auf das Angebot des Richters Dacianus eingeht, und nach Folter und Überredung vorgibt, den Göttern zu opfern. Dacianus ist froh darüber, aber Georg betritt den Götzentempel und betet zu Gott, dass er den Tempel mit den Bildern zerstöre. Daraufhin fällt Feuer vom Himmel und verbrennt den Tempel mitsamt den Priestern wie den Götzenbildern. "Und die Erde tat sich auf und verschlang die Trümmer." (Nach der Legenda aurea.)
  5. Evangelium nach Johannes, Kapitel 19, Verse 28–30.
  6. Evangelium nach Matthäus, Kapitel 25, Vers 13.
  7. Offenbarung des Johannes, Kapitel 2, Vers 10.

Koordinaten: 53° 34′ 27,1″ N, 7° 53′ 41,3″ O